Ich schliesse mich Dieter an wegen Autan im Regenwald. Du solltest als recht effektiven Insekten-Schutz ein DEET-haltiges Produkt nehmen. Es gibt verschiedene hier in D zu kaufen, auch im Net "Globetrotter" etc.
Oder vor Ort in Thailand in jedem Supermarkt Sketolene mit GELBEM Etikett, das Grüne enthält nur ätherische Öle.
Wichtig vor allem, bei Touren auch tagsüber verwenden und ca. alle 3-4 Stunden neu auftragen.
es gibt Reisemedizinische Länderinformationen im Internet ,CRM-Centrum für Reisemedizin, von denen gibt es auch eine Zeitschrift die viele Ärzte lesen und als Anhaltspunkte für Beratungen nutzen, bei Thailand-Koh Chang steht Malaria - geringes Risiko(mehr in der Regenzeit, weniger in der Trockenzeit) in den Waldgebieten des mittleren Westens sowie der nördlichen und östlichen Landesteile; auf einigen Inseln, z.B. Ko Chang und Ko Mak vor Trat im SO, Similan-Inseln vor Surat Thani im SW; jeder muss dann selbst abschätzen wie er sich schützt, vg schonung
Mir sind nur zwei Präparate von Autan bekannt, die DEET enthalten, anders bei Care Plus Deet, da hat man eine größere Auswahl, auch in der Dosierung des Wirkstoffes Diethyltoluamid. Es kann Nebenwirkungen haben, darauf wird ausdrücklich hingewiesen, und bei Schwangeren sollte es nicht angewendet werden, aber es wirkt zuverlässig. Es gehört zu jeder Regenwald-Ausrüstung.
Autan ist zwar auch wirksam, aber es hat den großen Nachteil dass es nicht wasserfest ist. Wirkungsvoll ist es nur richtig bei den Sprays mit hohem Wikstoff-Anteil von Icaridin oder auch als Bayrepel bekannt.
Und da liegt der wesentliche Unterschied zu anderen Herstellern: Es gibt nur eine Sorte für Kinder, die k e i n Spray ist. Andere Marken sind bedingt wasserfest und die gibt es auch als Lotion oder Gel! Das ist wichtig!
Optimal sind die Kombination Lotion/Gel für die Hautflächen und Pumpspray für die Bekleidung. Mücken finden auch das kleinste unbedeckte Hautfleckchen!
Sollte es in Kombination mit Sonnenschutz aufgetragen werden, so muß der Sonnenschutz immer als erstes erfolgen und längere Zeit einwirken (ca. 15 min). Erst dann kommt der Mückenschutz darüber, er muß immer als letztes erfolgen. Achtet auf vesteckte Hautstellen wie am Hals, im Nacken, die das Netz vielleicht nicht ganz abdeckt, hinter den Ohren, an den Handgelenken beim Übergang in die Oberbekleidung und denkt daran, dass die Biester auch durch eng anliegende Kleidung hindurch stechen! Darum auch immer die obere Bekleidung präparieren. Die Augenlider sind besonders nachts stark gefährdet.
Die Wirkstoffe halten nur max. einen halben Tag oder weniger, dann sind sie verdunstet!
Die ersten Anzeichen einer Infektion oder der Nebenwirkungen der Schutzpräparate kennt ihr wohl alle - hoffentlich?! Sonst fragt nochmals euren Arzt - keinen guide - besonders welcher Hauttyp ihr seid wegen der möglichen Irritationen.
Nun wünsche ich allen einen stichfreien Marsch durch die "grüne Hölle"! Besonders in der Dämmerung und nachts! Dann sind die Mosquitos am aktivsten.
Gruß Dieter
Anm.:In den Grenzregionen Tak und Trat herrscht hohes Risiko. Ebenso in den hügeligen Landgebieten und am Goldenen Dreieck, dem Khao Sok National Park, Ko Chang und Ko Mak.
Quelle: Thailand S Internet Publication GbR 2008
Was ist denn nun das richtige Verhalten auf Koh Chang?
1) Die Prophylaxe mit Malarone (Atovaquon-Proguanil) mit dem Risiko all die wahrscheinlichen Nebenwirkungen (Magenschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall) durchleben zu müssen (...die Zugegeben harmlos sind im Vergleich zu denen der Malaria-Erkrankung!)
oder
2) Malarone als Stand-By Medikament mit zu nehmen und nur dann anzuwenden, wenn man die ersten Malaria-Symptome entdeckt? Ich denke das Risiko besteht darin, dass die Symptome erst viel später auftreten können, so das Malarone zwangsläufig zu spät eingenommen wird oder das die Symptome nicht als solche erkannt werden.
Eine dumme Situation, denn auf der einen Seite kann ich mir die Sicherheit "erkaufen", indem ich leide, auf der anderen das kurze Leiden vermeiden und dabei aber das Risiko eingehen, mir eine vlt sogar tödliche, in jedem Fall aber grausame Krankheit einzuhandeln.
Im Grunde zeigt sich in dieser Diskussion doch eines deutlich: Es gibt einen Rat von einem Experten. Die meisten jedoch stellen diesen in Frage, weil seine Erfüllung mit Unanehmlichkeiten (Nebenwirkungen) verbunden ist. Nützlich in der Argumentationskette gegen das Expertenwissen ist, dass die Vergangenheit leider gezeigt hat, dass es keine Garantien für die Vertrauenswürdigkeit von "Experten" gibt. Blöd nur, dass genau das uns die Entscheidung scheinbar so schwer macht.
Dabei ist es doch eigentlich ganz einfach: Eine Malariaprohylaxe ist wie eine Versicherung. Man "bezahlt" (mit Nebenwirkungen) für eine Vericherung in der Hoffnung, diese nie wirklich zu brauchen.
Richtig, man bekommt sicher auch einen Versicherungsschutz für den Fall das man von einem Meteoriten getroffen wird. Es fragt sich aber ob alles, was möglich ist, auch sinnvoll oder gar notwendig ist.
Vermutlich deswegen empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin für Koh Chang auch nur eine Notfall (Stand-by) Therapie mit Malerone oder Riamet. 
Hallo wir haben letztes Jahr weder Prophylaxe noch Stand -By genommen.
Es bestand keinerlei Risiko obwohl wir Regenzeit hatten. Aber mit ruhigen Gewissen kann ich es keinen empfehlen, das muss jeder für sich alleine entscheiden.
Gruss Haizahn
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!