Sich bei der Blutabnahme hinlegen müssen und sich dann tätowieren lassen. Mutig Mutig
Marcumar
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geschrieben 1232842460000Wenn ich abends rausgehe, zündet meine mama eine Kerze an.
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geschrieben 1232844995000
@ carsten 79
Ja, jetzt hats geklingelt .
@ viviane
Das eine hat doch mit dem anderen nix zu tun.
Beim Blutnehmen bekomm ich ne Nadel in die Vene. Auch meine 3 Monatsspritze, die ich bis vor nem Jahr alle viertel Jahre bekam, tat höllisch weh.
Das Tattoowieren ist nicht vergleichbar. Hab ja schon 3 Tattoos und mir persönlich hats nichts ausgemacht. Außer die unterhalb der Schulter. Da wars kurzzeitig unangenehm.
Am Oberarm tut das absolut nicht weh. Jede Spritze, egal wozu sie dient, ist eben für mich Horror.
Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er. -
geschrieben 1232895784000
kann dich schon verstehen. ich selbst habe auch 4 Stück, zuletzt jetzt an beide Handgelenke innenseite. Das war echt kein spaß, hat echt weh getan. Aber man weiß ja wofür man leidet. Und ich bin selbst auch kein held. war ja auch ironisch gemeint. Auf jeden Fall das marcumar nicht selbstständig absetzen. So ne Thrombose oder im schlimmsten Fall eine Embolie ist nicht so lustig. lg und viel Erfolg mit deinem Tattoo. Was wirds denn? lg
Wenn ich abends rausgehe, zündet meine mama eine Kerze an. -
geschrieben 1233354280000
@ caribiangirl,
bevor es noch zu Mißverständnissen kommt möchte ich hier noch einiges richtig stellen.
Wie carsten79 Dir sagte, ist ein Quick von 100 %, das entspricht einem INR Wert von 1,0, beim Erwachsenen ein Normalwert. Mit der Einnahme eines Cumarinderivates, hier Marcumar, sinkt der Quick doch der INR steigt!
@carsten79 sagte:
Normalweise ist es bei Marcumarpatienten so, dass wenn der Quick über 40 % steigt, als Ersatz Heparinspritzen zum Einsatz kommen, und zwar so lange, bis der Wert wieder unter 40 % ist (und nicht, bis man das Marcumar wieder nimmt!).
Kann ich so nicht stehen lassen, denn Heparin wird den Patienten vorübergehend verabreicht, wenn z.B. eine geplante OP ansteht. Hierbei steigt der Quick wieder an und der INR sinkt , was bei der Einnahme von Marcumar nicht so wäre.
Bis vor ein paar Jahren gab es die Bestimmung des INR ( International Normalized Ratio ) noch nicht. Doch wie man herausgefunden hat, sind Quick-Werte stark methodenabhängig und sollten daher nicht zur Therapiekontrolle verwandt werden! Der INR-Wert wiederum ist eine methodenunabhängige Größe, die auf einen Standard der Weltgesundheitsorganisation WHO bezogen ist. INR-Werte sind zwischen verschiedenen Labors vergleichbar (wichtig z.B. auf Reisen).
Deshalb ist gerade bei der Einnahme von Marcumar der INR Wert der bedeutendere.
Was mir allerdings unverständlich ist, sind die angeblichen Laborkosten. Ich denke, da möchte der Hausarzt so richtig was verdienen. Wenn so eine Bestimmung 20,00 € übersteigt, müsste ich mich schwer täuschen.
Nichts desto Trotz, würde ich an Deinen Verstand appellieren und mit dem Tattoo warten bis Deine Thrombose ausgeheilt ist.
LG
Mit Brille und Buch auf's Klo gehen, reicht nicht aus zum Klugscheißen. -
geschrieben 1233613297000
Hallo C.-girl
da Louboutin recht, in der Regel heißt es bei der Medikation von Marcumar z. B. "INR-Zielwert 2,0 - 3,0". Der Quick-Wert ist so unterschiedlich, dass es sogar darauf ankommt, wo die Menschen herkommen, also Herkunftsland usw.
Aber ich muss auch sagen C.-girl, wenn Du schon so oft eine Thrombose hattest, verstehe ich eigentlich nicht, dass Du noch immer rauchst
Einerseits hast Du solche Angst vor Spritzen und dass die Venen verknorpeln und andererseits wirkst Du aber auch nicht dagegen an. Glaube mir, ich weiß wovon ich rede, habe selbst durch einen Unfall vor 14 Jahren eine tiefe Beinvenenthrombose vom Becken bis kompletten Unterschenkel gehabt, wurde aus dem Krankenhaus entlassen und lag am anderen Tag mit einer Lungenembolie wieder drin, dass war absolut kein Spass mehr. Mir ist es auch schwer gefallen mit dem Rauchen aufzuhören, aber wenn es tatsächlich um mein Leben geht, dann weiß ich was ich mache. Du müsstest doch eigentlich bei jedem Zug an der Zigarrette ein schlechtes Gewissen kriegen. Denn wenn Du tot umfällst, dann hast Du von dem schönen Tattoo auch nichts mehr.
Dies ist alles nicht böse gemeint, aber bevor ich mir solche Gedanken um ein Tattoo mache, würde ich mich erstmal um meine Gesundheit kümmern, nur so ein Tipp am Rande.
Kirsten
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geschrieben 1233691816000
@ austernperle,
Du hast ausgesprochen, was ich mir auch gedacht aber nicht gewagt habe auszusprechen.
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass man seine Risiken minimieren sollte wo es nur geht und dazu gehört an erster Stelle absolute Nikotinabstinenz! Schließlich ist eine Thrombose keine Lappalie.
Vielleicht setzen sich daraus aber auch die Kosten für die Blutabnahme zusammen? Denn mancher Arzt schlägt einfach eine Risikopauschale oben drauf, weil der Patient uneinsichtig ist!
Mit Brille und Buch auf's Klo gehen, reicht nicht aus zum Klugscheißen. -
geschrieben 1234045714000
Bei der Vorstellung, dass jemand mit Gerinnungshemmern sich einer solchen kosmetischen Sache unterzieht, deswegen Marcumar absetzen will, werde ich echt sauer. Leichtsinn und einfach nur unnötiges Risiko.
Vernunft wäre hier gefragt.
Ich kenne die Preise für Laboruntersuchungen nicht. Aber ich bin heilfroh, das das nicht über die GKV abgerechnet wird. Allerdings wäre ich auch dafür, die Folgen von Tätowierungen und Piercings, sofern sie zu medizinischen Behandlungen führen, nicht mehr über die GKV abzurechnen. Selbstverstümmelung belastet die Solidargemeinschaft der Versicherten unnötig.
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geschrieben 1234804764000
Hallo nochmal
Mein jetziger Hausarzt hat mich, wie ich jetzt festgestellt habe, nicht ausreichend über die Einnahme von Marcumar aufgeklärt. Ich dachte bis vor kurzem noch, Quick und INR Wert wären das selbe.
Bis vor eineinhalb Jahren hatte ich einen anderen Hausarzt, der allerdings von meinem derzeitigen Wohnort 25 km weg liegt. Da ich früher, als ich dort in der Nähe noch wohnte ihn eigentlich nur sehr selten brauchte, wechselte ich ihn bis letztes Jahr auch nicht.
Bei meiner letzten Thrombose (Feb. 08) bin ich ja direkt ins Krankenhaus. Dort wurde die Thrombose bestätigt und mir nahegelegt, dass ich dringend einen Blutgerinnungstest machen soll. Diese Tests können aber nur in bestimmten Labors durchgeführt werden, da das frisch gezapfte Blut sofort untersucht werden muss. Ich bekam ne Adresse vom nächstgelegenen Labor und machte den Termin. Die Ärztin dort im Labor hat mir nach der Blutentnahme nahegelegt, dass ich künftig event. Marcumar, bzw Blutverdünner, nehmen muss. Ich solle das aber, wenn der Befund da wäre, mit meinem Hausarzt klären. Ebenfalls sagte sie mir, dass ich die erste Zeit, während der Einstellung der Dosis event. mehrmals im Monat zur Blutkontrolle zum Hausarzt müsste.
Da ja mein Hausarzt, wie gesagt 25 km weg ist, entschloss ich mich,mir in meinem Ort einen anderen Allgemeinarzt zu suchen. Hier gibts ja 4 Stück.
Ich wurde dann natürlich fündig. Mit der neuen Ärztin besprach ich erstmal mein Problem und brachte ihr dann auch den Befund des Labors, als dieser erst zu meinem "alten Hausarzt" geschickt wurde, er ihn mir dann aber zustellen ließ (die Entfernung sah er ein, wenn man mehrmals monatlich kommen muss).
Bei der neuen bekam ich dann meinen Quickausweis und ich ging damals alle 3 Tage zur Blutkontrolle dort hin.
Richtig aufgeklärt hat mich aber keiner. Da hieß es nur, ich müsse den Ausweis ständig mitführen, solle überwiegend auf Vitamin K ( wo immer das auch enthalten ist ) verzichten und dass mein Quick runter müsse auf ca 25 %. Normal wäre zwischen 20 und 30 %. Von einem INR war dort nie die Rede. Der steht zwar im Ausweis, aber direkt neben dem Quick. Somit dachte ich, das wär das selbe .
Ich weiß, das war ein halber Roman. Ich wollte damit nur klarmachen, dass ich bis kürzlich noch nicht ausreichend informiert war, was die Einnahme, bzw das Absetzen von Blutverdünnern betrifft.
Thema Rauchen:
Ok, ich rauche. Ich habe sicherlich schon 15 Mal in meinem Leben versucht, aufzuhören. Immer erfolglos. Seit wir nicht mehr in der WHG rauchen, hat sich der Konsum allerdings von früher minimum 30 Stück am Tag auf ca 8- 10 am Tag reduziert. Bei dem S..wetter auch weniger, weils einfach bei der Rattenkälte auf dem Balkon unangenehm ist.
@ Adson Berlin
Dann müssten aber auch waghalsige Ski oder Snowboardfahrer, die eine Lawine auslösen und verschüttet werden, weil sie sich ausserhalb der Piste ihren Kick holen, ihre Bergung und Behandlung selbst zahlen. Ebenso jeder, der eine etwas gefährliche Sportart treibt, sollte bei einem Unfall nicht mehr auf Kasse behandelt werden sondern selbst für die gebrochenen Knochen aufkommen.
Auch jeder Raser, der egal ob Auto oder Motorrad an der Leitplanke oder am Baum kleben bleibt und überlebt, sollte dann den KHA selbst zahlen müssen.
Tattoo und oder Piercingstudios sind heutzutage steriler, wie manch Arztpraxis. Zu 96 % gibts da keine Nachbehandlungen, die medizinisch notwendig sind ( Entzündungen etc)
Wer sich dazu natürlich in irgendwelche "Hinterhofstudios" oder in private Wohnungen begibt, ist selbst schuld.
Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er. -
geschrieben 1234807448000
@ caribiangirl,
kannst Du mir vielleicht denn mal erläutern, warum die Blutbestimmung so kostenaufwändig ist????
Ich schrieb Dir ja bereits, dass ich diese völlig überteuert finde.
Mit Brille und Buch auf's Klo gehen, reicht nicht aus zum Klugscheißen.