• meinungsfreiheit
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    geschrieben 1187517708000

    den Beitrag von Adrian oben festzutackern wäre angebracht, da so oft gefragt wird und dies eine sehr kompetente Antwort ist ;)

    Wenn Du das Ziel nicht kennst, ist kein Weg der Richtige!
  • caribiangirl
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    geschrieben 1187826696000

    Hallo

    Ich denke, dass man sich keine größeren Sorgen wegen Flugthrombose machen muss, wenn man nicht Vorbelastet ist.

    Bei längeren Autofahrten müssten dann ja auch vorbeugende Maßnahmen getroffen werden, wenn man nicht jede Stunde anhalten möchte um sich die Beine zu vertreten.

    Im Flieger kann man auch ab und an aufstehen und etwas umherlaufen. Ebenso kann man im Sitzen bestimmte gymnastische Bewegungen machen, die den Blutfluss positiv beeinflussen. Im sitzen öfter mal die Fersen hoch und wieder runter machen, kann Wunder wirken.

    Ich bin leider Thrombosegefährdet, hatte auch schon während der Schwangerschaft eine Tiefvenenthrombose (mit 2 wöchigem Krankenhausaufenthalt) und danach schon mehrere oberflächliche Thrombosen, die mit Heparin und Stützstrümpfen behandelt werden.

    Meine Freundin ist gelernte Altenpflegerin und sie empfahl mir statt Aspirin ASS ratiopharm.

    Vor jedem Flug bekomme ich von meinem Hausarzt Heparinspritzen, die ich mir logischerweise selbst in die Bauchdecke spritze. Ich hab da aber auch kein Problem, da ich mich schon so oft selbst in den Bauch spritzen musste, als ich die oberflächlichen Thrombosen hatte.

    Ob man einfach so vom Hausarzt Heparin verschrieben bekommt, weil man in Urlaub fliegt, wage ich zu bezweifeln. Es handelt sich immerhin um ein verschreibungspflichtiges Medikament! Zumindest werden Menschen, die noch NIE Veneprobleme hatten, kein Heparin verordnet bekommen.

    LG Silke

    Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.
  • carstenW.
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    geschrieben 1187858787000

    @caribiangirl

    mit der Medikamentenverschreibung ist das immer so ne Sache. Es gibt Ärzte die es verschreibenn, da sie ihre Patienten kennen u. dies bedenkenlos tun können. Ist ja im Prinzip nichts anderes als wie z. B. die Verschreibung bei Schmerzmitteln. Ibuprofen wird in den Stärken bis 400 rezeptfrei angeboten. Alle Stärken drüber braucht man ein Rezept. Was aber wenn ich 2 x 400 nehme??? Kommt aufs selbe drauf raus.

    LG

  • Nicole25
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    geschrieben 1209112993000

    Guten Morgen.

    Hole diesen Thread jetzt mal wieder hervor, da das Problem der Reisethrombose zur Zeit bei meinem Mann und mir (sowie unserem Hausarzt) heftig diskutiert wird.

    Ich bin 26, weiblich und nehme die Pille. Bei meiner Körpergröße habe ich aktuell ein paar Pfund zu viel auf den Rippen, was aber nicht wirklich ausschlaggebend sein sollte. Somit betrachte ich mich schon mehr oder weniger als Risikopatienten, zumal ich bis vor einem Jahr auch noch geraucht habe und nicht weiß, in wie weit sich dadurch entstandene Schäden schon wieder regeneriert haben.

    Bislang hatten wir nur Langstreckenflüge mit Zwischenlandung nach etw 6 Stunden (z.B. via Dubai), da habe ich mir ehrlich gesagt keine größeren Gedanken gemacht. Jetzt werden wir aber nach Singapur fliegen und somit 12 Stunden in der "Holzklasse" eingepfercht sein.

    Zuerst dachte ich an Heparin. Ich bin allerdings schon ein ziemlicher Angsthase in Bezug auf Spritzen, also habe ich eine befreundete Apothekerin befragt.

    Sie riet mir zu Thrombosestrümpfen der Kompressionsklasse 2. Mit Thrombosestrümpfen habe ich immer diese langen Dinger (weiß, ätzend ;) ) aus dem Krankenhaus verbunden. Sie zeigte mir jedoch, dass diese Strümpfe eigentlich nichts anderes als an der Fessel verstärkte Kniestrümpfe sind, entweder aus Baumwolle oder sogar im Material ähnlich wie Nylons.

    Nun wüsste ich gerne, wie Eure persönlichen Erfahrungen mit diesen Thrombosestrümpfen sind. Sind sie auch bei längerem sitzen noch bequem (meine Bekannte hat die Dinger täglich bei der Arbeit an)? Welche Art und Klasse nutzt Ihr?

    Viele Grüße Nicole
  • gobo0101
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    geschrieben 1209119605000

    Wau und schon wieder hat uns die Thrombose eingeholt. :laughing:

    Nicole, du kannst deine Füße auch mit elastischen Binden einwickeln, mußt aber eine bestimmte Wickeltechnik beherschen. Und na ja schicker sieht es auch nicht aus. ;)

    Wenn du meinst das du ein risikopatient bist, dann spritze dir jeweils vor den Flug eine Spritze Fraxiparin. Gehe zu dein Arzt deines Vertrauen , der stellt fest wie hoch die Dosis ( in Mio IE eingeteilt) sein sollte. Die Spritze allgemein tut nicht weh da die Nadel sehr dünn ist, und unter die Haut gespritzt wird. Und wenn du es langsam spritzt brennt es auch net ;)

    Ich hoffe das war es dann mit diesen Thema, da hier im Forum doch schon einige sehr allergisch darauf reagieren............

    Dont worry be happy----denk nicht darüber nach, sei einfach glücklich
  • Nicole25
    Dabei seit: 1154044800000
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    geschrieben 1209122345000

    @ gobo:

    Ich wollte auch keine neue Diskussion lostreten bzgl. Heparin ja/nein etc., sondern lediglich Erfahrungsbrichte zu Thrombosestrümpfen. :?

    Außerdem habe ich ja bereits geschrieben, dass ich mich gegen eine medikamentöse Vorsorge entschieden habe. Dies übrigens natürlich in Absprache mit meinem Doc. ;)

    Viele Grüße Nicole
  • Susanne xyz
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    geschrieben 1209139988000

    Hallo Nicole,

    also wenn die Strümpfe wirklich was bewirken sollen, sehen sie schon recht häßlich aus, denn dann sollte man maßgefertigte Kompressionsstrümpfe verwenden und keine einfachen Stützstrümpfe, die wie Nylons aussehen.

    Diese kannst Du Dir verschreiben lassen, die Krankenkassen verlangen aber in der Regel einen Eigenanteil. Die meisten Leute bekommen inzwischen wohl Kniestrümpfe, längere Strümpfe haben auch den Nachteil, daß sie in den Kniekehlen beim Sitzen drücken. Auch sollten sie keine abschließende Naht am oberen Ende haben, da diese nur die Blutzirkulation behindert.

    Wichtig ist, daß sie absolut perfekt sitzen und nicht rutschen, leider kann nicht jeder dies so gut abmessen, vielleicht kannst Du Dir jemand in Deiner Gegend empfehlen lassen. Zu Beginn kann das Tragen (und vor allem das Anziehen, das ist nämlich nicht so einfach) schon unangenehm sein, aber man kann sich daran gewöhnen.

    Aus reiner Baumwolle sind die Strümpfe übrigens nicht, sie haben einen hohen Elastananteil.

    Längeres Tragen finde ich nur dann unangenehm, wenn man sich zwischendurch nicht bewegt, auch mit den Strümpfen sollte man im Flugzeug die Beine, soweit das möglich ist, in Bewegung halten, das geht ja notfalls auch im Sitzen mit Anspannungsübungen, Fußwippen usw.

    Übrigens würde ich das Tragen auch vorher mit Deinem Arzt besprechen und das Auswählen der richtigen Strümpfe (da gibt's ja viele verschiedene...) nicht einer Apothekerin überlassen.

  • Nicole25
    Dabei seit: 1154044800000
    Beiträge: 344
    geschrieben 1209195970000

    @ Susanne: sorry, hätte ich natürlich dabei schreiben sollen: ich habe mir selbstverständlich schon einen Termin beim Phlebologen gemacht und werde mich dort entsprechend beraten lassen.

    Mir ging es hierbei in erster Linie um Erfahrungswerte mit dieser Art von Thrombosestrümpfen.

    Viele Grüße Nicole
  • Patwei
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    geschrieben 1217166404000

    Hallo,

    auch wenn es hier manchem nicht gefällt muss ich das Thema Thrombose aufgreifen.

    Gestern unterhielt ich mich mit einem Jugendlichen der frisch vom Weltjugendtag in Sydney zurück gekommen ist. Wir sprachen über den Flug, und er erzählte das auf dem Rückflug die meisten fürchterliches Nasenbluten hatten. Ich war zuerst vollkommen überrascht woher viele junge Leute gleichzeitig Nasenbluten bekommen. Dann sagte er das käme von den Spritzen für die Blutverdünnung die sie sich alle vorbeugend selbst gegeben hätten. Ich kann nur sagen ich war entsetzt! Sicher haben sie viele Stunden im Flugzeug gesessen, aber ich persönlich finde es unverantwortlich das sich eine ganze Gruppe wohl mehr oder weniger in Eigenregie spritzt!

    Ich selbst hab bis jetzt erst einen Langstreckenflug nach NYC hinter mir, habe während des Flugs darauf geachtet häufig aufzustehen oder mit dem Füssen zu wippen und es ist zum Glück alles gut gegangen. Nach meiner Meinung sollten die Medikamente wirklich gefärdeten Passagieren geben und nicht einfach eine ganze Gruppe junger Leute spritzen.

    Vg Patti

  • carstenW.
    Dabei seit: 1139875200000
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    geschrieben 1217180189000

    @Patwei

    wo hat den dieser Junge bzw. die anderen die Spritzen her :shock1: ?

    Das sollte eigentlich nur der Hausarzt entscheiden.

    Nicht nur die Füße wippen ist wichtig, sondern auch die Zehen stark bewegen, dadurch wird die Venenpumpe in den unteren Extremitäten aktiviert.

    LG

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