• Louboutin
    Dabei seit: 1222214400000
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    geschrieben 1240014396000

    @ nadine1000,

    ich denke auch, dass Deine Beschwerden nicht wirklich das sind, was Du in Deiner Thread - Überschrift beschreibst. Wie meine " Vorschreiber " es bereits erwähnten, reisst ein Trommelfell nicht so schnell.

    Du solltest beim HNO mal abklären lassen, ob deine eustaschische Röhre evt. verengt ist, und Du aufgrund dessen Probleme mit dem Druckausgleich hast. Diesen Vorgang wiederum kann man trainieren, indem man einfach mehrmals am Tag diesen Druckausgleich simuliert. ( Nase zuhalten und schneuzen bis es in den Ohren " ploppt ") :kuesse:

    Unterstützend hierzu kannst Du, wie ebenfalls bereits erwähnt, ein Nasenspray anwenden oder aber Sekret fördernde Medikamente einnehmen. Zum guten Schluß ist der Kauf von ein Paar Ear Planes auch bestimmt keine unnütze Investition, damit Du den nächsten Flug ohne Ohrenschmerzen geniessen kannst. ;)

    Mit Brille und Buch auf's Klo gehen, reicht nicht aus zum Klugscheißen.
  • Hogit
    Dabei seit: 1155254400000
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    geschrieben 1240057192000

    @nadine,

    ich würde dir auch raten lieber zum HNO Arzt zu gehen und das VORHER abklären zu lassen.

    Mein Sohn hatte bei seinem ersten Flug als Kleinkind grosse Schmerzen, leider musste er den Rückflug noch irgendwie ertragen. Er konnte damals den Schmerz nicht richtig erklären eben nur sagen dass es höllisch weh tat. Wir haben alles Mögliche versucht von Bonbon über Kaugummi. Die Stewardessen versuchten es mit Bechern, in die ein in heißem Wasser getränktes Tuch war. Einigermaßen geholfen hat nur ihm die Ohren ganz fest zuzuhalten.

    Wieder zu hause gingen wir sofort zum HNO Arzt und der stellte fest, dass er Flüssigkeit hinter dem Trommelfell hatte. Das wurde zusammen mit der Entfernung der Mandeln operiert.

    Der nächste Flug verlief dann ohne irgendwelche Schmerzen.

    Deshalb, lieber zum Arzt und alles abklären lassen!

    Lg ;)

    1. Mai 1994 - Der gelbe Helm hat für immer aufgehört zu leuchten
  • Louboutin
    Dabei seit: 1222214400000
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    geschrieben 1240070400000

    Ich war 1999 mit meiner damals 13 jährigen Tochter auf Chalkidiki, wo sie sich, aufgrund einer Poolverschmutzung, eine Otitis externa zugezogen hat.

    Da mir der behandelnde Mediziner damals nicht glauben wollte ( ich bin ja schließlich nicht der Mediziner ;) ), welches Antibiotikum meinem Kind bei dieser Erkrankung am besten hilft, bekam sie zunächst eines mit einem anderen Wirkstoff. Leider ohne Erfolg. :disappointed:

    Da der Rückflug immer näher rückte, die Ohrenschmerzen aber nicht nachließen, wurde ich schonmal darüber in Kenntnis gesetzt, dass das Kind auf keinen Fall mit diesen Beschwerden den Rückflug antreten dürfe. :(

    Ich habe daraufhin solange den Doc bequatscht mir mein favorisiertes Antibiotikum aufzuschreiben, bis er sich endlich fügte. :D

    Rettung in letzter Not. :laughing: :rofl:

    Nach Wirkungseintritt waren die Beschwerden auch sofort rückläufig und das Kind zum Abflug soweit wieder hergestellt, dass wir problemlos den Rückflug antreten konnten.

    Mit Brille und Buch auf's Klo gehen, reicht nicht aus zum Klugscheißen.
  • SabineSachse
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    geschrieben 1240781282000

    ich bin arzthelferin in einer hno praxis und wir haben oft solche fälle von schmerzen im ohr besonders bei der landung. es gibt eine drastische methode vor einem flug und zwar ist das eine sogenannte paracentese das heißt man bekommt ein winzig kleines loch ins trommelfell gestochen was meißt innerhalb von 24-48 std wieder geschlossen ist und mit diesem druckausgleich von aussen also über den gehörgang entstehen keine schmerzen, wir machen dies wenn es patienten ausdrücklich wünschen vor flügen, ist natürlich keine routine und sollte wirklich abgewogen werden nach dem nutzen. ansonsten ganz klar nasenspray zehn min vor start und landung in die nase sprühen und kräftig schlucken und kauen.

  • tripplexXx
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    geschrieben 1240782325000

    @Laboutin & Hogit:

    Hoffen wir mal, dass Nadine schon laaaange beim Arzt war, denn ihr Post ist vom 17.04.2008 :laughing:

    Wäre aber schön zu wissen, ob es ihr was gebracht hat :kuesse:

  • carstenW.
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    geschrieben 1240786291000

    @SabineSachse

    Operative HNO ist in der Klinik auch mein Steckenpferd ;) .

    Bedenke, daß eine Paracentese hauptsächlich nur dann gemacht werden sollte, wenn eine Flüssigkeitsansammlung (Otitis media) im Ohr durch chronischem oder akutem Verlauf gegeben ist. Die Paracentese würde also nur was für den Hinflug, nicht aber für den Rückflug bringen, wenn man länger als 48 Stunden verreist (es sei denn man würde eine Paukendrainage einlegen ;) ).

    Und ganz angenehm ist die Paracentese auch mit lokaler Betäubung nicht. Wüßte ich nicht, was ich lieber hätte.

    LG

  • TDSCC
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    geschrieben 1241268278000

    Wow, dass was Sabine sagt, hab ich noch nie in Zusammenhang mit einem Flug bei uns gehört (mein Arzt scheut sich wohl eher davor ;) ), denn unsere Tochter hat auch extreme Ohrenschmerzen. Hierfür haben wir zusätzlich zum Nasenspray immer einen kleinen Luftballon bekommen, mit welchem man trainieren kann und da sie den normalen Druckausgleich (auch bei Tauchern) noch nicht so beherrscht oder Angst vor dem Schmerz hat) - hilft uns das immer ein Stück weiter.

    Ich bin auch der festen Meinung, dass du zu einem HNO gehen solltest udn dort dein Problem kurz beschreiben udn wenn er dir nur mit einem beruhigenden Gespräch über "nicht so schnell paltzende Trommelfelle" erläutert.

    "Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt."
  • she1
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    geschrieben 1241274854000

    Bei meine Tochter (5-jährig damals) wurde, nachdem ich festgestellt hatte, dass sie auf mein Rufen nicht reagierte und ich sofort zum HNO ging festgestellt, dass ihr Trommelfell perphoriert war und sich dort Flüsseigkeit angesammelt hatte(hätte fast zur Taubheut geführt). Bei einer OP wurden Ihr dann in beiden Innenohren Drainage eingelegt (später wieder entfernt), so dass die Flüssigkeit abfließen konnte.Sie muss allerdings bis heute immer aufpassen, dass kein Wasser in die Ohren gelangt, also tauchen ist tabu. Auch im Flieger (Start+Landung) hat sie sehr viel Schmerzen und muß immer viel Weinen.Weder Nasenspray, Kaugummis etc helfen.

    LG

    Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muss oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind! (Kurt Tucholsky)
  • carstenW.
    Dabei seit: 1139875200000
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    geschrieben 1241307156000

    @she1

    ist quasi das, wie oben SabineSachse erwähnt hatte, was manche Leute vor dem Flug machen lassen (Paracentese + Paukendrainage).

  • nadine1000
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    Beiträge: 93
    geschrieben 1241563454000

    Hey Ihr!

    Ich bin´s die Nadine mit dem Ohrenschmerzen bei der Landung.Also ich war vor dem letzten Flug beim HNO und der hat gesagt meine Ohren sind völlig in Ordnung.Ich habe dann pausenlos Nasenspray benutzt,ne halbe Stunde vor der Landung ne Schmerztablette genommen den ganzen Flug über die Mellifca-Kügelchen genommen(die sollen einen abschwellende Wirkung haben) und ich habe die Landung überstanden.Ich hatte zwar kein super Gefühl,aber es war gut auszuhalten und ich habe die ganze Zeit wie verrückt Kaugummi gekaut.Ach ja die Ear-Planes hatte ich auch drin,bei Start und Landung!!!Hoffe das ich dieses Jahr auch damit durch komme.Hatte nämlich zwischendurch wieder heftige Ohrprobleme die mit Antibiotika und Kortison behandelt werden mussten.Bei mir sammelt sich irgendwie neuerdings Flüssigkeit hinter dem Tommelfeld,wie gesat drückt mir die Daumen,dass alles super über die Bühne geht!

    Liebe grüsse an alle

    Ein Tag ohne Lachen ist wie ein Tag ohne Sonne:-)
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