• coral741
    Dabei seit: 1107561600000
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    geschrieben 1201041300000

    @gobo0101 sagte:

    Verstehst du was ich damit sagen will. ;)

    Hallo,

    ich weiß zwar nicht, ob Du damit auf meinen Beitrag anspielst. Falls doch, möchte ich hinzufügen, dass hier in Deutschland die medizinische Versorgung mit zu den weltweit besten zählt. Ich glaube nicht dass Peru in der Rankingliste knapp dahinter steht.

    Prinzipiell gebe ich Dir Recht. Auch hier gibt es eine Menge Krankheitserreger. Aber bei der medizinischen Versorgung Deutschland mit Peru zu vergleichen ist schon fast wie Mercedes und Trabbi (wollte nicht Äpfel und Birnen in den Mund nehmen).

    Ich wehre mich einfach nur dagegen, dass, wenn hier jemand eine in meinen Augen "medizinisch für niemanden hier überschaubare Situation" als Frage in das Forum stellt, mit Antworten beglückt wird, die da lauten: "... war auch schon mal da und mir ist auch nichts passiert" oder "...da wo Du hinfährst gibt es den XXX-Virus nicht".

    Wer kann dem Threaderöffner denn schon eine 100%ige Garantie geben und wer garantiert dann noch dazu, das dem Säugling auch nichts passiert? Und wenn doch was passiert, ist das "Heulen" groß. Aber nicht bei den Leuten hier im Forum, sondern bei den Eltern des Kindes.

    Grüße

    coral741

    Achte auf die wirklich wichtigen Dinge! Das Leben ist viel zu kurz um es mit Banalitäten zu verschwenden.
  • fio
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    geschrieben 1201079555000

    @coral741 sagte:

    Hallo,

    .................... dass hier in Deutschland die medizinische Versorgung mit zu den weltweit besten zählt. Ich glaube nicht dass Peru in der Rankingliste knapp dahinter steht.

    ..................... Aber bei der medizinischen Versorgung Deutschland mit Peru zu vergleichen ist schon fast wie Mercedes und Trabbi .......

    Bei allem Respekt. Aber das was du da schreibst, ist tatsächlich Mercedes mit Trabbi vergleichen. Was hat deine "deutsche, weltbeste Versorgung" mit Peru zu tun? Mit einem Land wo weniger Menschen an Unverträglichkeit der Medikamente, Herzinfarkte, Autounfällen usw. sterben als bei uns? Fakt ist nunmal, dass Soroche dort die einzige gefährliche Krankheit für Ausländer ist; die man aber leicht bei richtiger Akklimatisation umgehen kann.

    @coral741 sagte:

    .............. mit Antworten beglückt wird, die da lauten: "... war auch schon mal da und mir ist auch nichts passiert" oder "...da wo Du hinfährst gibt es den XXX-Virus nicht".

    Ist doch logisch, dass man darüber schreibt, wenn man ohne Zwischenfall wieder gut nach Hause gekommen ist. Viele Deutsche fallen leider immer wieder in Panik, wenn sie Infos (meist aus dritter, gar vierter Hand zum Teil nur aus Literatur) erhalten, wie es da und dort so aussieht.

    @coral741 sagte:

    Wer kann dem Threaderöffner denn schon eine 100%ige Garantie geben und wer garantiert dann noch dazu, das dem Säugling auch nichts passiert? Und wenn doch was passiert, ist das "Heulen" groß. Aber nicht bei den Leuten hier im Forum, sondern bei den Eltern des Kindes.

    Grüße coral741

    Eine solche Garantie kann dir nicht mal ein deutscher Arzt geben. Ich bin auch für Sicherheit, weiß jedoch, dass es die zu 100% einfach nicht gibt. Also keine Panikmacherei. Meines Erachtens ist das Kind am meisten gefährdet bei der Anfahrt zum Flughafen und nicht in Peru.

    fio

  • gobo0101
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    geschrieben 1201106218000

    Fio, da gebe ich dir 100% recht. Und die medizinische Versorgung, eines der besten in der Welt???? hmmmmm mag in der Forschung so sein, aber sagen dir die Begriffe Pflegenotstand, gefährliche Pflege, zwei klassengesellschaft was??? Aber ich glaube das würde jetzt hier vom Thema abschweifen.

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  • coral741
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    geschrieben 1201114570000

    Hallo fio, hallo gobo,

    die von euch als Gegenargument aufgelisteten "Risiken" hier in Deutschland sind zwar existent, haben aber nichts mit der eigentlichen Fragestellung zu tun. Ich verweise hier noch mal auf den Eingangsthread. Ich habe auch nicht behauptet, in Deutschland sei es ungefährlich, sondern dass die medizinische Versorgung hier wesentlich besser ist als in Peru. Dies definiere ich z. B. durch Anzahl Ärzte/Krankenhäuser pro 1000 Einwohner bzw. pro KM², (labor-) technische Möglichkeiten insbesondere von Landärzten, Versorgungsmöglichkeit mit Medikamenten. Im übrigen kann man schlecht an Medikamentenunverträglichkeit sterben, wenn man keine bekommt oder sie sich nicht leisten kann.

    Insofern gebe ich die Äpfel und Birnen gerne wieder zurück.

    Und einen Satz mit dem Wort "Fakt" zu beginnen, suggeriert zwar zunächst beim geneigten Leser eine gewisse Unumstößlichkeit der Aussage, irgendwie habe ich jedoch gerade an dieser meine Zweifel. Das AA und einige Gesundheits-Reiseseiten im Netz übrigens auch.

    Viele Grüße

    coral741

    Achte auf die wirklich wichtigen Dinge! Das Leben ist viel zu kurz um es mit Banalitäten zu verschwenden.
  • fio
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    geschrieben 1201175394000

    @coral741 sagte:

    Hallo fio, hallo gobo,

    ..................... sondern dass die medizinische Versorgung hier wesentlich besser ist als in Peru. ................................

    coral741

    In den Zeiten in denen ich in Peru herumgekommen bin, habe ich noch nie erlebt, dass ein Tourist an irgendeiner "Krankheit" gestorben ist. Wohl aber, dass durch Dummheit (ist mal so, wenn man sich nicht mal impfen lässt) Krankenaufenthalte notwendig wurden. Wer so dumm ist, von Lima ohne Anpassung gleich nach Galera auf fast 4800m raufzukommen, dem kann man nicht helfen. Aber auch denen nicht, die meinen den Inka-Trail in schnellstmöglicher Zeit abzuhandeln.

    Ob denn unsere so viel gerühmte bessere medizinische Versorgung das gleiche für in Peru auftretende Krankheiten bewerkstelligen könnte, wage ich echt zu bezweifeln.

    Bspw. erhält man in Peru, bei den ersten Symptonen der Soroche, Coca-Tee. Wie schnell dieses natürliche Getränk hilft, kann nur jemand beurteilen, der´s schon mal genossen hat. In Deutschland verabreichen sie dir stattdessen irgend ein synthetisches Medikament, das jediglich die Schmerzen lindert.

    In dem Eingangsthread gehts darum, ob´s ein Kleinkind genauso mit der Höhenkrankheit erwischen kann wie ´nen Erwachsenen. Darauf habe ich mit dem Wissen, was ich mir an insgesamt 92 Tagen Peruaufenthalt zulegen konnte, geantwortet. Nicht mehr auch nicht weniger.

    fio

  • steffip
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    geschrieben 1201181432000

    @huambla sagte:

    Wenn sie da auf dem Boden rumkrabbelt, werde ich ihr auch öfter mal die Hände waschen (mit Leitungswasser? Oder doch gleich desinfizieren??) Die werden mich sicher für hysterisch halten :laughing:

    Weder meine Gastfamilien noch gute Freunde die in ähnlichen Ländern leben würden dich bei einem Kleinkind für hysterisch halten. Wir haben die Hände von den kleinen allerdings meistens mit Trinkwasser abgewaschen genauso wurden Zähne auch nur mit Trinkwasser geputzt und auch -bitte nicht lachen- in Trinkwasser (abgekochten Wasser) gebadet natürlich nur solange bis die Zwerge verstanden haben, dass sie das Leitungswasser nicht trinken dürfen.

    Die Familie deines Mannes kann dir im Notfall sicherlich auch das beste Krankenhaus oder auch Kinderarzt nennnen, sodass du nicht versuchen musst den von hier zu finden. Obwohl das Kinderkrankenhaus in Lima eine eigene Homepage mit Preisen hat. Ist ganz interessant sich das mal anzugucken. Ich denke es ist ganz hilfreich sich nicht erst im Notfall darum zu kümmern, da man dann meistens andere Dinge im Kopf hat.

    Viele Grüße

    Steffi

    Afrika Juni-August 2009- Uganda, Ruanda, Sambia, Simbabwe, Botswana, Südafrika
  • huambla
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    geschrieben 1201197092000

    Herrje, wenn ich gewusst hätte, was ich hier lostrete, hätte ich meine Frage wohl besser nicht gestellt. Kratzt euch mal bitte hier nicht meinetwegen die Augen aus ;)

    Ich hatte bestimmt nicht die Absicht, hier von irgendjemandem (für mich noch dazu wildfremdem) die Absolution zu holen, dass ich mit meinem Kind in den Dschungel fahren und auf die höchsten Andengipfel klettern darf. Ich bin mir sehr wohl bewusst darüber, dass es keine hundertprozentige Sicherheit gibt - und zwar für nix im Leben.

    Alles was ich wollte, war eine Einschätzung von Leuten, die entweder schon in Peru waren oder sich sonstwie auskennen und zwar darüber, ob ich mir wirklich Sorgen machen muss, sobald meinen Fuß auf peruanischen Boden setze, an Pest oder Cholera zu erkranken. Bei der von mir erwähnten Seite kann man ja schon den Eindruck bekommen. Dies hat mir zunächst Angst gemacht, und zwar genau aus dem Grund, WEIL ICH die Verantwortung für mein Kind habe. Für mich alleine würde ich so einiges mehr riskieren, aber meinem Kind will und darf ich nicht schaden, sofern sich das irgendwie vermeiden lässt.

    Ich steige aber auch hier mit meinem Kind ins Auto oder laufe mit dem Kinderwagen über die Straße. Auch da kann ich nie sicher sein, dass nichts passieren wird. Man kann immer zur falschen Zeit am falschen Ort sein, gerade neulich gab es hier wieder einen tötlichen Unfall, wo ein LKW frontal in einen PKW gerast ist. In so einer Situation hat man keine Chance.

    Und für alles andere gilt: je besser man informiert ist, desto besser kann man Risiken minimieren - oder nicht?

    Klar, ich könnte auf diese Reise auch vollkommen verzichten oder erst in ein paar Jahren mit der Kleinen fliegen. Das hatte ich auch zunächst vor. Nachdem aber weder Hebamme noch Kinderarzt Einwände dagegen hatten, dass wir mit unserer dann Einjährigen fliegen, werden wir das tun. Auch deshalb, weil mein Freund seine Familie seit vier Jahren nicht gesehen hat, sein Opa gerade gestorben ist (ein Schamane) und er Angst hat, dass es irgendwann auch zu spät sein könnte, seine Mutter nochmals zu treffen. Und dass er ihr dann auch ihr jüngstes Enkelkind vorstellen will, versteht sich wohl von selbst. Just for fun würden wir bestimmt mit einem so kleinen Kind keinen 15stündigen Flug buchen, mal ganz abgesehen von den hygienischen und sonstigen Verhältnissen dort.

    Ich bin bestimmt keine, die unnötig etwas riskiert, und daher mache ich mir auch schon so früh so viele Gedanken. Ich bin sicher, dass so manche einfach fliegen würde. Aber ich bin von Natur aus eine, die plant, um möglichst nicht unangenehm überrascht zu werden.

    Natürlich interviewe ich auch meinen Freund ausführlich über Krankheiten und sonstige Probleme in Peru, aber da er dort aufgewachsen ist, sieht er so manches vielleicht gar nicht als Problem, was für mich definitiv eines ist. Daher wollte ich die Meinung von euch hören/lesen.

    Meine Güte, ist das jetzt lang und verworren geworden. Sorry. Und nun seid wieder friedlich.

    Liebe Grüße

    Chris

  • gobo0101
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    geschrieben 1201214584000

    Genieße den Urlaub mit deinen kleinen. Hier in Forum können einige nicht mit Antworten umgehen und fühlen sich gleich persönlich angegriffen. Also nicht darauf achten. Meistens erfolgt auf eine Reaktion eine Gegenreaktion. Also Schwamm darüber, wenn dein Kinderarzt grünes Licht gegeben hat, dann fahre. Er kann dir mit sicherheit noch ein paar tips geben. Alles was in Forum geschrieben wird würde ich sowieso mit Vorbehalt betrachten. Auch wenn Experte daransteht, es sind Tips wie wir das so denken, was aus unsere beruflichen Alltag dahergeht. kannst ja wenn du wiederkommst mal schreiben wie es euch ergangen ist

    LG

    Dont worry be happy----denk nicht darüber nach, sei einfach glücklich
  • huambla
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    geschrieben 1201255167000

    Klar, Gobo, ich werde euch auf alle Fälle berichten, wie es uns ergangen ist. Falls ich mit meiner Pest dazu noch imstande bin ;)

    Und bis dahin zerbrösel ich mir mal noch den Kopf - so bin ich halt :laughing:

    LG Chris

  • fio
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    geschrieben 1201255436000

    @huambla sagte:

    Klar, Gobo, ich werde euch auf alle Fälle berichten ..........

    LG Chris

    Freu mich schon drauf. Wirst sehen, dass alles klappen wird. Schönen Urlaub und alles Gute!

    fio

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