Hallo Ihr Lieben - es geht um den Flug von Punta Cana am 10.11. der 29 Stunden Verspätung hatte. Wer war dabei - wie laufen Eure Schadensersatzansprüche?
29 Stunden Flugverspätung / Punta Cana Flug DE 5233 Wer war dabei?
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geschrieben 1195755251000
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geschrieben 1195761267000
Wenn ich das schon immer lese "Wer war dabei?" ...
Setzt eure Rechte jeder fur euch selbst durch, entsprechende Tipps gibt es im Forum genug und können jederzeit neu gestellt werden und wenn du so etwas schon schreibst, dann erzähle doch mal bitte die ganze Story für alle User hier.
Liebe Grüße
Gehe deinen eigenen Weg und lass die anderen lachen. -
geschrieben 1195761874000
Und wenn ich schon immer lese wer nicht dabei war und dann so gut gemeinte Ratschläge gibt. Sicherlich ist auch selbstverständlich, dass jeder seine Rechte selbst durchsetzen muss - allerdings soll dies kein Rechtsberatungtread hier werden - wurde wohl nicht richtig verstanden- sondern ein Austausch wie ein großer Reiseveranstalter und eine Fluggesellschaft hier mit Urlaubern verfährt. Erfahrungsberichte sind erwünscht - die jeniegen die es betrifft wissen wie nervenaufreibend die Situation war.
Kurz zum Vorfall:
Gebuchter Rückflug 9.10. 16:40 Uhr / man lies die Urlauber im Hotel ausschecken, obwohl bekannt war, dass der Flug erst "Verspätung" hatte und dann "anuliert" wurde. Welche Rechtsaufassung hier richtig ist vermag ich nicht zu beurteilen. Es liegt ja wohl in der Schwebe wenn es um die Frage geht "was ist eine Verspätung" und "was ist eine Annulierung".
Nächste Info 17 Uhr - Flug startet 2:00 Uhr
Nächste Info 21:00 Uhr - Flug fällt aus - Rückflug 10.11. ca. 19:00 Uhr
Rückflug war dann gegen 21:45 Uhr am 10.11. also rund 29 Stunden Verspätung. Wer Interesse an den Details hat die dazwischen vorgefallen sind - wie ein namenhafter Reiseveranstalter mit Urlaubern umgeht und diese quasi im Regen stehen lässt - dies könnte ein neues Thema geben.
"Rückflug fiel aus - die größte Massenverarschung von .... Reisen"
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geschrieben 1195829009000
Jetzt bleiben wir doch einmal etwas emotionsloser am Boden der rechtlichen Situation... Flüge können immer ausfallen und mir ist es lieber, der Flug fällt ohne mich an Bord aus (runter ).
Was die Vorgangsweise anbelangt, kann ich noch nicht viel dazu sagen. Möglich wäre beispielsweise, dass die Maschine gestartet war und unterwegs aufgrund von Problemen umkehren oder landen musste. Da war der Check out vielleicht schon geschehen.
Eine andere Erklärung ist, dass man zwar wusste, dass die Maschine verspätet oder gar nicht kommen wird, das Hotel aber nicht bereit war die Gäste noch eine Nacht länger aufzunehmen, zumindest nicht um den Preis, den die Fluglinie/Reiseveranstalter dafür bezahlt hätten.
Was mir hier noch fehlt: wurde die Nacht dann am Flughafen oder in einem Ersatzhotel verbracht?
Rechtlich gesehen ist die Sache ganz klar:
Hier handelt es sich aufgrund der bisherigen Urteile in ähnlichen Fälle eindeutig um Annullierung und die Fluglinie - NICHT der Reiseveranstalter - muss die dafür vorgesehene Entschädigungszahlung zahlen.
Darüber hinaus stellt das Reiseende einen Tag nach vereinbarten Reiseende einen Reisemangel dar, den der Reiseveranstalter durch eine Reisepreisminderung in der Höhe von ca. 10 % von einem anteiligen Reisepreistag ausgleichen muss.
Sind aufgrund der Annullierung höhere Kosten als die Ausgleichszahlung - nachweislich - im Zusammenhang mit dieser Annullierung entstanden, so haftet die Fluglinie für diese Mehrkosten.
Jeder Aktivlegitimierte muss seine Forderungen selbst beim Reiseveranstalter oder der Fluglinie einbringen. Sammelklagen unterliegen bestimmten Voraussetzungen.
Also wozu auf andere warten? War man nicht einverstanden, mit dem, was geschehen ist ---> Vorgangsweise wie oben. Erwartet man, dass andere für einen Geld locker machen --> Fehlanzeige! Gell!
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geschrieben 1195831704000
hmm,so wie ich das hier verstehe,wollte squacat einfach nur kontakt zu anderen beteiligten aufnehmen,um sich mit ihnen über bereits erzielte,oder nicht erzielte, ergebnisse zu unterhalten. oder seh ich das falsch. wen das thema nicht interessiert,muss es doch nicht lesen. ich dachte hier hat jeder das recht seine fragen zu stellen. und sind wir doch mal ehrlich....,jeder von uns wäre stinkig,wenn er 29 stunden auf dem flughafen warten muss. (was sich ja allerdings noch nicht geklärt hat,wo die nacht verbracht wurde)
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geschrieben 1195834755000
...genau so seh ich das auch, holiday
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geschrieben 1196470673000
Guten Abend,
bin nach der Wende seinerzeit auf Gran Canaria gestrandet.
Als Urlauber steht man einer solchen Situation ziemlich
hilflos gegenüber.
Das Wichtigste in einer solchen Situation ist Daten sammeln,
das heißt Beweißmittel.
Ohne solche Daten kann kein Anwalt für den Urlauber etwas
tun. Die oftmals angebotene Entschädigung erscheit im
Verhältnis zum Wert der Urlaubsreise recht viel.
Ein versauter Urlaub ist nicht bezahlbar. Wer übernächtigt und
hungrig auf den Flug wartet, erschöpft einschläft und vor Stress
nicht mehr logisch denken kann, der denkt oftmals nicht mehr
an solche Dinge.
Nur ohne solche Daten (Beweismittel) ist kein Prozess zu
gewinnen. Mann wird dann billig mit einem Trostpreis (1OO,- Euro)
oder weniger abgespeist.
Mein Rat: Zieht eine solche Sache gewissenhaft und zielsicher
durch oder laßt es sein.
Nur Frust abreagieren im Forum ist nicht sinnvoll.
Wer einen Rat braucht, schreibe mir eine Mail.
Man muß nicht alles im Forum breittreten. Es muß ein Ergebnis
am Ende stehen, und zwas gutes (Geld).
Einen schönen Abend noch
Agricola
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geschrieben 1196671566000
@agricola sagte:
Als Urlauber steht man einer solchen Situation ziemlich
hilflos gegenüber.
...das örtliche Personal aber auch meist..., denn oft erhalten die auch nicht mehr an Info, als dass die Maschine verspätet oder nicht kommt. Was also soll das Bodenpersonal zu solchen Situationen sagen?
@agricola sagte:
Die oftmals angebotene Entschädigung erscheit im
Verhältnis zum Wert der Urlaubsreise recht viel. Ein versauter Urlaub ist nicht bezahlbar. Wer übernächtigt und hungrig auf den Flug wartet, erschöpft einschläft und vor Stress nicht mehr logisch denken kann, der denkt oftmals nicht mehr an solche Dinge.
Zunächst, die Geschädigte hat sich immer noch nicht dazu geäußert, wo sie die Nacht verbracht hat. Bitte daher keine Horrarzenarien verbreiten, bevor man Näheres weiß. Ganz abgesehen davon, dass man ja nach einem Urlaub erholt sein sollte und nicht "erschöpft" sein sollte und "nicht mehr logisch denken kann".
Vor allem letzteres sollte man bei (Fern-)Reisen immer können, denn Reisen bedeutet, sich auf Ungewisses einzulassen. Darüber habe ich schon mehrmals berichtet. Und eine Reise in die Dominikanische Republik ist und bleibt eine Fernreise.
Dann erhebt sich die Frage, weshalb ein ganzer Urlaub versaut sein sollte, wenn der Rückflug nicht so ganz klappt? 14 Tage Urlaub sind 336 Stunden, dann wären eine 29stündige Rückreise 8,6%, somit blieben 91,4 % Urlaub noch übrig.
Ich habe schon verstanden, dass der Rückflug im konkreten Fall nicht geklappt hat und die Fluglinie sich - vorerst - weigert, die den Geschädigten zustehende Entschädigungszahlung nach der Fluggastverordnung zu bezahlen. Die es übrigens auch erst seit wenigen Jahren gibt, vorher gab es gar nichts.
Da braucht man keine Beweise sammeln, denn im Fall einer Klage gegen die Fluglinien muss die Fluglinie ihre "Unschuld" beweisen! Was, wie bereits von mir geschildert, bisher noch in keinen einzigen mir bekannt gewordenen Fall konnte, der vor Gericht gelandet ist.
Daher braucht man hier weder Emotionen noch Zeit vergäuden, sondern wendet sich nochmals schriftlich an die Fluglinie mit Hinweis auf die Fluggastverordnung und einem Hinweis, dass im Fall einer nicht zufriedenstellenden Antwort die Sache dem Anwalt übergeben wird. Das ist es. Fristen einhalten, sachlich bleiben.
Meint
Peter
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geschrieben 1196675276000
wir haben ähnliches mit der gleichen Fluggesellschaft vor 2 jahren allerdings auf dem hinflug von FRA nach HOG / Kuba erlebt.
Ich muss hier jedoch die Condor massiv verteidigen.
der ablauf der verspätung (16 std.) war in ordnung.
es verzögerte sich zwar am flughafen einige - lange - stunden bis der kapitän endgültig sein "nein" gab, d.h. dass es mit dieser maschine nicht fliegt, obwohl alle checks keinen defekt ergaben.
wir waren darüber sehr erleichtert.
daraufhin wurden wir für die halbe nacht ins Steigenbergerhotel gebracht, es gab ordentliches essen, getränke und allen komfort dieses hotels.
um 3 uhr früh sind wir dann mit einer ersatzmaschine abgeflogen,
beim boarden hat man uns die bestätigung der flugverspätung in die hand gedrückt, die barauszahlung erfolgt noch am urlaubsort.
ich finde diese abwicklung in ordnung, war allerdings kein Cancelling sondern eine verspätung.
und lieber einmal später geflogen als panik über dem atlantik
wenn ich mich darüber soooo aufregen müsste, würde ich in zukunft lieber zuhause auf dem sofa bleiben oder beim nächsten urlaub mit dem auto nach Rimini fahren.
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geschrieben 1201021867000
Dieser Tread sollte kein Aufreger sein sondern eine Kommunikation zwischen den Betroffenen ermöglichen.
350 € gabs vom Reiseveranstalter - die Fluggesellschaft stellt sich stur- es wird die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes abgewartet