Oh, ich habe den Thread gar nicht mehr weiter verfolgt, ich hätte nicht gedacht, dass mein Thema zu so weitreichenden Diskussionen führt. Da muss ich mich wohl doch noch mal zu Wort melden:
Zur Klärung:
Schritt 1: (3.8.10:30): Vorverlegung des Rückfluges vom 15.9. auf den 14.9., (definitiv eine Kürzung, da ich am 14. in den Abendstunden in D angekommen wäre).
Schritt 2: (3.8. 11:47): Widerspruch gegen die neuen Flugzeiten (vl. sinnlos, aber ich wusste es "damals" nicht besser), Bitte um Preisminderung, Androhung der Stornierung
Schritt 3: (4.8. 13:27): nach 24 Std. keine Antwort, noch nicht mal, dass die E-Mail eingegangen ist: Kündigung des Vertrages wg. wesentlichen Änderungen
Schritt 4: (4.8. 14:30): Nachricht vom RV, dass meine E-Mail v. 3.8. in Bearbeitung wäre (aha??)
Schritt 5: (4.8. 15:45): 1. neues Angebot: Verlegung der Flugzeiten auf den 15.9.2011, 14:30 Uhr (na tolles Eigentor,mmw69 ??!!) - Vertragskündigung aufrecht erhalten
Schritt 6: (5.8. ) 2. neues Angebot: kostenlose Hotelübernachtung vom 14. auf den 15.9.2011 - Vertragskündigung aufrecht erhalten
Ich muss mich zwar nicht rechtfertigen, aber ich möchte gern meine Gründe für die Kündigung darlegen:
Ich habe mich gefragt: Was erwartet mich noch vor Ort? Der kleinste Grund und ich ärgere mich um das viele Geld, was ich für die Reise bezahlt habe. Da nehme ich doch lieber das restliche Geld, was nach einer eventuellen kostenpflichtigen Stornierung (hierzu später noch mehr) übrig bleibt und buche einen neuen Urlaub (mit Eigenanreise ).
Außerdem habe ich mich gefragt: Wenn der RV schon nicht den ursprünglichen Vertrag einhalten konnte, warum reagiert er dann nicht kundenfreundlich und bietet mir sofort die 2. Alternative an?? Warum kommt das neue Angebot nur "häppchenweise"? Geht man so mit zahlenden Kunden um? ICH NICHT (ich arbeite auch in einer Dienstleistungsbranche).
Und weiter geht's:
Vom RV habe ich dann nix mehr gehört nach Schritt 6. Am 10.8. wäre lt. AGB die nächste Staffel der Stornogebühr fällig geworden. Am 9.8. nachmittags bekomme ich eine E-Mail vom RV, dass man die kostenlose Stornierung nicht bestätigen könnte, die Reise würde aufrecht erhalten. Wenn nicht, würde eine Rechnung mit 40 % Stornogebühren ausgestellt, ich sollte das bitte bestätigen. Ich habe daraufhin (nicht mehr ganz höflich) geschrieben, wenn man der Meinung wäre, mir eine Storno-Rechnung ausstellen zu müssen, dann solle man dieses tun, ich würde diese aber nur UNTER VORBEHALT akzeptieren und den Vorgang rechtlich prüfen lassen.
Sodann habe ich mir Rechtsberatung bei der Verbraucherzentrale eingeholt. Der ganze Vorgang ist sehr schwammig, es könnte sein, dass ich im Recht bin, der RV würde es aber auf jeden Fall auf einen Rechtstreit ankommen lassen. Man hat übrigens schon mehrere Beschwerden. Aber man hat mich dann darauf aufmerksam gemacht, dass für Pauschalreisen Stornogebühren in dieser Höhe bis 30 Tage vor Reisebeginn völlig überhöht und nicht rechtens sind. Das darf erst gar nicht in den AGB stehen. Es gibt ein aktuelles Urteil vom LG Köln.
So und nun sagt mir: Soll ich so einem Reiseveranstalter vertrauen, der alles zu seinem Vorteil ausreizt?? In den letzten Tagen habe ich echt viel gelernt über das Reisegeschäft, vor allem: überall genau hinschauen, keinen schwammigen Aussagen vertrauen, Beratung dort einholen, wo es persönlich ist! Und: PROSPEKTE BEIM DISCOUNTER LIEGEN LASSEN!
Ich habe hier keine Namen genannt, weil ich nicht weiß, ob das erlaubt ist.....