Durchsetzung der AGBn oder Zufriedenheit der Kunden. Was ist wichtiger?

  • salvamor41
    Dabei seit: 1086652800000
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    geschrieben 1181521420000

    @ Chiara Saluta,

    Das ist alles nix Neues, was Du da bringst, es ist nur eine aufgewärmte Version dessen, was schon mal hier zu lesen war.

    Lies' Dir bitte den gesamten Thread noch mal durch, Deine tollen Fakten wurden im Verlaufe des Threads längst entkräftet. Auch Dir zuliebe schreibe ich das nicht noch einmal auf!

    Fällt Dir nichts Neues mehr ein? Up to you!

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • privacy
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    geschrieben 1181553677000

    Chiara

    Wer nur Nebelkerzen zündet, um von eigentlichen Problemen abzulenken, muß sich nicht wundern, daß er selbst die

    Orientierung verliert.

    Fakt ist immer noch: 80 bis nahezu 100 Prozent Stornokosten

    für überwiegend nicht erbrachte Leistungen im

    Pauschalreisesektor bei kurzfristiger Stornierung.

    Und da muß man eben so lange darauf aufmerksam und dies publik machen, bis sich Änderungen abzeichnen. Es ist nicht anders zu

    erwarten, als daß bei einer Überprüfung durch die EU-Gremien diese einseitig zu Lasten des Kunden ausgebildeten AGB's ähnlich wie bei Telefon-Roaming und Lebensversicherung gravierend in der prozentualen Höhe begrenzt werden.

    Nochmals: Hier wird nicht die Stornierung zum Nulltarif gefordert,

    es geht um einen angepaßten, leistungsgerechten Prozentsatz.

    Und eine Leistung in der vorstehenden Höhe kann ich, gerade

    durch den Einsatz elektronischer Hilfsmittel gegenüber vielleicht

    noch vor 10 oder 5 Jahren, nicht erkennen.

    PS: Es gibt keine 100% Stornokosten bei Günstigfliegern, nur eine

    100% ige Anzahlung, wie sie auch bei anderen Linienfliegern und

    auch bei Buchung über Reisebüros branchenüblich sind.

    Die Erstattung der Steuern und Gebühren bei Nichtanspruchnahme ergibt nunmal einen Gesamtwert ( je nach enthaltenem Basis-Flugpreis) von deutlich unter 100%.

    Ich erspare mir jetzt die Beispiele, du mußt ja eine andere Meinung vertreten. Gibt ja sonst Ärger mit dem Chef.

    Und was Deine Pseudo-Hotelkosten betrifft:

    Mag sein, daß Du für Deine Kunden derart unvorteilhaft buchen

    mußt. Gibt ja sonst auch keine Provision auf Stornierungen.

    Für mich ist und war das nie ein Thema.

    Wenn alle Experten sich einig sind, ist Vorsicht geboten. Bertrand Russell (1872-1970)
  • Chiara Saluta
    Dabei seit: 1117497600000
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    gesperrt
    geschrieben 1181556789000

    sorry, aber ich verzweifle echt an eurem verstand, mit anderen worten: ihr akzeptiert nahezu 100% stornokosten aber das bitte nicht zu teuer? richtig?

    unabhängig, dass deine behauptung* es sei bei billigfliegern eine anzahlung in höhe von 100% und du würdest die gebühren wiederbekommen* schlichtweg falsch ist, fakt ist, du darfst dir deine zu erstattbaren gebühren erstreiten, wenn überhaupt, und dabei wünsche ich besonders dir privacy viel,viel spass.

    gegen dummheit ist halt kein kraut gewachsen....

  • privacy
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    geschrieben 1181558104000

    Der Spaß besteht aus einer formlosen Email

    und binnen 3 Tagen ist das Geld wieder auf dem Konto.

    Beispiel gefällig aus März 2007:

    Germanwings 2 Personen CGN-BCN-CGN

    Reisepreis gesamt 95 Euro

    Erstattung Euro 79

    Kein Problem mit 100% Stornokosten:

    Aber nur auf den Flugpreis, in diesem Fall in Höhe von 1,74 Euro.

    Die Differenz zwischen Reisepreis und

    Erstattung sind die Bearbeitungsgebühr

    und Kosten Kreditkarte.

    Und komm mir bitte nicht wieder mit Ryanair. Das ist nicht nur

    für mich kein Thema. Es ist halt eine Frage der Auswahl des Reisepartners. Verallgemeinerungen helfen da nicht weiter.

    Aber ich sehe schon, da fehlt dem Profi einfach die Erfahrung.

    Wikipedia:

    [i][color=violet]Der Begriff der Dummheit kann als der Gegensatz zur Weisheit verstanden werden. Meyers Konversations-Lexikon definiert Dummheit als das Unvermögen, aus Wahrgenommenem die richtigen Schlüsse zu ziehen. [/i][/color]

    Also, Chiara, wer im Glashaus sitzt ...

    Wenn alle Experten sich einig sind, ist Vorsicht geboten. Bertrand Russell (1872-1970)
  • mosaik
    Dabei seit: 1082419200000
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    geschrieben 1181560157000

    @'privacy' sagte:

    Kein Problem mit 100% Stornokosten:

    Aber nur auf den Flugpreis, in diesem Fall in Höhe von 1,74 Euro.

    ...das ist mir schon klar, dass die Höhe der Stornogebühren hier diskutiert werden. Dein Beispiel zeigt mir ja auch, dass eben man bereit wäre, kleiner Beträge als "hohen Stornoprozentsatz" zu akzeptieren.

    Diese Akzeptanz sinkt aber offensichtlich rapid, wenn der reale Wert dann auch drastisch steigt (von € 3000.-- 85 Prozent Stornogebühren, keine Versicherung - das geht klarer Weise ins Geld!).

    Ich glaube auch nicht, dass Reisebüros oder und deren Mitarbeiter "Monstranzen" vor sich her tragen oder sich hinter AGB "verschanzen".

    Nochmals: es gibt die Möglichkeit um wenige Euros eine Reiserücktrittskostenversicherung und oder Reiseabbruchversicherung abzuschließen. Warum macht man das nicht, sondern verlangt, die Stornosätze zu mindern?

    Warum verlangt man "faire" AGB mit dem Hintergedanken, dass man bei (sehr) niedrigen Stornosätzen sich halt als Konsument alle Türen offenhält, der Anbieter aber ein unter Umständen hohes wirtschaftliches Risiko trägt.

    Nun, ich sehe hier schlicht und einfach zwei Fronten (wie bei die Raucher, gell, :D), die eben nicht unter einen Hut zu bringen sind.

    Daher schlage ich folgendes vor: die Befürworter von günstigen Stornogebühren sollten

    a) bei der nächsten Buchung sich einzeln ihre Wunschstornogebühren mit dem Reiseveranstalter aushandeln: so wie der Anbieter AGB vorlegt, kann auch jede Privatperson ihre Bedingungen vorlegen, zu denen sie bereit wäre, den Abschluss zu tätigen

    b) sollte dies nicht erfolgreich sein, die entsprechenden Vereine für Konsumentenschutz ersuchen, ihre Vorstellungen politisch einzubringen und umzusetzen. Denn gerade eben, 2007, wurden die in Deutschland gültigen allgemeinen Reisebedingungen neu formuliert, Altes und Überholtes von Bord geworfen und Neues eingefügt;

    Denn zweifelsohne sind im Laufe dieser Diskussion Punkte angeregt worden, die man durchaus als Konsument weiter verfolgen sollte.

    Und sollte weder a) noch b) zum Ziel führen, neige ich zur Ansicht, dass eben kein Änderungsbedarf vorhanden ist. Und unsere Diskussion wird wohl ergebnislos weiter geführt werden,

    meint

    Peter

  • privacy
    Dabei seit: 1171238400000
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    geschrieben 1181564509000

    @mosaik

    oder c) sich Reisen zu akzeptablen Konditionen nach eigenen Anforderungen aus dem immer größer werdenden Angebot herauszusuchen.

    Besonders dann, wenn berufliche Anforderungen

    eine weitgehende Flexibilität hinsichtlich der terminlichen

    Wahrnehmung von Urlaubsterminen erfordern (zahlt die

    RRV natürlich nicht) und man sein Geld nicht zum Fenster hinauswerfen will. Insoweit verlangt man schon "faire" AGB's,

    um überhaupt mal auf Pauschalreisen zurückzugreifen.

    Da aber Änderungen kurzfristig nicht absehbar sind,

    bleibe ich ( und bin auch in der Tat nicht bekehrbar ;))

    bei meinem für mich seit Jahren erfolgreichen eigenen System.

    Natürlich ohne Einbußen an die Qualität.

    Günstigflug mit renommierten Airlines +

    Hotels der gehobenen Kategorie (vorab gecheckt u.a. durch HC)

    zu fairen Bedingungen ohne Strafgebühren (moderne Wegelagerei)

    Gruß privacy

    Wenn alle Experten sich einig sind, ist Vorsicht geboten. Bertrand Russell (1872-1970)
  • privacy
    Dabei seit: 1171238400000
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    geschrieben 1181565755000

    Ach ja - warum gibt es so relativ wenig Widerspruch gegen

    die Reiserücktrittskosten in der Höhe von 80 bis 100 Prozent

    bei kurzfristiger Stornierung?

    Weil die RRV in vielen Fällen (Krankheit usw.) die

    überzogenen Forderungen der Veranstalter übernehmen.

    Aber wer zahlt das Ganze?

    Man muß sich mal klar machen, daß die Gebühren der

    Versicherer überproportional gestiegen sind ( mal für das

    Jahr 2000 die RRV-Kosten in DM mit heute verglichen?).

    Diese ließen sich praktisch wieder halbieren,

    wenn die Versorgungsmentalität der Veranstalter

    nicht in dem hohen Maße erfüllt werden müßte.

    Obergrenze 50% Stornogebühren wäre da ein guter Kompromiß.

    Das Thema Weiterverkauf dieser Reisen

    als LM mal gar nicht angesprochen ;)

    Wenn alle Experten sich einig sind, ist Vorsicht geboten. Bertrand Russell (1872-1970)
  • ADEgi
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    geschrieben 1181568147000

    Sorry, aber zum Thema "wer zahlt das ganze" hätte ich noch folgenden Gedanken beizutragen.

    Es glaubt doch wohl keiner hier in diesem Forum, daß die Veranstalter auf Ihr Geld verzichten werden. Wenn also die Stornokosten sinken, so werden sich die durchschnittlichen Reisepreise einfach erhöhen! Dann bezahlen ganze einfach alle, anstatt die, die stornieren.

    Soweit mir bekannt sinc die Reisepreise in Deutschland vergleichsweise günstig. Könnte dies eventuell auch an den vergleichsweise hohen Stornokosten liegen?

    Und zum Thema Reisebüros und an den Stornierungen verdienen:

    Die Büros haben doch schließlich eine Leistung erbracht. Also ist es auch gerechtfertigt die Provision für die Stornokosten zu kassieren! Es kann jeder mal beispielsweise einen Architekten fragen, ob dieser Ihm einen Entwurf kostenlos plant. Nur auf Verdacht, das Projekt bei Verwirklichung auch zu zahlen.

    Viele Grüße

    Berthold

  • mosaik
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    geschrieben 1181569263000

    @ADEgi sieht das völlig richtig:

    Hohe Schadensummen bei Versicherungen beeinflussen die Prämiengestaltung

    Hohes wirtschaftliches Risiko durch geringer Stornogebühren beeinflussen die Pauschalpreise

    Allerdings glaube ich kaum, dass die Einnahmen aus tatsächlichen Stornogebühren bei Reiseveranstaltern wirtschaftlich Bedeutung haben. Dazu, meine ich, ist die Anzahl der Storni nun doch wohl zu gering.

    Deutschland hat höhere Stornokosten als Österreich.

    Bei einem Storno von einem Urlaub von z. B. € 3.000.-- bei einer Stornostufe von z. B. 25 % verdient ein Reisebüro durchschnittlich

    € 60.-- ... für x - Zeit- und Verwaltungsaufwand. Wer neidig ist, hebt die Hand.

  • Chiara Saluta
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    gesperrt
    geschrieben 1181569417000

    Bingo Adegi

    leute wie privacy schaffen es einfach nicht über den tellerrand zu schauen, aber mir ist es mittlerweile auch absolut schnurz piep egal, was dieser korinthenk... macht,denkt und fühlt, soll er doch in seiner selbstherlichkeit aufgehen.

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