@'privacy' sagte:
Kein Problem mit 100% Stornokosten:
Aber nur auf den Flugpreis, in diesem Fall in Höhe von 1,74 Euro.
...das ist mir schon klar, dass die Höhe der Stornogebühren hier diskutiert werden. Dein Beispiel zeigt mir ja auch, dass eben man bereit wäre, kleiner Beträge als "hohen Stornoprozentsatz" zu akzeptieren.
Diese Akzeptanz sinkt aber offensichtlich rapid, wenn der reale Wert dann auch drastisch steigt (von € 3000.-- 85 Prozent Stornogebühren, keine Versicherung - das geht klarer Weise ins Geld!).
Ich glaube auch nicht, dass Reisebüros oder und deren Mitarbeiter "Monstranzen" vor sich her tragen oder sich hinter AGB "verschanzen".
Nochmals: es gibt die Möglichkeit um wenige Euros eine Reiserücktrittskostenversicherung und oder Reiseabbruchversicherung abzuschließen. Warum macht man das nicht, sondern verlangt, die Stornosätze zu mindern?
Warum verlangt man "faire" AGB mit dem Hintergedanken, dass man bei (sehr) niedrigen Stornosätzen sich halt als Konsument alle Türen offenhält, der Anbieter aber ein unter Umständen hohes wirtschaftliches Risiko trägt.
Nun, ich sehe hier schlicht und einfach zwei Fronten (wie bei die Raucher, gell, :D), die eben nicht unter einen Hut zu bringen sind.
Daher schlage ich folgendes vor: die Befürworter von günstigen Stornogebühren sollten
a) bei der nächsten Buchung sich einzeln ihre Wunschstornogebühren mit dem Reiseveranstalter aushandeln: so wie der Anbieter AGB vorlegt, kann auch jede Privatperson ihre Bedingungen vorlegen, zu denen sie bereit wäre, den Abschluss zu tätigen
sollte dies nicht erfolgreich sein, die entsprechenden Vereine für Konsumentenschutz ersuchen, ihre Vorstellungen politisch einzubringen und umzusetzen. Denn gerade eben, 2007, wurden die in Deutschland gültigen allgemeinen Reisebedingungen neu formuliert, Altes und Überholtes von Bord geworfen und Neues eingefügt;
Denn zweifelsohne sind im Laufe dieser Diskussion Punkte angeregt worden, die man durchaus als Konsument weiter verfolgen sollte.
Und sollte weder a) noch zum Ziel führen, neige ich zur Ansicht, dass eben kein Änderungsbedarf vorhanden ist. Und unsere Diskussion wird wohl ergebnislos weiter geführt werden,
meint
Peter