• yamwunsen
    Dabei seit: 1209168000000
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    geschrieben 1212707914000

    Oki holzwurm, gelesen. Danke für den Link. Aber wenn ich es so lese bestärkt sich meine Meinung noch mehr. Wurde der direkte Poolzugang (gibts wirklich in einigen Hotels laut Fotos Schnuckelhase) wo man direkt von der Zimmerterasse in den Pool hüpfen kann und ist dieses Restaurant abends nicht gegeben, ist das aus meiner Sicht ein klarer Grund für einen Storno. Korrigiere mich, aber ist so.

  • Sina1
    Dabei seit: 1087171200000
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    geschrieben 1212708520000

    Darum geht es aber hier nicht - nicht umsonst gibt es schon einen eigenen Thread zu der Thematik.

    Hier geht es nicht um Einzelfälle, sondern ums allgemeine Prinzip.

  • bimail
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    geschrieben 1212709800000

    sorry, wollte nicht so eine aufregung hervorrufen.

    thread hin oder her

    der beitrag von höhenflieger war einfach zeitlich sehr nahe zu meinem beitrag von gestern, war davon schon etwas genervt.

    hätte auch kein problem, wenn es mir direkt im thread geschrieben wird, was die leute davon halten.

    wir wollten ja nur infos von leuten, die erfahrung mit so einer situation haben.

    leider ist für uns ein storno nicht möglich, mangels vorhandener alternativen.

    lg bi

  • Lilian1507
    Dabei seit: 1173916800000
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    geschrieben 1212710303000

    Sicher gibt es Leute, die mit der Frankfurter Tabelle in den Urlaub fahren. Urlaub buchen und anschließend über Mängelliste den Preis drücken. Allerdings glaube ich nicht, dass dies für den "Standard-Urlauber" zutrifft. Schließlich möchte man doch die wenigen Urlaubswochen genießen.

    Insofern sind Urlaubsforen wie z. B. bei Holidaycheck eine tolle Errungenschaft. Hier kann man schon vorab die Risiken minimieren, dass der Urlaub ein Reinfall wird. Allerdings birgt die Informationsflut des Internets auch Tücken. "Huch, meine Kollegin hat mir von Holidaycheck erzählt - und nun habe ich ganz zufällig gesehen, dass mein Urlaubsdomizil ganz miese Bewertungen hat. Was soll ich tun? Mindern? Stornieren?"

    Die meisten Anfragen nach Minderungen rühren wohl eher daher, dass Urlauber ihren wohlverdienten Urlaub möglichst schön gestalten wollen. Ist die Reise schon bezahlt, versucht man wenigstens, den finanziellen Verlust in Grenzen zu halten bzw. nur den tatsächlichen Reisewert zu bezahlen. Das kann ich gut verstehen. Allerdings können wir User nur Tipps geben - den Anwalt können wir natürlich im Bedarfsfall nicht ersetzen.

    Vielleicht kann man den einen oder anderen aber auch vor einem unnötigen Gang zum Rechtsanwalt abhalten, da die vorgeblichen Mängel gar keine sind.

  • yamwunsen
    Dabei seit: 1209168000000
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    gesperrt
    geschrieben 1212710948000

    :frowning: Wo wird hier die Frankfurter Tabelle eingepackt? Teures exklusiv Zimmer gebucht, normales DZ bekommen. Sorry, geht gar nicht, danach sucht sich doch die Klientel die bereit ist einen höherpreisigen Urlaub zu bezahlen aus. Wird einem dann ein Normalo-Zimmer vor die Nase gesetzt, obwohl ein paar tausend mehr gezahlt würde ich wohl auch meckern, und das mit recht.

  • holzwurm
    Dabei seit: 1087084800000
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    geschrieben 1212711957000

    Es gibt aber auch viele, die jeden kleinsten Mangel notieren und dann entsprechende Ansprüche versuchen geltend zu machen. Solche Urlauber haben auch die Frankfurter Tabelle im Koffer um dann die Mängel zu suchen wo es am meisten wieder raus gibt.

    Ich ziehe jetzt mal den Vergleich mit den sogenannten Mietnomaden.

    Die Mietnomaden wollen ein Dach über dem Kopf haben aber nix dafür zahlen.

    Und solche bzw. ähnliche Klientel gibt es leider auch unter den Urlaubern. Die wollen zwar Urlaub machen aber hinter her möglichst viel zurück haben.

    Wenn die Mängel berechtigt sind, hat ja keiner was dagegen daß diese auch geltend gemacht werden.

    Aber nicht wenn man versucht was raus zu schlagen, weil es z. B. auf Puket kein Wiener Schnitzel gegeben hat, sondern nur Landeskost.

    Das ist definitiv kein Mangel, wird aber von vielen als Mangel angesehen.

    LG

    holzwurm

  • mosaik
    Dabei seit: 1082419200000
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    geschrieben 1212742746000

    Lassen wir einmal die Bemängelung gerechtfertigter Mängel wie Fehlen von versprochenen Leistungen oder Einrichtungen, Überbuchungen usw. beiseite.

    Ich meine, ein Teil von so genannten Reklamationen geht auf falsche Beratung wo auch immer zurück: Freunde, die erklären, das Reiseziel sei soooo toll gewesen und man muss jetzt selbst unbedingt dort hin ohne sich klar zu werden, ob dieser Urlaub überhaupt zu einem passt;

    Ein Teil wird auf falsche Erwartungshaltungen grundsätzlicher Art zurück gehen: Abflug um 7, Landung um 9, Check-in im Hotel um 10 und um 11 das erste Bierchen, ein schnuckeliges Mittagessen, S... nach dem Essen und dann: bäng - Flugzeitverschiebung, Mittagessen im vollen Speisesaal, weil Hotel ausgebucht ist usw.

    Ein weiterer Teil geht auf den Stress und Frust im Alltag zurück: der Chef macht einen das ganze Jahr zur ***, die depperten Kunden maulen ständig und will man die Würstchen am Standl mit der Kreditkarte bezahlen, nimmt er die CC nicht, wo man sich doch dieses Statussymbol ("Die Goldene", gell!) extra dazu angeschafft hat.

    Jetzt geht es in den Urlaub! Da ist man wer! Schließlich schafft man Arbeitsplätze und verteilt Almosen! Da muss aber sich der Ägypter dann schon mächtig ins Zeug legen, schließlich hat man ja € 1.200.-- pro Person über den Suez-Kanal geschoben.

    Doch weh, doch ach: im Urlaub ist man weder VIP, noch der einzige, noch haut alles so hin wie man sich erträumt hat. Also Realität und Vorstellung klaffen auseinander.

    Wie auch soll der durchschnittliche Urlauber verstehen, dass er um € 29,90 von Hamburg nach Lissabon fliegen kann, aber wenn er € 1.400.-- für zwei Wochen AI bezahlt hat kein VIP ist?

    Da sind wir beim Problem der "Wert-Schätzung": für den einen sind € 1.400.-- ein Schnäppchen, für den anderen angemessen und für den dritten hat es geheißen jedes Monat mehr als € 100.-- zur Seite zu legen um in den heiß ersehenten Urlaub fliegen zu können. Ich kann das immer recht gut bei Urteilen verfolgen, wo mancher einfach überzogene Vorstellungen von den Leistungen hat (die auch gar nicht so beschrieben waren, gell! ich gehe hier in diesem Posting immer davon aus, dass es ein anständiger Katalog, Veranstalter, Hotelier usw. war, KEIN ******).

    Dann gibt es sicherlich auch noch jenen Teil, der sich einmal im Jahr oder seinem Leben etwas Besonders gönnen möchte. Durchaus verständlich. Und er ist auch bereit, dafür viel Geld hinzulegen. Und da ihm vielleicht auch Vergleichsmöglichkeiten fehlen, wird dann dieses und jenes bemängelt, obwohl eigentlich alles in Ordnung wäre.

    Generell aber denke ich, dass die Gesellschaft schon in Richtung: was bekomme ich zurück? - Denken geht. Beispiel Billigflug: meines Erachtens steht es in keiner Relation, wenn ich heute € 150.-- für einen Flug Salzburg - London einfach inkl. Steuern kurzfristig gebucht bezahle und dann wegen Ausfall oder Umbuchung € 250.-- noch ZUSÄTZLICH an Entschädigung erhalte. Solche gesetzlich lukrativen Angebote muss man einfach annehmen! Gell! ;)

    Natürlich weiß ich, dass es viele schwarze Schafe bei den Anbietern und Verkäufern gibt, wie halt in vielen Branchen auch. Natürlich weiß ich, dass es viele Urlauber gibt, die lieber ein "Sensationsangebot" im Kanal "Dunkel ist die Herkunft" buchen, als bei erprobten Kanälen zu buchen, schließlich spart man ja sooo viel Geld. Natürlich weiß ich, dass es für Laien oft schwer ist im uferlosen Angebot zu unterscheiden.

    Aber eins haben wir doch alle in den letzten Jahren festgestellt: Ging man in den 1980er und 1990er Jahren bei Problemen noch zum Gärtner, Tischler, Reisebüro, Handwerker, so löst man doch jetzt "das Problem selbst mit Hilfe des Internets!" gell! Da steht alles drinnen und ist ***-billig! Wozu auf Fachwissen oder Erfahrungen zurückgreifen! ;)

    Ich will damit jetzt nicht schon wieder eine Kompetenz-Diskussion vom Zaun brechen. Ich will lediglich aufzeigen, wie vielfältig Gründe sein können, weshalb man zunächst fragt: was bekomme ich zurück? wie gehe ich jetzt drei Monate vor Urlaub richtig vor, damit ich nachher mehr heraus bekomme als ich bezahlt habe? Als sich mit dem Urlaubsziel auseinander zusetzen, als sich auf den Urlaub zu freuen, als sich zu sagen: wo Menschen arbeiten passieren auch Fehler, als sich zu sagen: Moslems sind eben Moslems und nicht mitteleuropäische Arbeitstiere mit strukturierter Grundhaltung --> höre Reinhard Mey :D

    Meine persönliche Erfahrung ist: immer genau dort, wo ich mal menschlich vorgegangen bin und nicht vier Seiten Rechtliches festgeschrieben, vereinbart und mir unterschreiben habe lasse, dort hat mich genau der menschliche ****** getroffen und mir Geld zurück gerissen. Was schloss ich daraus: man mag mich als Reiserechtler verteufeln, aber ich vereinbare nur mehr hieb- und stichfeste Reiseverträge! Mögen die anderen mich belächeln, aber strenge Rechnung gute Freundschaft macht mir das Leben zumindest in diesem Punkt leichter

    schildert

    Peter

  • ADEgi
    Dabei seit: 1180828800000
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    geschrieben 1212743755000

    @Peter

    Genialer Beitrag!

    Gruß

    Berthold

    p.s. an HC: vielleicht als zingend zu lesender Einstirgsbeitrag im Reiserecht - Forum vorschreiben!

  • CaptainJarek
    Dabei seit: 1178755200000
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    geschrieben 1212743966000

    Auch von mir *applaus* und der Wunsch: "Ganz oben festtackern"

    Viele Grüße.

    Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele; Freuden, Schönheit und Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur. Darum Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist´s! Reise, Reise! ( Wilhelm Busch )
  • Frabur
    Dabei seit: 1200441600000
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    geschrieben 1212932562000

    Da fällt mir ein schöner Spruch ein: Man kann sich über alles mögliche Ärgern und Aufregen, aber man ist nicht dazu verpflichtet!

    In diesem Sinne noch einen schönen Sonntag.

    Gruß Frabur

    Leben und Leben lassen.
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