um auf die Ausgang
sfrage nochmals zurückzukommen :
Es gibt Dinge im Leben, die wir eben nicht oder schwer beeinflussen können, bei denen es vielleicht Schuldige (Schnee) gibt, aber keine Haftende. In diesen Fällen können wir nur auf Hilfe, Kulanz, Nachsicht, Wohlwollen usw. hoffen.
Das ist halt so.
Naturgewalten wird der Mensch, Gott-sei-Dank, nur im beschränkten Rahmen beeinflussen können. Und daher sollte man sich eigentlich an uralte Rezepte halten: der Winter ist Ruhezeit, da bleibt man zu Hause, repariert das Haus, strickt, singt Lieder und isst Kekse.
Nur wer raus muss, also geschäftlich unterwegs sein muss, dem wird dieses Rezept wohl wenig helfen. Aber alle anderen sollte dann, wenn eben Mutter Natur es schneien lässt, nicht den Fragen nachgehen, ob genügend Enteisungsmittel gebunkert, genügend Schneefräsen und -pflüge am Flughafen, genügend Personal für fünf Uhr früh bestellt und die Flughafen- und Flugzeugtechnik auch wirklich am top-ultra-modernsten-Schnee-Technikstand war und ist. Sondern einfach akzeptieren, dass es Winter gibt, mit Schnee, mit weniger Schnee, mit viel Schnee und mit ganz viel Schnee.
Auch die Schneepflugfahrer auf den Straßen sind nur Menschen. Werden deren Straßen, wo sie wohnen zugeschneit und sie erreichen ihr Arbeitsgerät nicht, können sie eben nicht pflügen.
Je dichter das Straßennetz [freu] desto mehr Kilometer müssen freigeschaufelt, -geschoben, -gefräst werden. Und das dauert dann immer länger.
Also: wann ist rechtzeitig im Winter bei extremen Verhältnissen? Eine ehrlich-klare Antwort: ich weiß es nicht und niemand wird es dir auch mit Sicherheit sagen können!