Ich melde mich im Falle spezifischen Erklärungsbedarfs durch dich! Versprochen ...
Ansonsten nehme ich dieses allgemeine Lebensrisiko nicht von dir ins Bild gebracht worden zu sein gerne in Kauf ...
Ich melde mich im Falle spezifischen Erklärungsbedarfs durch dich! Versprochen ...
Ansonsten nehme ich dieses allgemeine Lebensrisiko nicht von dir ins Bild gebracht worden zu sein gerne in Kauf ...
@-aqua-sports- sagte:
Lebensrisiko ist liebe VS wenn du z.B. mit dem Zug anreist und denkst, 1 Std. Puffer reichen aus und du verpasst wegen 2 Std. Zugverspätung den Flug...
Das ein "Lebensrisiko" ? Die Verspätungen der DB sind seit Jahrzehnten bekannt. Sollte man wissen und nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Der Begriff des "allgemeinen Lebensrisikos" taucht eher im Kontext von Schadenersatzansprüchen in Folge von Unfällen auf.
Typisches Beispiel ist die Kokosnuss, die einen in der Karibik nun einmal treffen kann, oder auch der Sachstand, dass ein Treppensturz auf nassen Badeschlappen nicht die Verkehrssicherungspflichten des Hoteliers berührt. Solche Forderungen werden dann mit dem entsprechenden Hinweis abgewehrt.
Was hingegen japanworm widerfahren ist hat wirklich nicht die Bohne mit "allgemeinem Lebensrisiko" zu tun, jedenfalls nicht im Hinblick auf die Erwartung, dass darstellbare Mehrkosten durch das chaotische Krisenmanagement auszugleichen sind.
Ich finde es immer einfach zu behaupten, es handelt sich um ein chaotisches Krisenmanagement. Eine wirklich schwierige Situation und wir sprechen hier auch nicht von 4, 5 und mehr Std. die man irgendwo ausharren musste. Mal eben Busse für viele hundert Passagiere zu organisieren ist ein riesen Aufwand -am Ende sind alle noch zum Münchener Flughafen gekommen (wer denn wollte/ musste weil vielleicht der Wagen dort abgestellt war) mit Wartezeiten von 30min -1:30 bzw. wer keine Lust drauf hatte oder eh woanders hin wollte, durfte auch ohne Wartezeit sofort die Weitereise anderweitig antreten oder sich ins Airport-Hotel direkt einquartieren. Alternativen wurden direkt kommuniziert/angeboten! Da gibt es zig andere Fälle, da können Passagiere zusehen, wo sie bleiben.....
@japanworm sagte:
Dort wurde uns dann am Schalter gesagt, dass wir alle Belege (Mietwagen, Hotel, Taxi, Bus usw.) sammeln und einreichen sollen, die Lufthansa käme dafür auf. Ich habe extra noch wegen Taxikosten-Erstattung nachgefragt und es hieß alles was im 100km Bereich läge, wird erstattet.
Die Lufthansa hat dann Busse bereit gestellt, die uns zum MUC Flughafen bringen sollten. Allerdings waren es zu viele Leute. Der erste Bus war schnell voll. Der nächste Bus kam erst 1h später... Gegen 22:30(!) kam dann endlich ein weiterer Bus.
Ich lese das doch richtig, ja : Belege sollten zwecks Erstattung gesammelt werden (auch Taxibeleg) und es gab 3 Busse, also nicht gerade Busmengen. Von anderen dort gestrandeten Flügen lese ich nichts im Eingangsposting.
Ja, eine Alternative kann man auswählen und sich hinterher erstatten lassen -vielleicht haben einige die Aussage "alles einreichen" auf wirklich alles bezogen. Jedenfalls wurde mir das im Juni entsprechend so mitgeteilt bei einem ähnlichen Fall.
Der TO (ihr Problem = Thema des Threads) geht es nicht um "alles", sondern um die Taxikosten, deren Erstattung angekündigt wurden.
Auch wenn solche Weiterverbringungsaktionen immer chaotisch sind sind sie eben das: Chaotisch!
Da braucht man auch keine Begrifflichkeiten zu diskutieren oder - noch absurder! - über allgemeines Lebensrisiko schwadronieren.
Ich hatte kürzlich einen Fall, da sind reiselustige Herren mitten am Tag in ein Taxi gestiegen und haben sich komfortabel nachhause chauffieren lassen. Diese Kosten versuchten sie vergeblich geltend zu machen.
Im gegenständlichen Fall kam die Betroffene nach 1 Uhr und nach den letzten Bahnverbindungen am Flughafen an, und trotz Schadensminderungspflicht war das Taxi die einzige Alternative. Unter Berücksichtigung der geschilderten Umstände dürfte es keine Probleme geben den Anspruch durchzusetzen.
Sehr anschaulich mit deinen reiselustigen Herren
Ich stütze mich auf MÜ19 bzw. BGB Paragraph 280 - da sieht's mau aus! Wäre es eine Pauschalreise, wäre ggf. noch etwas rauszuholen. Man kann gerichtlich vielleicht prüfen lassen, ob die Ersatzbeföderung zu lahm war und deswegen Ansprüche bestehen - viel Glück! Vielleicht erstattet aus Kulanz LH ja noch - einer der wenigen Airlines wo es vielleicht klappen könnte...
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!