• Selbstdenker
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    geschrieben 1299167674000

    MS Deutschland - Stornierung durch den Veranstalter "Atlantik Seereisedienst" trotz Bestätigung und geleisteter Anzahlung

    Heute erhielt ich ein Schreiben, dass "auf Grund eines Eingabefehlers in der EDV" die Bestätigung bei Deilmann nicht angekommen seid und nun die Reise völlig ausgebucht ist. Man bietet eine Reise im nächsten Monat an, ansonsten wird Geld zurückerstattet.

    Da hat man nicht nur einen Zinsschaden, man hat eine Planung, die nun über den Haufen geworfen wird.

    Welche Schadensersatzansprüche hat man?

  • privacy
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    geschrieben 1299168174000

    Hallo Selbstdenker,

    sollte die Reise für Mitte Mai geplant gewesen sein, dann ist der "Eingabefehler" wohl wörtlich zu nehmen. Denn das Schiff geht ausserplanmässig zu einer Schönheitskur

    in die Werft.

    Gruß privacy

    Wenn alle Experten sich einig sind, ist Vorsicht geboten. Bertrand Russell (1872-1970)
  • chepri
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    geschrieben 1299170758000

    @Selbstdenker sagte:

    Welche Schadensersatzansprüche hat man?

    Welchen Schaden machst du denn geltend? Denn wenn du Schadensersatz forderst, muß ja ein Schaden entstanden sein und den mußt du beziffern.

  • Chakalaka
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    geschrieben 1299173709000

    Nun, ich kann Selbstdenker schon verstehen. Eine Reise auf der MS Deutschland ist ja alles andere als ein Pappenstiel-Urlaub (der wahrscheinlich auch nicht erst gestern gebucht wurde).

    Man nimmt sich Urlaub, schafft wahrscheinlich die passende Garderobe an (die auf einem Schiff dieser Klasse vermutlich unerlässlich ist) etc. etc. .

    Sollte sich die Vermutung von privacy bestätigen das es die Mai-Reise ist und das Schiff in den Trockendock geht, vorher aber bestätigt wurde das er reisen kann, finde ich das in dieser Preisklasse völlig inakzeptabel.

    Ähnlich übrigens auch passiert meinen Eltern (wollten den 70. Geburtstag auf einem Segler der Star Clippers feiern) . Gebucht über einen Vermittler, Bestätigung bekommen, Vorfreude gross.....

    Dumm wie es kommt, hab ich dann die Reederei angerufen, weil ich zum speziellen Anlass meinen Eltern Champus und Leckerchen am entsprechenden Tag auf die Kabine liefern lassen wollte. Auskunft der Reederei war dann, das das Schiff am gewünschten Termin unter Vollcharter für eine Grossveranstaltung läuft und der Vermittler die Reise gar nicht hätte verkaufen dürfen :shock1: .

    Gut, war noch früh genug für die Notbremse, der 70. findet jetzt auf einem anderen Segler statt, aber ärgerlich ist sowas schon. Hätte ich nicht wegen dem Prickelwasser angerufen, hätten meine Oldies vermutlich erst 2 Wochen vor Abreise die Absage bekommen, ganz toll.

  • chepri
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    geschrieben 1299180138000

    Damit hier kein falscher Eindruck entsteht: Ich finde das Verhalten der Veranstalter alles andere als akzeptabel und habe vollstes Verständnis, wenn man sich darüber ärgert. Nur hilft das nichts, was die Rechtslage angeht. Und wenn kein Schaden vorhanden ist, kann auch keiner ersetzt werden. Also muß man schon genau darlegen (beziffern), was man gerne möchte. Wenn jemand denkt es gäbe so etwas wie "Schmerzensgeld" sei er darauf hingewiesen, dass wir gerade in einem ähnlichen Fall darüber diskutiert haben, wie schwierig es sein dürfte, einen imateriellen Schaden geltend zu machen. Stichwort "Entgangene Urlaubsfreude" (ich weiß, es heißt in D anders, aber mir gefällt es besser)

  • Lugansk
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    geschrieben 1299180504000

    Hallo!

     

    Hier wären schon ein paar mehr Angaben hilfreich:

     

    - Welche Reise und Reisezeitpunkt ?

     

    - Wann wurde die Reise gebucht ?

     

    - Wann wurde die Reiseteilnahme abgesagt/gekündigt ?

     

     

     

    Ich habe da schon gewisse Vermutungen.

  • Selbstdenker
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    geschrieben 1299240019000

    Also die Reise findet statt vom 12. bis 23. Juli. War nur durch den "Eingabefehler" des Atlantic Seereisedienstes dann bei Deilmann (angeblich) nicht angekommen und die Reise ist nun ausgebucht.

    Gebucht wurde die Reise Anfang Januar und am 10.1.11 bestätigt.

    Am 13.1. hatte ich direkt an die Reederei Deilmann die Personendaten gefaxt. Keine Reaktion von dort, z. B., man habe keine Buchung vorliegen.

    Mein Verdacht: Reise konnte in der Hochsaison teuerer verkauft werden. Wir sollten 2.190 pro Person zahlen für Außenkabine.

    Konkreter Schaden ist die Verzinsung der Anzahlung, die wir jetzt zurückbekommen sollen.

    Außerdem haben wir andre günstige Angebote für eine ähnliche Passage nicht mehr verfolgt.

  • gastwirt
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    geschrieben 1299241027000

    Der Zinsschaden dürfte sich bei ca.3,50€ bewegen :frowning:

  • chepri
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    geschrieben 1299243441000

    jetzt bin ich aber mal gespannt, welche Schlüsse man aus den zusätzlichen Angaben zieht. Als Schaden bezifferbar sind die Zinsverluste.

    Ich fürchte, mehr wird es nicht werden, auch wenn ich deinen Ärger verstehen kann.

  • Chakalaka
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    geschrieben 1299246826000

    ;)  Also online wird die Reise als buchbar angezeigt, allerdings für € 3930.- p.P. ( 3./4. Pers. im Zusatzbett für € 2310.- ) .

    Kann es sein das deinem Reisebüro da ein "klitzekleiner Fehler" unterlaufen ist in der Preisberechnung, haben versehentlich eine Dreier/Viererbelegung zugrunde gelegt, und die versuchen sich jetzt rauszureden von wegen ausgebucht?

    Das Verhalten würde ich dem Kunden gegenüber allerdings als ziemlich ärmlich bezeichnen.

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