• Günter/HolidayCheck
    Dabei seit: 1092268800000
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    Administrator Zielexperte/in für: Fuerteventura
    geschrieben 1242930449000

    Willkommen bei Deinem Lieblingsthema, zu dem Du immer leidenschaftlich was zu schreiben hast, lieber privacy.

    Ich weiß auch, dass Dich dieses Thema besonders belastet. ;)

    Aber die klare Aussage aus der Chef-Etage des drittgrößten Reisebüro dieser Republik dürfte ja was wert sein. Die meisten Rücktritte entstehen definitiv kurzfristig -wenige Tage vor Abreise. Und da sind die Kosten- ebenfalls klare Aussage der Chefin unserer Reisebüros- eben fast annähernd gleich, egal ob dynamisch/virtuell oder traditionell pauschal gebucht. Da dürfte es wohl keine Einwände geben.

    Und zu diesem Zeitpunkt ist der Reisepreis bereits voll bezahlt. Da spielen dann Anzahlungen überhaupt keine Rolle mehr.

    Übrigens gelten inzwischen auch bei Discount Travel, dem Restevermarkter der TUI 40 % Anzahlung! Und nicht nur für die:

    Auszug aus den Reisebedingungen/AGB der TUI:

    "Für gesondert gekennzeichnete Top-Angebote sowie ausgewählte, kurzfristige bzw. preisreduzierte Angebote, Specials, Sparreisen und Reisen der Marke Discount Travel gelten folgende Stornogebühren:

    bis zum 31. Tag vor Reiseantritt 40 %

    ab dem 30. Tag vor Reiseantritt 55 %

    ab dem 22. Tag vor Reiseantritt 65 %

    ab dem 15. Tag vor Reiseantritt 75 %

    ab dem 8. Tag vor Reiseantritt 85 %

    ab dem 2. Tag vor Reiseantritt bis zum Tag des Reiseantritts oder bei Nichtantritt der Reise 95 % des Reisepreises.

    Also nicht nur die Virtuellen!

  • gabriela_maier
    Dabei seit: 1224374400000
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    gesperrt
    geschrieben 1242931490000

    Ich werde leider aus dieser Diskussion hier nicht ganz schlau. Meiner Meinung nach divergieren die AGB der virtuellen Veranstalter mit denen der Versicherer. Entweder müssten die Versicherer ein neues Produkt anbieten, was die erheblich höheren Risiken abdeckt, oder sie berufen sich auf ihre AGB, was bedeuten würde, das sie nur wie bisher im Rahmen "normaler" Stornierungskosten regulieren. Warum sie dann aber ihre Prämien erhöhen sollten, wenn sie eben nicht im Risiko stehen kann ich nicht verstehen.

    Ich war bisher der Meinung, das der Bucher über einen virtuellen Veranstalter selbstverständlich eine Reiserücktrittsversicherung abschliessen kann, aber für überschiessende Regressforderungen aus Stornierungen selbst aufkommen muss.

    Das die meisten Stornierungen relativ kurzfristig vor Urlaubsbeginn erfolgen leuchtet mir ein, ebenso, das dann die Kosten sich beiderseitig Richtung 100% bewegen. Es geht aber ja auch um längerfristige Buchungen, und da klafft die Lücke. Man muss sich nur mal hier im forum die div. Beiträge in den threads über die virtuellen RV anschauen. Stornokosten sind dort ein Hauptthema.

    Gruss Gabriela

  • curiosus
    Dabei seit: 1469923200000
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    gesperrt
    geschrieben 1242932247000

    @privacy sagte:

    Jeder, der eine Reiserücktrittskostenversicherung bei herkömmlichen Pauschalreisen abschließt, zahlt automatisch einen höheren Preis, um die Risiken der überproportional hohen Rücktrittsgebühren der Dynamic- Packaging-Angebote mitzufinanzieren.

    ...wohl dem, der eben diese nicht jedes mal abschließen muß, weil er/sie diese sowieso schon hat. Die Gebühren sind bei mir bislang nicht gestiegen... ;)

  • Günter/HolidayCheck
    Dabei seit: 1092268800000
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    Administrator Zielexperte/in für: Fuerteventura
    geschrieben 1242932362000

    @gabriela:

    Lies bitte die TUI Stornobedingungen nochmals durch. TUI ist kein virtueller Veranstalter!Und Sonderangebote, preisreduzierte Angebote, Specials etc. werden sehr häufig gebucht.

    Zudem: Man bucht ja nicht um zu stornieren. Es betrifft eben nicht nur die Virtuellen, das hab ich hier ja versucht darzustellen!

    Für mich haben diese Diskussionen sowas wie die verzweifelte Suche nach dem Pferdefuß.

    Hier noch die Zahlungsregelung der TUI, geht in die gleiche Richtung:

    "2.2 Bei Vertragsabschluss wird gegen Aushändigung der Bestätigung die Anzahlung in Höhe von i. d. R. 20 %, bei gesondert gekennzeichneten Top-Angeboten sowie ausgewählten, kurzfristigen bzw. preisreduzierten Specials, Sparreisen und Reisen der Marke Discount Travel 40 % des Gesamtpreises fällig. Die Kosten für Reiseversicherungen werden in voller Höhe zusammen mit der Anzahlung fällig."

  • privacy
    Dabei seit: 1171238400000
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    geschrieben 1242946288000

    Mir steht es nicht zu, die Richtigkeit zwischen den Aussagen seitens dem Vorstands-vorsitzenden einer der größten Reiseversicherungen Europas einerseits und der Chefetage des drittgrößten Reisebüros für den deutschen Markt auf der anderen Seite zu gewichten.

    Dass die Rücktrittskosten in den letzten 4 Wochen vor Reiseantritt nahezu gleich hoch sind, war nie das Thema und steht auch gar nicht zur Diskussion.

    Ob aber jemand fürchten muß, seine Anzahlungen zwischen 20 und 100 Prozent entsprechend der Rückfrage des Threaderöffners vor den zitierten 30 Tagen zu riskieren, indem er ggf. zur Überzahlung aufgefordert wird oder dies selbst freiwillig

    zahlt, da muß sich jeder ein Bild machen und das für sich beurteilen.

    Wollen wir gemeinsam hoffen, daß angesichts des wirtschaftlich schwierigen

    Umfelds kein Reiseveranstalter in diese Situation gerät. Selbst wenn es dann nur einige betreffen sollte, so ist jeder evtl. Geschädigte einer zuviel.

    Gruß privacy

    Wenn alle Experten sich einig sind, ist Vorsicht geboten. Bertrand Russell (1872-1970)
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