Ich glaube, der Knackpunkt ist die Art des Bettes. Und hier muss man leider vorsichtig sein.
Es gibt nämlich keinerlei Vorschrift, aus welchen Materialen ein Hotelbett sein muss. so gibt es z. B. im Mittelmeerraum auch "Steinbetten": Nischen, auf die dann eine Matraze oder Schaumgummi aufgelegt wird. Also kein Holz, kein Gestell - sondern aufgemauerter Stein.
Auch kann man nicht davon ausgehen, weil ein Hotel X-Sterne hat, dass die BettenQUALITÄT auch einem X-Sterne-Hotel in Deutschland entsprechen muss.
Die Sterne bezeichnen, je nach Land natürlich unterschiedlich, Mindestausstattungen im allgemeinen Bereich und im Zimmer. Also zum Beispiel "Haarfön". Ob der aber dann stufenlos, mit einer Stufe oder 10 Stufen, ob mit langem oder kurzem Kabel usw. sein muss, DAS sagt das alles NICHT aus.
Somit bleiben dann nur andere Kriterien zur Beurteilung über. Z. B. der Preis.
Wird eine Unterkunft als 4 Sterne (im allgemeinen Bereich: Lobby, Pool, Restaurant usw.) angeboten mit "Economy" Unterkunft und günstigen Preis, so muss der Veranstalter erbringen:
* den allgemeinen 4-Sterne-Charakter
* die von ihm beschriebene Economy Unterbringung
Entspricht diese Economy Unterbringung seiner Ausschreibung, ist es aber wiederum völlig unerheblich, ob da ein zweites Zimmer mit anderen Betten oder eine Terrasse (die z. B. versperrt) gewesen wäre. Er hat versprochen: .... und auch .... geboten.
Er hat ja auch einen günstigen oder günstigeren Preis angeboten als eben die anderen Zimmer wären.
Seht das vielleicht mal aus dem Blickwinkel: ein Hotel hat eine tolle Hallenbad- und Saunalandschaft und bietet einmal ein Zimmer MIT Benutzung dieser Einrichtungen an und einem ein Zimmer OHNE der Benutzung dieser Einrichtungen an, also zum extra bezahlen im Hotel. Beide Male ist es ein 4-Sterne-Haus geblieben, beide Male entspricht es einer 4-Sterne-Beschreibung, beide Male "wären doch die Einrichtungen da, ob man sie nutzt oder nicht" - und trotzdem sind es eben unterschiedliche Pakete. Das muss man eben so akzeptieren.
Meint
Peter