HAllo liebes Forum,
bisher habe ich meine Urlaube immer traditionell im Reisebüro bei einer Bekannten gebucht, und diesmal das erste Mal online und ZACK... die Strafe folgt.
Hier einmal der Fall in Stichpunkten:
- Auf dieser Plattform am 26.09. eine Reise nach Mallorca gebucht, X-Veranstalter, 01.11.-08.11., mit Eurowings Flügen und ohne Hoteltransfer, Reisepreis pP 500 €
- Natürlich Reiserücktrittsversicherung abgeschlossen
- Haustier kurzfristig schwer erkrankt, was auch noch bis zum Reisezeitpunkt anhalten wird, deswegen sind wir unabkömmlich
- Natürlich KEIN Fall für die RRV, da das Haustier kein angemeldeter Reiseteilnehmer ist
- Glücklicherweise Ersatzpersonen vorhanden, da Stornokosten aktuell 85% (dass diese bei X-Veranstaltern hoch sind, ist mir klar, deswegen hatte ich ja die RRV abgeschlossen, mit sowas konnte man ja nicht rechnen)
- Beim Veranstalter die Umbuchungskosten angefragt, heute die Antwort erhalten: 1400 Euro PRO PERSON
- Telefonisch nachgefragt, und als Antwort bekommen, dass das Hotel so hohe Umbuchungsgebühren verlangt
- Selber recherchiert: Eurowings Neu-Flüge 440 Euro, Hotel über die Website 780. Macht 1220 Euro für beide. Screenshots vorhanden
- Beim Vermittler angerufen und um Klärung gebeten
- Antwort: Jetz 1390 Euro Umbuchungsgebühr,insgesamt. NICHT neuer Reisepreis. Begründung: Gebuchter Transfer führt dazu, dass das Hotel mit 100% Stornokosten und Neubuchung berechnet.
Dies kann ich mir kaum vorstellen. Vielmehr besteht überhaupt kein Interesse daran, dem Kunden mit einem Problem weiterzuhelfen, stattdessen sollen wir einfach stornieren. Geld wurde mit uns bereits verdient. Was man uns zurückzahlt entspricht ja lediglich der Vermittlerprovision, die ja dann nicht mehr fällig wird.
Dass das nicht ganz billig wird, war mir klar, und dass vermutlich die Flüge neu gebucht werden müssen (auf Kulanz von Eurowings zu hoffen ist vermutlich vergebene Liebesmüh), damit habe ich gerechnet. Dazu eine kleine Gebühr vom Hotel und vom Veranstalter. Damit wäre immernoch mehr Geld zurückgeflossen als bei 85% Stornokosten.
Hat irgendjemand einen Ansatzpunkt (entweder rechtlich oder argumentativ) der mir helfen könnte, vielleicht den Verlust etwas kleiner zu halten. Bis zum erreichen der nächsten Stornostufe habe ich nämlich noch übers Wochenende Zeit.
1000 Dank im Voraus.
Julie