@Lugansk
Ja, für Leute mit einer gewissen Flugangst ist es in der Tat unangenehm, wenn die Termini nicht unterschieden werden; es spricht leider zudem nicht für einen besonders sachlichen Vortrag der Problematik.
@Kourion /doc
Ich stimme zu ... die Beschwerde ist zu lang und zu emotional, zudem enthält sie zahlreiche Sachverhalte, die die Airline/den Veranstalter nicht betreffen und wofür sie auch nicht geradestehen können.
@Knuffelinchen
Wie auch schon im bereits vorhandenen Thread fast desselben Titels erklärt, kannst du auf alle Fälle Beschwerde beim Veranstalter führen. >4h Verspätung steht dir pro weiterer h eine Entschädigung von 5% des Tagespreises der Reise zu.
Davon abgesehen kannst du bei der Fluggesellschaft GermanXL Beschwerde führen, ich empfehle dir hierzu das unter der EU Flugastrechteverordnung verfügbare Formular. Bedeutet: Darin sind alle sachlich relevanten Informationen abgefragt und die Bearbeitung ist vereinfacht.
Entschädigungen werden ggf. gegeneinander aufgerechnet.
Es steht dir zudem eine Verpflegungsleistung für die Wartezeit zu, die - sofern ich das richtig verstanden habe? - zunächst nicht erbracht wurde.
Zwei Dinge zum Schluss:
Auch wenn es schwerfällt, ist man gut beraten, Situationen wie der Sicherung durch die ägyptischen Behörden mit Ruhe und Vertrauen zu begegnen, nicht etwa mit panischen Zettel- oder Geldwurfaktionen! Ich nehme an, dass es sich um die üblichen Maßnahmen für de jure ausgereiste Gäste handelte und grade erst die pansichen Reaktionen der Passagiere zu Verunsicherung, Skepsis und weiteren Maßnahmen bei den Sicherheitskräften gesorgt haben. Man vertraut - wie gesagt, auch wenn´s schwerfällt! - auf die stabilen bilateralen Beziehungen und den Umstand, dass man als europäischer Tourist einen diplomatisch sehr hohen Status genießt, den auch nervöse Behörden besonders achten.
Zweitens habe ich bei den Beschwerden immer den Eindruck, dass die Fluggäste sich von der Airline verraten und verkauft fühlen. Vergessen wird dabei, dass die Maßnahmen (Start mit dem max. Risiko, umkehren zu müssen, aber der Chance, die Urlauber endlich ans Ziel zu bringen/ Abbruch der Reise, da die Hoffnung vergebens war, das Risiko bei der Landung durch Treibstoffverbrauch minimiert) nur und uneingeschränkt ZUM WOHLE der Passagiere getroffen wurden und die Airline ein Schweinegeld kosten - auch schon ganz ohne Entschädigungen! Ich will damit nicht motivieren, auf Forderungen zu verzichten, ich bitte nur darum, so vorzutragen, dass nicht stets der Eindruck entsteht, eine Airline handle in so einer Situation willkürlich oder profitorientiert! Auch für sie ist das eine Krise mit irrwitzigem organisatorischen Aufwand und immensen Kosten, die nicht immer optimal zu managen gelingt. Vielleicht macht einen dies Bewusstsein ein bisschen gnädiger bezüglich breitwürfiger Kritik? Wäre wünschenswert ...