Hallo zusammen,
ich bin einer der Wilma (Hurricane Kategorie 4-5, ca. 250 km/h) -betroffenen Mexico-Urlauber und bitte um eine Einschätzung, ob es den Aufwand lohnt, sich mit dem Reiseveranstalter auseinanderzusetzen.
Hier kurz der Sachverhalt:
- gebucht waren 14 Tage Pauschalurlaub (1 Wo Rundreise, 1Wo Baden in AI-Hotel 4-5*)
- Rundreise alles ok, am Tag 7 abends Einchecken in Badehotel, am Tag 8 Evakuierung in Notunterkunft (Konferenzzentrum), dort für 48h Matratzenlager, herunterstürzende Deckenteile, tw. WCs außer Betrieb und überlaufend, etc.)
- Tage 10-12 wieder im normalen Zimmer, Hotelleistungen tw. stark eingeschränkt in Punkten Verpflegung, Pools, Animation, Strand
- Rückflug in Sondermaschine an Tag 13 (ein Tag vor Plan) "zwangsweise", dabei Abholung im Hotel 5 Uhr morgens, 5h Busfahrt zu Ausweichflughafen, dort 7h Wartezeit in wirklich überfülltem Warteraum im Stehen)
- Gepäck kam 1 Tag später zurück
Kurz gesagt, es war in der zweiten Woche ein ziemlicher Horror-trip, wobei zu sagen ist, daß wir unter den gegebenen Umständen (Wilma kam direkt über uns) durch DAS HOTEL relativ sicher untergebracht wurden und ordentlich versorgt wurden.
Die Organisation des REISEVERANSTALTERS jedoch war, unkoordiniert, schlecht bis nicht vorhanden oder zu spät. Von Urlaub oder gar Erholung konnte in der zweiten Woche natürlich keine Rede sein.
Ich vermute, sie werden sich erstmal auf "höhere Gewalt" berufen, was ich teilweise verstehen kann.
Die konkreten Vorwürfe sind aber die nicht stattgefundene Evakuierung im Vorfeld (Wilma war 3-4 Tage vor dem Eintreffen bekannt), die stark eingeschränkten Leistungen (die nicht erbracht werden KONNTEN) danach und das Chaos um den Zwangsrückflug (2 Tage gar keine Info trotz Ankündigung, dann Abholung um 5Uhr morgens ohne Alternative und ohne Verpflegung).
Was meint Ihr? Ist der Veranstalter zu Teilerstattungen verpflichtet, wird er u.U. aus Kulanz etwas machen oder wird nix dabei rumkommen außer netten Briefen?
Danke für Eure Meinungen bzw. Tipps !!