• Kourion
    Dabei seit: 1216684800000
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    geschrieben 1360262231000

    @Versicherer

    Hi,

    nun ja, man sollte abgeschlossene Verträge schon gründlichst lesen  ;) ... wobei Versicherungen, die sich bei nicht erfolgter Kündigung automatisch verlängern, nicht wirklich etwas Besonderes sind.

    Im übrigen gehe ich davon aus (bitte berichtigen, falls ich falsch liege), dass der Beitrag fürs 1. Jahr eine Art "Vorzugspreis" war, der mit Ablauf des 1. Jahres auf den "normalen" Preis zurückfällt.

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • katjaworld
    Dabei seit: 1177459200000
    Beiträge: 1017
    geschrieben 1360272888000

    @Versicherer, es ist durchaus mehr als löblich, dass du den am eigenen Laib erfahrenen Weltschmerz, den du durch das Unvermögen des korrekten und vor allem vollständigen Lesens deines Versicherungsvertrages nebst der Versicherungsbedingungen erfahren hast, zum Anlass nimmst, deine Mitmenschen nochmals vor den Heimtücken des Vertragsrechts zu warnen, auch wenn du wahrscheinlich dadurch nicht wirklich mehr Gerechtigkeit erfährst, aber hoffentlich zumindest durch das Verinnerlichen deiner Botschaft irgendwie an Weisheit gewonnen hast. Dazu gratuliere ich erstmal herzlich. Um bei der ERV die Erkenntnis zu erlangen, dass sich Verträge stillschweigend um ein Jahr verlängern, wenn sie nicht spätestens vier Wochen vor Vertragsende gekündigt werden, muss man sich nicht mal bis zur Weisheit letztem Schluss auf Seite 8 durchpflügen, denn da reicht ein Blick in die allgemeinen Hinweise gleich ganz oben auf Seite 2 der Vertragsbedingungen. Aber diese Erkenntnis hat dich sicherlich inzwischen nach der Abbuchung des Folgebeitrags selbst ereilt.

    Deinen weiteren wahrlich spärlichen Ausführungen zur Beitragserhöhung kann ich leider auch mit sehr viel Wohlwollen und dem redlichen Versuch, in deinem Beitrag auch zwischen den Zeilen zu lesen, nicht folgen. Sollte es wider Erwarten bei der ERV für denselben Vertrag im Folgejahr zu einer Beitragserhöhung gekommen sein und die liegt deiner Einschätzung zufolge bei immerhin mehr als 100% (wau!), dann hätte dich die ERV vor der Vertragsverlängerung schriftlich darauf hinweisen müssen und auch nach § 40 des Gesetzes über den Versicherungsvertrag auf dein Kündigungsrecht, von dem du ja dann sicherlich Gebrauch gemacht hättest. Nun gibt es 2 Möglichkeiten: Entweder gab es tatsächlich durch die ERV einen schriftlich verfassten Begehr einer Beitragserhöhung und auch dieser Brief weckte in dir wenig den Wunsch, den Informationsgehalt des Briefes durch aktives Lesen zu erfassen und im Anschluss entsprechend durch Kündigung eine Reaktion herbeizuführen oder aber (und diese Variante scheint mir weitaus objektiver), es handelt sich, wie schon von Kourion vermutet, tatsächlich um einen Vertrag, bei dem du im 1. Jahr nur einen anteiligen Beitrag zu zahlen hattest und der sich im 2. Jahr dann aber am tatsächlichen Beitrag für den von dir gewählten Tarif orientierte. Denn Fakt ist doch auch, dass es tatsächlich bei der ERV im letzten Jahr zu leichten Beitragserhöhungen kam, die doch aber nur bei neuen Verträgen greifen und nicht bei bereits bestehenden, sich verlängernden Verträgen. Wäre dies nämlich der Fall, hättest du wieder von deinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen können. Also wo ist nun bei deinem Vertrag der Haken? Vielleicht gewinnst du ja aus der Not heraus doch noch Freude am vollständigen Lesen deines Versicherungsvertrages und erhellst uns und vielleicht auch dich selbst mit ein paar neu gewonnenden Informationen, um dir vielleicht auch noch ein Stück weiterhelfen zu können.

  • Lexilexi
    Dabei seit: 1091059200000
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    geschrieben 1360309572000

    Prima @ katjaworld. besser hätte man es nicht formulieren können  

    nur ein kurzer nachtrag Kündigungsfrist ist in diesem fall 1 Monat und nicht 4 Wochen 

    ich kann mir diese ominöse Erhöhung nur dadurch erklären dass der User im vergangenen Jahr die Altersgrenze von 64 Jahren überschritten hat und sich dadurch der Beitrag erhöht hat. Dieser Umstand ist aber auch in den Vertrags Bedingungen verankert

    Das "F" in Montag steht für Freude.
  • katjaworld
    Dabei seit: 1177459200000
    Beiträge: 1017
    geschrieben 1360320992000

    @Lexilexi, du hast natürlich sooo Recht :kuesse: , 4 Wochen entprechen in den seltensten Fällen weder kalkulatorisch noch rechtlich einem Monat. Und diesem kleinen feinen Unterschied misst man natürlich gerade, wenn es um die Einhaltung von Fristen geht, eine große Bedeutung bei. Insofern ist deine Korrektur löblich, denn 2-3 Tage zu spätes Kündigen kann durchaus am Geldbeutel nagen, wenn die Frist zur Kündigung bereits verstrichen ist, weil man von 4 Wochen und nicht von einem Monat Kündigungsfrist ausgegangen ist. Und dann ist das Geschrei aber groß, weil die Katja da bei HC hat doch aber gesagt..... :laughing:

  • Armin
    Dabei seit: 1093132800000
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    geschrieben 1360322323000

    Hallo Zusammen,

    für mich ist die RRV völlig überflüssig. Meistens reise ich allein oder zu zweit so daß das Stornorisiko eh recht gering ist. Das für mich am ehesten denkbare Stornorisiko (Streichtung des Urlaubs wg. betrieblicher Gründe) ist sowieso NICHT abgesichert.

    Seit 1983 reise ich unter anderem auch häufig pauschal vor allem im niedrigpreisigen Bereich, inzwischen dürfte sich die Anzahl meiner absolvierten Pauschalreisen im hohen zweistelligen Bereich bewegen. Wenn ich dafür die ersparten Beiträge für die RRV zusmmmenrechne könnte ich davon schon das 100% Storno für eine bzw. mehrere Reisen bestreiten. Insofern hätten sich an mir nur die Versicherungen bereichert.

    Das ist aber nur MEIN spezieller Fall, ganz anders sieht es natürlich aus wenn man z.B. mit Kindern reist, da ist das Kosten- bzw. Rücktrittsrisiko viel höher so daß hier die RRV eher sinnvoll ist.

    Gruß Armin

  • abholl
    Dabei seit: 1125446400000
    Beiträge: 1161
    geschrieben 1360324623000

    Ich hab ne Jahresversicherung für Reiserücktritt und -abbruch und die hab ich in den letzten drei Jahren leider zwei Mal und das jeweils wenige Tage vor Abflug gebraucht. Einmal wegen des Schlaganfalls meines  Vaters und das andere Mal  weil ich selbst krank wurde.

    Beides zusammengerechnet wären ca. 3200 weg gewesen. Davon kann ich die Versicherung viele Jahre bezahlen!

  • Kourion
    Dabei seit: 1216684800000
    Beiträge: 28990
    geschrieben 1360329681000

    @Armin

    Ja, ähnlich war / ist mein Gedankengang, was die RRV betrifft.

    Ich habe dann dennoch ;) vor rund 4 Jahren eine entsprechende Versicherung abgeschlossen, da ich mit 3 € p. Monat m. E. diesbezüglich nichts falsch machen konnte.

    Ach ja, und bei einer Umbuchung vor einigen Wochen empfand ich diese Versicherung als recht angenehm, da mir jegliche Kosten erspart blieben.

    Und da die Versicherung über eine KK läuft - die Kosten wurden bisher 100%ig amortiert.

    OK, wäre nicht der Fall, hätte ich über das Einzugsverfahren gezahlt. ;)

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • Lexilexi
    Dabei seit: 1091059200000
    Beiträge: 11566
    geschrieben 1360351091000

    hallo @armin.

    selbstverständlich bleibt es jedem selbst überlassen zu entscheiden, welche versicherungen man benötigt. und man muß nicht wirklich jeden pups absichern. es sei denn man ist ein typ mensch, der sich damit wohler fühlt.

    trotzdem erlaube mir bitte folgenden einwand zu deinem beitrag:

    die betriebsbedingte streichung eines urlaubs ist sehr wohl abgesichert. und zwar durch deinen arbeitgeber, wenn er dir den zuvor genehmigten urlaub canceln möchte. da das dann betriebsbedingt geschieht, hat der abreitgeber auch die kosten zu tragen.

    plötzliche arbeitslosigkeit ist im übrigen auch in vielen produkten abgesichert.

    über deine aufrechnung mußte ich ein bißchen schmunzeln.

    aus jetziger sicht weißt du, dass du die versicherung in den letzten jahre nicht benötigt hast. da kann man sich süffisant zurück lehnen und über die vergangenheit schwadronieren. aber nur mit dem heutigen wissen.

    es sei dir wirklich von herzen gegönnt, dass du keine schicksalsschläge zu erleiden hattest, die dir den urlaub vermiest haben. bitte versteh das nicht falsch.

    aber das hätte auch anders kommen können.

    zudem rechnest du dir deine mutmaßlichen ersparnisse schon ein bißchen schön.

    bei einem durchschnittlichen beitrag von 20 € per anno: da haben die versicherer doch satte 600 € in den letzten 30!!!!!! jahren an dir "verloren."

    wie viele bunga bunga feiern sich der vorstand damit hätte finanzieren können, ist wirklich unglaublich. ;)

    Das "F" in Montag steht für Freude.
  • Armin
    Dabei seit: 1093132800000
    Beiträge: 2013
    geschrieben 1360352408000

    @lexilexi

    ..ein paar Anmerkungen dazu..natürlich ist der betriebsbedingte Rücktritt abgesichert..aber nicht durch die RRV ;)

    ..in den 80-iger und 90-iger Jahren gab es diese Jahresversicherungen in der Form noch nicht, da mußte jede Reise einzeln abgesichert werden...ich habe da sowas von ca. 30DM pro Reise im Kopf...

    ..hab grad mal in den Versicherungsvergleich geschaut..die günstigste Jahres-RRV passend auf mich liegt bei knapp 30 Euro. Aber ich muß zugeben das ist schon ganz schön günstig. Ich werde dennoch auch zunächst darauf verzichten, es ist für mich gut nachzuvollziehen daß es der Versicherung in erster Linie darum geht Geld zu verdienen was ja auch vollig legitim ist. Für die Zukunft ganz ausschließen werde ich es natürlich nicht..man weiß ja nie...hätte ich größere Risiken abzusichern würde meine Entscheidung auf jeden Fall anders ausfallen.

    Gruß Armin

  • abholl
    Dabei seit: 1125446400000
    Beiträge: 1161
    geschrieben 1360353159000

    Das Risiko wird schon alleine durch Dein zunehmendes Alter(und das der nächsten Angehörigen) größer und auch möglicherweise, weil die Ansprüche an Komfort etc. steigen und Reisen dadurch teurer werden.

    Und weil man manche Flüge und Reisen heutzutage meist früher buchen muss, um an gute Preise und das Wunschhotel zu kommen, ist das Risiko durch den längeren Zeitraum zwischen Buchung und Abflug auch gestiegen.

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