Ich möchte gerne die Vorkommnisse vor und während der mit Eurotours durchgeführte Rundreise Iran schildern, die dazu geführt haben, dass ich von zukünftigen Reisen mit Eurotours, absehen werde.
Zuerst war ich schon mehr als erstaunt, wie oft fehlende Unterlagen von Eurotours angefordert worden sind, die ich Immer wieder kurzfristig und vollständig nach der Buchung zur Verfügung gestellt hatte. Dies wurde mir sogar von Eurotours bestätigt. Trotzdem wurden diese immer wieder angefordert. Erst mehrere Telefonate mit Eurotours, führten auf Seiten von Eurotours zu der Erkenntnis, dass alle Unterlagen korrekt vorlagen.
Vor Ort wurde offensichtlich vom Reiseleiter/Agentur festgestellt, dass die Tage vor Ort nicht mit den Übernachtungen übereinstimmten. Erst auf Nachfrage durch die Reisenden, warum auf einmal 2 Übernachtungen in Shiraz stattfinden, wurde dies kommuniziert. Dies führte dazu, dass man an den ersten beiden Tag schon gegen Mittag wieder beim Hotel abgesetzt worden ist ohne irgendwelche Hinweise, was man in der Zeit vielleicht unternehmen könnte. Diese „Betreuung“ setzte sich im Laufe der Reise weiter fort. Man wurde an irgendwelchen Sehenswürdigkeiten abgesetzt und der Reiseleiter Name wegen Persönlichkeitsrechte entfernt. war – meistens ohne Mitteilung eines Treffpunktes oder Zeitpunktes - verschwunden. Falls der Reiseleiter sich mal bemühte, seinen Job zu machen, konnte man schon den Eindruck des Versuchs einer Islamisierung gewinnen. Selbst die an den Sehenswürdigkeiten angebrachten Hinweise sagen dann meist was komplett anderes aus. Bei der ein oder anderen Sehenswürdigkeit durften wir dann auch selbst den Eintritt bezahlen.
Dafür wurden wir gerne in irgendwelche Fabriken und Geschäfte verschleppt. Das hatte schon was von Kaffeefahrt. Die Fabrikführungen wurden auch erst nach Zahlung von Geld beendet und zwar erst dann, wenn wirklich alle gezahlt hatten. Die Geschäfte wurden im Allgemeinen auch erst verlassen, wenn irgendjemand was gekauft hatte.
Laut Reisebeschreibung und auch Voucher waren während der Fahrt 2 Softdrinks und zu den Mahlzeiten jeweils ein Softdrink inkludiert. Es gab lediglich nur billigstes Wasser zu trinken. Entsprechende Hinweise hat der Reiseleiter ignoriert. In den Restaurant konnte man separat Softdrinks bestellen. Aber abkassiert hat der Reiseleiter, der locker das Doppelte des Restaurantpreises kassierte – wie man feststellen konnte, falls man mal eine Speisekarte zufällig gesehen hatte. Eine eigenständige Bezahlung im Restaurant hat der Reiseleiter unterbunden.
Bei den Mahlzeiten - wir hatten Vollpension - wurde nicht für jeden Reisenden eine Mahlzeit bestellt, sondern bei 10 Reisenden lediglich für 8 Personen, die sich dann die Reisenden teilen konnten. Von der Einseitigkeit der Mahlzeiten will ich gar nicht anfangen. Die Anzahl der Mahlzeiten hat der Reiseleiter vor Ort bestätigt. Dies ist zumindest ein gutes Geschäftsmodel für den Reiseleiter. Wenn das Abendessen mal in den Hotels und nicht in irgendwelchen fragwürdigen Abfertigungshallen wie zum größsten Teils bei den Mittagessen stattgefunden hat, war dies in Form von meist nahezu komplett abgeräumten Buffets. Da konnte man sich die Reste zusammen suchen. Übrings auch öfters bei den Mittagsessen in den Abfertigungshallen.
Und am Ende des Tages war dem Reiseleiter noch nicht mal das Trinkgeld hoch genug und wir wurden als respektlos und geizig beschimpft, so dass man schon froh sein konnte, am Flughafen nicht aus dem fahrenden Bus geworfen zu werden.
Ich mache mindestens 3 Rundreisen pro Jahr. Aber sowas ist mir noch nicht passiert.