da können wir uns wohl alle schon mal bei den Gerichten bedanken wenn wir in Zukunft gesunden Rad- oder Wanderurlaub machen dürfen statt zu fliegen, weil kein Reiseveranstalter mehr bereit und in der Lage ist, Risiken zu tragen, die er selbst nicht zu verantworten hat ?
FTI Teil II
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geschrieben 1531323339985Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie es schon ist .... (Karl Valentin)
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geschrieben 1531324027252
also irgendwie fehlt mir daran der Glaube. Wie oft habe ich in der Vergangenheit Sprüche hören dürfen von den Arbeitgebern, wenn wir den Tarifforderungen nachgeben schaffen wir Arbeitsplätze, aber im Ausland, oder der Aufschwung wird gefärdet und ähnlichen Blödsinn. Deutschland ist eines der Wirtschaftsstärksten Länder der Welt. Was das mit dem Thema zu tun hat? Alles. Drohungen und Sprüche hat es schon immer gegeben und Wir leben immer noch und das sehr Gut.
Mein Mitleid mit den Reiseveranstaltern hält sich sehr in Grenzen. Wenn es FTI Mal nicht mehr geben sollte, dann eben Andere.
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geschrieben 1531324865845
@jlechtenboehmer sagte:
da können wir uns wohl alle schon mal bei den Gerichten bedanken wenn wir in Zukunft gesunden Rad- oder Wanderurlaub machen dürfen statt zu fliegen, weil kein Reiseveranstalter mehr bereit und in der Lage ist, Risiken zu tragen, die er selbst nicht zu verantworten hat ?
Ja, da ist was dran. Man könnte aber auch der Meinung sein, dass die RV es etwas übertrieben haben. Der Gesetzgeber und die Gerichte mussten etwas tun um die Verbraucher vor Willkür und gnadenloser Kostenoptimierung der RV zu schützen. Früher war es eben so, dass der frechste RV die höchsten Gewinne erzielen konnte. Mittlerweile könnte das anders sein, wenn sich die Kunden denn wehren würden.
Ich hätte z.B. nichts dagegen, wenn die RV das transparent spielen. Für 100€ Aufpreis gibt‘s dann eben garantierte Flugzeiten oder eben für 100€ weniger best effort innerhalb eines 24 Stunden Zeitfensters und die genauen Zeiten werden 2 Tage vorher mitgeteilt. Dann wäre alles bestens. Die Abflugzeit ist bei dem ein oder anderen Kunden vielleicht entscheidend bei der Auswahl der Reise, aus welchen Gründen auch immer. Wenn ich einen Kombi bestelle fahre ich auch nicht mit dem Stufenheck vom Hof des Händlers. Die Risiken bei der Anreise trägt m.E. auch hauptsächlich die Fluggesellschaft und das Risiko "höhere Gewalt" bleibt so oder so beim Kunden. Bei der Verschiebung der Flugzeiten 4 Wochen vor dem Flug geht es auch nicht um Risiken, da geht es wahrscheinlich einfach nur um Kostenoptimierung (Überbuchung, Yield, Spekulation auf Restplätze, Ankauf u. Verkauf von Kontingenten, etc. pp.), da werden die letzten paar Prozent herausgeholt ohne, dass sich jemand um die Situation der Reisenden schert.
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geschrieben 1531327866268
@slottermayer sagte:
Hab ich richtig verstanden, du meinst es sei besser den Reisemangel an das Reisebüro zu melden?
Nicht besser sondern korrekt.
Zu deiner Info, das haben wir. Als Resultat wurde der Flug noch 10 Minuten nach hinten geschoben, ansonsten, wie ich bereits im Eingangspost schrieb, passiert nichts.
Das hat aber weder das Reisebüro noch der Veranstalter veranlasst - sondern der Leistungsträger Flug.
Ich denke übrigens, die "Bewegung" ist einzig und allein auf das Anwaltsschreiben zurückzuführen. Zumindest haben unsere anderen Bemühungen, sei es beim Reisebüro, sei es beim RV zu keinerlei "Bewegung" geführt. Warum du in diesem Forum unterstellts, es sei anders wird wohl seine Gründe haben ...
Das einzige was Bewegung in die Sache gebracht hat war das Schreiben des Anwalts.
Ich unterstelle lediglich, dass die neuerliche Änderung zufällig mit dem Anwaltsschreiben zusammentraf - aus gutem Grund.
Der letzte Satz war nicht für dich sondern für die anderen Leser. Genauso wie mein Verweis auf die Fluggastrechteverordnung der Europäischen Union, die war auch für die andern Leser.
Den "anderen Leser" - zumindest den interessierten! - dürften ebenfalls bekannt sein, dass hier kein VO relevanter Sachverhalt vorliegt.
Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins. -
geschrieben 1531329590394
@slottermayer sagte:
Ich hätte z.B. nichts dagegen, wenn die RV das transparent spielen. Für 100€ Aufpreis gibt‘s dann eben garantierte Flugzeiten oder eben für 100€ weniger best effort innerhalb eines 24 Stunden Zeitfensters und die genauen Zeiten werden 2 Tage vorher mitgeteilt. Dann wäre alles bestens.
Ja, und der Veranstalter käme aus Wolkenkuckucksheim ...
Nochmal extra für dich:
Nicht der Veranstalter legt die Reisezeiten fest, das tut das Luftverkehrsunternehmen, was es sich übrigens seinerseits in seinen AGB vorbehält, und zwar ohne von den Verbraucherbeschützern dafür ja angegriffen worden zu sein.
Eine weitere Frucht deiner blühenden Fantasie ist der "Aufpreis" von 100€ für fixe Reisezeiten. Vielleicht fliegst du nicht häufig Linie und sind dir die preislichen Unterschiede nicht so geläufig?
Überhaupt scheinst du hinsichtlich der Zusammenhänge und Zuständigkeiten nicht so ganz im Bilde zu sein.
Selbstverständlich gibt sich ein Veranstalter auch gegenüber dem Vermittler "hartleibig" und bewegt sich dennoch im Rahmen seiner Rechte. Diesen verlässt er erst, wenn er dir einen kostenneutralen Rücktritt vom Vertrag verweigert oder die Erstattung im Falle einer Reisepreisminderung.
Es ist - schmeichelhaft formuliert! - reichlich naiv anzunehmen, dass die Mandaten Slottermayer mit einem simplen Anwaltsbrief FTI veranlasst haben sollen ein zusätzliches Operating zu ihnen genehmen Reisezeiten aufzustellen.
Man möchte rufen: Sieh her - Post aus Absurdistan!
Ich wiederhole: Die gesetzlichen Vorgaben sichern Pauschalreisende ausgezeichnet ab.
Mir missfällt entschieden die hoodeske Attitüde in deinen Vorträgen. Man könnte glauben, dass ohne dein kämpferisches Einwirken das Abendland verloren und räuberischen Pauschalreiseanbietern unbedingt zu Ross und in Strumpfhosen das Handwerk zu legen sei.
Stattdessen haben Gesetzgeber und Gerichte den Betroffenen eine ganze Reihe von wirkungsvollen tools zu Verfügung gestellt, und es ist auch nicht verwerflich, mit der Veranstaltung oder dem Vertrieb von Reisen Gewinne zu generieren.
Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins. -
geschrieben 1531338525963
@vonschmeling sagte:
Ja, und der Veranstalter käme aus Wolkenkuckucksheim ...
Nochmal extra für dich:
Nicht der Veranstalter legt die Reisezeiten fest, das tut das Luftverkehrsunternehmen, was es sich übrigens seinerseits in seinen AGB vorbehält, und zwar ohne von den Verbraucherbeschützern dafür ja angegriffen worden zu sein.
Ach, auch mit neuer Flugnummer und Verschiebung im fast 14 Stunden, das wär mir neu. Ab selbst wenn es so wäre, gekauft hab ich den Flug den ich wollte und keinen andern. Der Rest darf mir egal sein und ist es auch.
Eine weitere Frucht deiner blühenden Fantasie ist der "Aufpreis" von 100€ für fixe Reisezeiten. Vielleicht fliegst du nicht häufig Linie und sind dir die preislichen Unterschiede nicht so geläufig?
Ich bin vor 5-6 Jahren von Senator auf Frequent Traveler abgestuft worden. Regelmäßig lasse ich Meilen verfallen. Das letzte mal waren es 120.000. Die Karte habe ich sowieso nur wegen der Lounge. Trotzdem weiss ich nur so grob was die Flüge kosten. Aufgrund des Wettbewerbs ist der Unterschied nicht mehr wie vor 20 Jahren.
Überhaupt scheinst du hinsichtlich der Zusammenhänge und Zuständigkeiten nicht so ganz im Bilde zu sein.
Selbstverständlich gibt sich ein Veranstalter auch gegenüber dem Vermittler "hartleibig" und bewegt sich dennoch im Rahmen seiner Rechte. Diesen verlässt er erst, wenn er dir einen kostenneutralen Rücktritt vom Vertrag verweigert oder die Erstattung im Falle einer Reisepreisminderung.
Es ist - schmeichelhaft formuliert! - reichlich naiv anzunehmen, dass die Mandaten Slottermayer mit einem simplen Anwaltsbrief FTI veranlasst haben sollen ein zusätzliches Operating zu ihnen genehmen Reisezeiten aufzustellen.
Man möchte rufen: Sieh her - Post aus Absurdistan!
Glaubst du auch, dass ohne zusätzliches Operating seitens FTI wir einen Rückflug mit einer anderen Fluggesellschaft bekommen haben? Absurdistan oder Vermeidung zusätzlicher Kosten wg. Androhung von Selbstabhilfe?
Ich wiederhole: Die gesetzlichen Vorgaben sichern Pauschalreisende ausgezeichnet ab.
Du denkst also, dass aufgrund der „gesetzlichen Absicherung von Pauschalreisen“ FTI uns so oder so aus Kundenorientierung den besseren Flug gegeben hätte? Oder hätten sie uns auf dem 23:25 Flug von Eurowings gelassen? Da lache ich aber. Natürlich haben wir Recht, aber ohne handfeste Vorgehensweise bekommt man es nicht. Warum git es wohl so viele Prozesse rund um Pauschalreisen? Wel sich die RV an die "gesetzlichen Vorgaben" halten? Entschuldigung, wessen Lied singst du?
Mir missfällt entschieden die hoodeske Attitüde in deinen Vorträgen. Man könnte glauben, dass ohne dein kämpferisches Einwirken das Abendland verloren und räuberischen Pauschalreiseanbietern unbedingt zu Ross und in Strumpfhosen das Handwerk zu legen sei.
Das Abendland zu retten liegt mir fern, aber dem ein oder anderen Leser, der vielleicht in einer ähnlichen Situation ist zu zeigen wie ich zu meinem Recht gekommen bin reicht mir schon.
Stattdessen haben Gesetzgeber und Gerichte den Betroffenen eine ganze Reihe von wirkungsvollen tools zu Verfügung gestellt,
Welche Tools bitte?
und es ist auch nicht verwerflich, mit der Veranstaltung oder dem Vertrieb von Reisen Gewinne zu generieren.
Die RV sollen Geld verdienen, da sitzen auch Menschen die ihre Brötchen verdienen sollen.
Im Übrigen sieht man an dem zitierten Posting wie es ausschaut wenn dem Schreiber die Argumente ausgehen. Da werden Behauptungen aufgestellt ohne Belege zu nennen und es wird auf der persönlichen Ebene diskreditiert.
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geschrieben 1531341740363
Die Tools von Kündigung über Minderung bis Selbstabhilfe - kennst du nicht, Ex-Senator?
Und bitte klemm dir die Unterstellung mir würden die Argumente ausgehen und ich müsste daher persönlich diskreditieren ... das besorgst du fein säuberlich selbst, Slottermayer - ich brauch mich darum nicht zu bemühen.
Du bist z.B. im Hinblick auf die Substanz deiner Buchung noch immer im Irrtum, gleichwohl auch im Hinblick auf das Bananenargument "Anwalt schreibt, Veranstalter kommt im Quark". Dein Anwalt verursacht nicht mehr als ein müdes Blinzeln auf die Operatings und deren Verfügbarkeit. Glaubst du tatsächlich, Abhilfe oder Minderung wären irgendwie "bedrohlich"?
Ich bin nicht für Gesang zuständig, das erledigen die Syrenen.
Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins. -
geschrieben 1531396604730
@vonschmeling sagte:
Die Tools von Kündigung über Minderung bis Selbstabhilfe - kennst du nicht, Ex-Senator?
Ach das sind für dich Tools, ich kenne noch eins - Mängelanzeige mit Fristsetzung zur Mängelbeseitigung. Hat bei mir geholfen. Und - warum sollten wir kündigen? Wir wollen Urlaub machen. Warum sollten wir uns selbst um Flüge kümmern? Das ist doch Aufgabe des RV, der er mit etwas Druck auch nachgekommen ist. Von mir aus ist alles paletti.
Und bitte klemm dir die Unterstellung mir würden die Argumente ausgehen und ich müsste daher persönlich diskreditieren ... das besorgst du fein säuberlich selbst, Slottermayer - ich brauch mich darum nicht zu bemühen.
Naja, deine Wortwahl ist schon persönlich angreifend, aber vielleicht bin ich einfach nur etwas empfindlich, kenne deine Schreibe noch nicht lange genug um "naiv", "blühende Fantasie" als einen objektiven Austausch von Argumenten zu verstehen. Ach ja, wo waren noch mal die Argumente?
Du bist z.B. im Hinblick auf die Substanz deiner Buchung noch immer im Irrtum, gleichwohl auch im Hinblick auf das Bananenargument "Anwalt schreibt, Veranstalter kommt im Quark". Dein Anwalt verursacht nicht mehr als ein müdes Blinzeln auf die Operatings und deren Verfügbarkeit. Glaubst du tatsächlich, Abhilfe oder Minderung wären irgendwie "bedrohlich"?
Warum in Gottesnamen im Irrtum? Weil du es schreibst? Meinst du das reicht um jemanden zu überzeugen? Könntest du deine Meinung einmal nur mit Argumenten und gerne auch mit Belegen untermauern? Ich habe meine Auffassung zur Genüge mit einschlägigen Urteilen, Nennung der passenden AGB und Erläuterung meiner Vorgehensweise sowie Ergebnisse getan. Was kam von dir? Meinungen Behauptungen, persönliche Angriffe.
Ich bin nicht für Gesang zuständig, das erledigen die Syrenen.
Das mit dem Gesang hast du m.E. nicht verstanden.
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geschrieben 1531400200691
Du hast doch die Urteile selbst beigetragen, Slottermayer. Ein Rücktritt oder eine Reisepreisminderungen sind die Optionen, erst wenn dir das verweigert wird sprechen wir von Unrecht. Du kannst vom Veranstalter nicht eine bestimmte Reisezeit "verlangen", da dieser die nur in Abhängigkeit von seinen Leistungsträgern anbietet und nicht extra eine Maschine für Slottermayers least um den Vertrag zu 100% zu erfüllen.
Außerdem sind die "ich zahl ja gerne mehr" Schwüre immer nur Lippenbekenntnisse - Angebote "besserer" Flugzeiten mit Aufpreis werden schön regelmäßig als "sittenwidrig" empfunden.
Letzten Endes hat auch ein jeder Reisende vollkommen andere Vorstellungen von "guten Flugzeiten" und gelten An- und Abreisetage nun einmal nicht als Erholungszeit. Seltsamerweise kann man die lieben Kleinen um 3 Uhr in der Früh unbeschadet zum Hinflug schleppen, um 23 Uhr stellen sich hingegen bleibende Traumata ein - beim Rückflug ist es dann umgekehrt.
Ich hab dich wohl verstanden - ich singe niemandes Lied, höchstens mein eigenes.
Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins. -
geschrieben 1533748753808
Wenn jlechtenböhmer noch keinen ich zitkere"kundenorientierteren rv als fti" erlebt hat, unterstelle ich mal 2 Möglichkeiten
1. er war noch nie im urlaub oder was ich für wahrscheinlicher halte
2. Er steht bei fti auf der gehaltsliste.
Sllche blauäugigen komentare bringen mich zum lachen.
Wenn er möchte kann ich gerne mal einen "kunde orientierten" E-Mail - verkehr auszugsweise zur Verfügung stellen