• vonni72
    Dabei seit: 1256688000000
    Beiträge: 1
    geschrieben 1569484621811

    Guten Morgen, ich bin bis jetzt stiller Mitleser gewesen - auch betroffen, mit 3 Buchungen ( Familie und Freunde ) über Bucher im Januar 2020 nach Fuerte. Da ja aktuell immer um ein paar Tage weiter geschoben und vertröstet wird, erweckte das für mich den Anschein, dass langfristige Buchungen noch irgendwie eine reelle Chance haben, durchgeführt zu werden.

    Trotzdem hab ich gestern Abend mal das Hotel angeschrieben. Eben kam die Antwort – Thomas Cook hat ALLE Buchungen storniert!

    Ich weiß gerade nicht, was ich dazu sagen soll – wir Reisende sind eh schon alle finanziell geschädigt – warum bekommen wir keine ehrliche Aussage über den Stand der Dinge?

    Warum nimmt man uns auch noch die Möglichkeit, das aktuell Beste aus dieser Situation zu machen?

    Meine Schwester hätte am 01.10. nach Ägypten fliegen sollen ( Bucher ) – bis vor 2 Tagen hätte sie alternativ auch noch bei einem anderen Veranstalter zu ähnlichen Konditionen buchen können.

    Heute, nach Bekanntgabe, dass Reisen bis zum 13.10. nicht stattfinden, sieht das preislich natürlich komplett anders aus.

    Ich bin gespannt, wie lange man uns vorgaukeln wird, dass unsere Reise im Januar noch stattfinden kann…

    Seit heute Morgen fühle ich mich wirklich betrogen und vera…

  • danyschw
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    geschrieben 1569484764592

    @marco-mac sagte:

    Wir haben letztes Jahr November über Reisebüro Öger Tours gebucht. Keine Warnung, keine Infos.

    Offiziell dürfen die es nicht sagen. Aber Sätze wie ich würde da nicht buchen aber sie wissen nix von mir... Dürfen die als Tipp innoviziell schon geben

  • Gibor
    Dabei seit: 1298592000000
    Beiträge: 20
    geschrieben 1569484782270

    @marc-holidaycheck sagte:

    Offizielle Info der Thomas Cook Gruppe:

    Gäste mit Reisedatum bis zum 13.10.2019

    Für Gäste der Veranstaltermarken Thomas Cook Signature, Thomas Cook Signature Finest Selection, Neckermann Reisen, ÖgerTours, Bucher Reisen und Air Marin mit Reiseantrittsdatum bis einschließlich 13.10.2019 können wir die Durchführung der Reise nicht garantieren.

    Alle abreisenden Gäste bis einschließlich Abreise 13.10.2019 können ihre Reise nicht antreten.

    Eine Information an die betroffenen anreisenden Gäste erfolgt sukzessive nach Reisetermin per E-Mail an den Gast.

    [...]

    Wohin sollen sich betroffene Gäste mit Abreisedatum bis einschließlich 13.10. wenden?

    Unsere Pauschalreisegäste sind im Besitz eines Sicherungsscheines. Dieser befindet sich auf der Reisebestätigung / Rechnung. Die dort angegebene Versicherungsscheinnummer ist vom Gast zu melden und / oder bei allen Schriftwechseln anzugeben. Alle betroffenen Gäste müssen sich selbst aktiv an denvomInsolvenzversicherer Zurich Insurance plc beauftragten Dienstleister wenden: www.kaera-ag.de

    Danke für die Info. Wie weiter oben bereits auf die Frage eines anderen Users beantwortet, gilt diese Absage ja auch für Einzelbuchungen (was mich nicht überrascht, da die Stornierung ja schon am Montag bei unserem Hotel durchgeführt wurde). Die Frage die hier aber noch nicht geklärt ist, wäre für mich noch entscheidend:

    Wohin sollen sich Kunden ohne Sicherungsschein wenden? (Also Leute, die wie ich nur ein Hotel und keine Pauschalreise gebucht haben.) Kaera resp. die Zurich ist ja ausdrücklich nur für die Pauschalreisenden zuständig.

  • chiefcom
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    geschrieben 1569484794241

    @cliffideo sagte:

    Für alle Reisenden, die einen Linienflug in ihrer Pauschalreise haben.

    Linienflüge müssen bei Ausstellung des Tickets/E-Tickets vollständig vom Veranstalter bezahlt werden und sind damit problemlos zu verwenden.

    Auch bei Ryanair ist das so, hat man die Daten zum Online-Checkin erhalten, ist das Ticket bezahlt worden. Ändert man nun im Ryanair-Account die vorgegebene Emailadresse des Veranstalters durch seine eigene, kann das Ticket auch nicht mehr von Veranstalterseite storniert werden, um vielleicht noch ein paar Euro Steuern und Gebühren in Anspruch zu nehmen.

    Warum das ganze?

    In der Versicherungsbranche gibt es den Begriff der Schadenminderungspflicht.

    Tritt der Reisende seine über TC (und deren Unternehmen) gebuchte Reise bis zum Abreisetermin 13.10. nicht an, weil ja alles abgesagt sein soll, so muss seine komplette Reisesumme von der Insolvenzversicherung ersetzt werden. Reichen die 110 Mio dafür nicht, gibt es nur anteilig was wieder. Gleichzeitig fliegen zwei bezahlte leere Sitze ins Zielgebiet und wieder zurück, weil der Reisende ja nicht erschienen ist laut der o.a. Vorgangsweise.

    Alternative: nach Prüfung der Gültigkeit der Flugtickets fliegt man in seinen gebuchten Urlaub, transferiert sich per Taxi oder onlinegebuchtem Transfer selbst ins Hotel, welches man vorher angefragt und Zahlung bei Anreise zusichert und reicht nach Rückkehr die selbst bezahlten Kosten als Schaden bei der Insolvenzversicherung ein. Diese könnten noch weiter minimiert werden, wenn z.B durch den Insolvenzverwalter ab einem bestimmten Datum alle durchführbaren Reisen wieder aufgenommen und die ausstehenden Kosten wie Transfer und Hotel übernommen werden.

    Dies würde für mich Sinn machen bei Fernreisen, bei denen der Flug einen großen Kostenanteil am Reisepreis hat.

    Persönlich würde ich so vorgehen., da sonst: Urlaub findet nicht statt - Geld ist weg - Rückerstattung in voller Höhe durch die Insolvenzversicherung fraglich und sicherlich nicht mehr in diesem Jahr.

    Wenn ich das früher gewusst hätte, dann würde ich nicht jetzt schon mit einem selbst gebuchten Flug zu Hause sein. Holidaycheck war vollständig telefonisch unerreichbar für jegliche Hilfe/Auskünfte. Unser Hotel smartline millor sun auf Mallorca hat uns am 24.09. erst zur Zahlung eines zurückliegenden Tages genötigt und das Verlassen des Hotels untersagt bis dieser Tag bezahlt wurde. Eine Frau hat dringend den Linienbus erreichen müssen um zum Flughafen zu kommen. Die Rezeption hat die Frau nicht gehen lassen!

  • Cliffideo
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    geschrieben 1569484923137

    @davinci17 sagte:

    Wir waren grad nochmal bei der Hotelleitung, die meinte dass die Versicherung sich nicht bei uns gemeldet hat und sich quer gestellt, sprich wir mussten erneut zahlen... ach man, ich hoffe so sehr dass die Versicherung sich noch meldet. Werde es mal per e-Mail versuchen...

    Versucht es auch über die Reiseleitung vor Ort, die vielleicht nach dem ersten Ansturm oder Schock wieder erreichbar ist.

    Alternativ in anderen Hotels im Ort nach TC-Gästen schauen, ob es dort geregelt ist und dann von Hotel zu Hotel vermttelt werden kann, dass die Kosten getragen werden.

    Und egal, wie doof es hier ist, gegenüber von Calais ist Dover.. Und ein See bei Diepholz ist noch Dümmer..
  • R1P
    Dabei seit: 1569225801879
    Beiträge: 56
    geschrieben 1569484950181

    @vonni72 sagte:

    Guten Morgen, ich bin bis jetzt stiller Mitleser gewesen - auch betroffen, mit 3 Buchungen ( Familie und Freunde ) über Bucher im Januar 2020 nach Fuerte. Da ja aktuell immer um ein paar Tage weiter geschoben und vertröstet wird, erweckte das für mich den Anschein, dass langfristige Buchungen noch irgendwie eine reelle Chance haben, durchgeführt zu werden.

    Trotzdem hab ich gestern Abend mal das Hotel angeschrieben. Eben kam die Antwort – Thomas Cook hat ALLE Buchungen storniert!

    Ich weiß gerade nicht, was ich dazu sagen soll – wir Reisende sind eh schon alle finanziell geschädigt – warum bekommen wir keine ehrliche Aussage über den Stand der Dinge?

    Warum nimmt man uns auch noch die Möglichkeit, das aktuell Beste aus dieser Situation zu machen?

    Meine Schwester hätte am 01.10. nach Ägypten fliegen sollen ( Bucher ) – bis vor 2 Tagen hätte sie alternativ auch noch bei einem anderen Veranstalter zu ähnlichen Konditionen buchen können.

    Heute, nach Bekanntgabe, dass Reisen bis zum 13.10. nicht stattfinden, sieht das preislich natürlich komplett anders aus.

    Ich bin gespannt, wie lange man uns vorgaukeln wird, dass unsere Reise im Januar noch stattfinden kann…

    Seit heute Morgen fühle ich mich wirklich betrogen und vera…

    Geht uns genauso, unser Urlaub sollte Ende Oktober stattfinden, wenn wir jetzt nochmal neu buchen würden (was wir nicht können, weil die Gesellschaften so ein dreck abzeiehen), müssten wir zu dem Geld dazu was wir schon gezahlt haben für die Reise die eh nicht stattfinden wird, pro Person nochmals 200 € drauf zahlen, einfach eine Frechheit was hier mit den kleinen Fischen abgezogen wird.

  • andi2601
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    geschrieben 1569484959699

    @danyschw sagte:

    Offiziell dürfen die es nicht sagen. Aber Sätze wie ich würde da nicht buchen aber sie wissen nix von mir... Dürfen die als Tipp innoviziell schon geben

    Warum sucht ihr woanders den schwarzen Peter.

    Du glaubst nicht ernsthaft das die Reisebüros um die Ecke mehr wussten. Völlig haltlos was du behauptest!

  • Cliffideo
    Dabei seit: 1226707200000
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    geschrieben 1569485149947

    @Gibor: Einzelbuchungen wie Hotel-only sind nicht versichert, Du kannst Deine Ansprüche höchstens beim Insolvenzverwalter der Thomas Cook Touristik-GmbH anmelden, ich rechne allerdings mit einer langen Bearbeitungszeit.

    Und egal, wie doof es hier ist, gegenüber von Calais ist Dover.. Und ein See bei Diepholz ist noch Dümmer..
  • chiefcom
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    geschrieben 1569485183157

    @cliffideo sagte:

    Versucht es auch über die Reiseleitung vor Ort, die vielleicht nach dem ersten Ansturm oder Schock wieder erreichbar ist.

    Alternativ in anderen Hotels im Ort nach TC-Gästen schauen, ob es dort geregelt ist und dann von Hotel zu Hotel vermttelt werden kann, dass die Kosten getragen werden.

    Unser Hotel hat uns erst ohne Bezahlung des Vortages ein Verlassen des Hotels verweigert. Nachdem ein Gast die Polizei geholt hat, wurden wir dann wegen der Weigerung für den Vortag und der restlichen Urlaubstage zu bezahlen vor die Tür gesetzt.

  • ZehnEuro
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    geschrieben 1569485430773 , zuletzt editiert von ZehnEuro

    Rein theoretisch könnte TC oder eine Nachfolgegesellschaft die stornierten Buchungen bei Fortführung des Geschäftsbetriebes natürlich erneut einbuchen......rein theoretisch.

    Aber wer glaubt nach dieser Verar...... der letzten Tage noch daran?

    Welcher Hotelier, welche Fluggesellschaft verlässt sich auf neuerliche Zusagen, wenn die alten schon nicht eingehalten wurden?

    Man weiss innerbetrieblich, dass man auf den Abgrund zusteuert (und wer das in der Geschäftsführung nicht gemerkt haben will, der gehört in die Klapse), bucht aber trotzdem locker weiter Kundengelder von deren Konten ab (bis hin zum Tag nach Insolvenzeröffnung), vereinnahmt diese im klaren Bewusstsein, dass der Kunde damit geschädigt wird und hofft dann eine mögliche Fortführung des Geschäftes, hofft darauf, das Vertrauen der Reisenden und der Hoteliers zurückzugewinnen?

    Irgendwie irre.

    Wer um Himmels Willen bucht denn jemals wieder bei einer solchen Gesellschaft, die ihre Kunden derart massiv und bis zum letzten Moment auf den Arm nimmt? Da kann dem Ganzen ein neues Mäntelchen übergestülpt werden, es hilft nichts.

    Fortführung des Geschäftes mit welchen Kunden denn?

    Da es aber sicher sein dürfte, dass der beantragte Kredit nicht gewährt wird, ist an eine Fortführung wohl nicht zu denken, derzeit hält man uns nur hin.

    Zu HC und den Reisebüros bzw. deren Verhalten:

    Macht den Reisevermittlern bitte keinen Vorwurf. Hätte man sich ganz offiziell zu den ja ab letztem Jahr in der Presse zu lesenden Hinweisen geäussert, hätte man offiziell von einer Buchung bei Thomas Cook abgeraten, wäre man ruck-zuck in einem Verfahren wegen Geschäftsschädigung gewesen Ich denke hier an das Thema "Deutsche Bank", als Breuer vor bestimmten Geschäftsbeziehungen warnte und sich dafür dann vor dem Richter verantworten durfte). Nein, das geht nicht offiziell, das geht höchstens in einem Reisebüro mit persönlicher Beratung, wenn dort unter der Hand so ganz nebenbei ein Hinweis fällt, natürlich inoffiziell und nirgendwo schriftlich festgehalten. Auf einem großen Buchungsportal wie HC geht das aber nur, wenn es nachlesbar ist und damit wäre das Portal juristisch derart angreifbar, dass es zur Sckliessung mit ganz massiven Auswirkungen für die Verantwortlichen führen könnte.

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