• Kourion
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    geschrieben 1680162958167 , zuletzt editiert von Kourion

    @HABERLING

    Ja, du hast natürlich recht. So habe ich es vor Jahren ja auch gemacht. Die DB war informiert und es hat keine Probleme gegeben.

    Und in diesem speziellen Fall (Streik am 27.3.) wird die DB aber so was von informiert sein... :smirk:

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • Olaf Scheunert
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    geschrieben 1680165597207

    Werde es so versuchen, wenngleich ich gelesen habe, dass man den Gutscheincode zwingend in ein Bahnticket umwandeln muss.

    Finde es auch nachwievor traurig, dass keine einzige Servicestelle von ITS auf meine Mails reagiert.

    Werde mich da jetzt aber nicht weiter mit beschäftigen und dem Rat folgen, den unfreiwilligen Urlaub weiter zu genießen.

    LG an die Ratgeber

  • HABERLING
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    "Da staunt der Laie, und der Fachmann wundert sich"
  • H. Linke
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    geschrieben 1688985973611

    Moin, hier mal unsere Erfahrungen mit ITS, ongoing:

    Einmal und nie wieder:

    Traumurlaub, 2 Wochen für 2 Erwachsene und 1 Kind in Mexiko über Check24 bei ITS gebucht und 6,5k bzahlt.

    Für den Abflugtag wurde der Streik am 27.3.23 in den Medien angekündigt. Da bis zu dem Zeitpunkt keine Infos von ITS erfolgten, versuchten wir selbst, Kontakt zum Veranstalter aufzubauen. Vergeblich, weder in den Reiseunterlagen noch über das Internet war ein Kontakt zu ermitteln. Die allgemeine hotline hat uns immer wieder abgewiesen, da unsere Buchnungsnummer nicht bekannt sei und es angeblich in der Verantwortung des Vermittlers läge.

    Nebenbei waren die Mitarbeiter von Check24 wirklich sehr bemüht, ihnen waren jedoch die Hände gebunden und auf die Informatiopnen von ITS angewiesen. Danke an der Stelle trotzdem an Check24!

    Einige Tage vor dem ursprünglich geplanten Abflug gab es eine Info von ITS, in Form einer Umbuchung: Einen Tag später, andere Route, mehrfaches Umsteigen, die Anreisezeit hätte sich dabei deutlich mehr als verdoppelt.

    Nicht ohne Grund haben wir uns ursprünglich für genau diese Buchung entschieden und auch den Aufpreis bezahlt, gesundheitliche Gründe und Kind.

    Erneute Kontaktversuche per Telefon, s.o., mail und auch Fax führten zu keinerlei Ergebnis, auch die Mitarbeiter von Check24 waren dazu nicht in der Lage. Per Fax und Mail boten wir gar die Übernahme der Kosten für Hotel und Anreise zu von uns herausgesuchten Alternativen an, vergeblich, ignoriert.

    Zwischenzeitlich wurden wir bereist erneut umgebucht, diesmal 3 Tage später und eine erneute Änderung der Route, übrig geblieben wären von den ursprünglich 14 Tagen in mx nur noch ca 10 Tage.

    Da wir bereits per mail und Fax auf einen erheblichen Mangel hinwiesen und uns einen Rücktritt vom Vertrag vorbehielten haben wir peinlichst darauf geachtet, an keiner Stelle auch nur eine Teilstrecke zu stornieren.

    Kurzum, rechtzeitig vor dem Abflug traten wir vom Vertrag per fax und mail zurück und traten die Reise nicht an.

    Ja, Streik, ist schon klar. Wir hätten gewisse Abstriche in Kauf genommen und auch noch einmal knapp 1k Euro , wäre ITS zur Kommunikation und Information bereit gewesen.

    Also traten wir die Reise zähneknirschend nicht an. Wenige Tage später trafen ohne Vorankündigung ca 400 Euro auf unserem Konto ein, die wir uns erst nicht erklären konnten.

    Da immer noch keine Informationen oder Kontaktversuche von Seiten ITS erfolgte, schalteten wir einige Tage später ein Anwaltsbüro ein. Dieses bestätigte unser korrektes Vorgehen udn schrieb in unserem Auftrag ITS mit Fristsetzung an. Lange Zeit passierte nichts, irgendwann kam eine Antwort der ITS-Unternehmenskommunikation, die sogar unsere Anwältin dazu veranlasst sah, mit "... eine merkwürdige Rechtsauffassung" zu antworten.

    Einige Wochen später eine Mail "Schade, dass Sie ihren Urlaub nicht angetreten sind und storniert haben". Zeitgleich ging ein erneuter kleiner Betrag auf usnerem Konto ein, rein rechnerisch sind es nun 15 Prozent des Reisepreises, lt. ITS-Geschäftsbedingungen fallen bei Storno 85% Gebühr an. Wo haben wir storniert?

    Seither: Funkstille trotz erneuter Fristsetzung(en).

    Heute morgen nach Rücksprache: Es wird nun Klage eingereicht incl Schadenersatz für entgangenen Jahresurlaub zweier Erwachsener, Erstattung der Auslagen wie z.B. Vorschuss für Anwalt und Klage.

    ITS sitzt aus, wir nicht. Es stellt sich die Frage, wollen oder können sie nicht?

    Es heisst zwar "Auf See und vor Gericht ist man in Gottes Hand" aber zum Glück können wir uns die Konsequenzen "leisten", wenn ich mir dann aber vorstelle, dass viele allein den Vorschuss für Anwalt und Gericht, der nötig ist, um überhaupt für sein Recht einstehen zu können ... oder wenn tatsächlich im Urlaub eine Notlage besteht?

    Kurz: Unser Rechtsempfinden ist momentan massiv gestört.

    Liebes ITS-Team, sparen Sie sich die Mühe, vorher abgeklärt und alles belegbar.

    Sollte es aktuellere Geschehnisse oder ein Ergebnis geben, aktualisieren wir hier gerne.

  • Kourion
    Dabei seit: 1216684800000
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    geschrieben 1688986655623 , zuletzt editiert von Kourion

    @h-linke sagte zur Hoteline von ITS:

    Die allgemeine hotline hat uns immer wieder abgewiesen, da unsere Buchnungsnummer nicht bekannt sei und es angeblich in der Verantwortung des Vermittlers läge.

    Nur zur Info: Nicht "angeblich". Wenn über einen Vermittler / ein Reisebüro gebucht wurde (in diesem Fall Check24), dann ist dieser /s der Ansprechpartner für den Kunden, nicht der Veranstalter. Und das ist keine Besonderheit bei ITS, sondern wird allgemein so gehalten.

    Ansonsten... ich denke, dass die Sache ein riesiges Problem für ITS und die anderen Veranstalter war, da es ein deutschlandweiter, ein Generalstreik war, von dem gewiss Tausende betroffen waren und u.a. auch sämtliche Flughäfen. . Wurde ja ausführlich darüber berichtet... -

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • vonschmeling
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    geschrieben 1688989355391 , zuletzt editiert von vonschmeling

    @Kourion

    Vollkommen korrekt, bei der Buchung über eine OTA oder ein stationäres Reisebüro ist dies der Ansprechpartner für beide Seiten - keine Besonderheit von ITS sondern allgemein gültig im Rahmen von Pauschalreiseverträgen.

    @H.Linke

    Willkommen im Forum von HolidayCheck.

    Ergänzend der Hinweis: Ein Nichtantritt der Reise kommt einer Stornierung gleich - selbst wenn man auf den Begriff verzichtet in der Kommunikation. Es ist demnach zuerst einmal korrekt, dass ITS den Vorgang so behandelt und 15% des Reisepreises wie vertraglich vereinbart zurückreicht. Ferner schreibst du ja ihr habt euren -"Rücktritt vom Vertrag" erklärt, hiermit habt ihr demnach storniert.

    Zu eurem Angebot, die Kosten einer alternativen Anreise selbst zu tragen:

    Hier muss man darauf hinweisen, dass eine solche Änderung etwas kompliziert ist seitens des Veranstalters. Hingegen hättet ihr einfach das gewünschte Routing selbst buchen und auf diese Weise die Reise antreten können. Zwar hätte man den Antritt des Rückflugs absichern müssen, das wäre jedoch vermutlich auch recht unkompliziert machbar gewesen.

    Wie Kourion bereits schrieb waren die Probleme am Reisedatum enorm und omnipräsent, weshalb ein gewisses Verständnis für verzögerte Rückmeldungen nicht ganz aus der Welt sein sollte.

    Last not least zu deiner rhetorischen Frage "wollen oder können sie nicht?":

    Sie wollen nicht, zumindest gehe ich davon aus. Die Ursache für die Änderungen war ein Generalstreik, der weder der Sphäre des Veranstalters noch der des LFU zuzurechnen ist. Bei dieser Ausgangslage ist durchaus offen, ob eurem Anliegen seitens eines Gerichts entsprochen wird oder nicht etwa doch die von ITS unterbreiteten Alternativvorschläge als ausreichend zu bewerten sein werden.

    Ich nehme daher an, dass man bewusst ein Prozessrisiko in Kauf nimmt in Anbetracht der durchaus passablen Aussichten einer Entscheidung zu Gunsten eures Antragsgegners.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • Du_darfst
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    geschrieben 1689000084072 , zuletzt editiert von Du_darfst

    @H.Linke: Lasst euch von eurer Anwältin dezidiert über "Risiken und Nebenwirkungen" eurer Klageführung aufklären.

    Ihre bisherige Äußerung, ITS "...eine merkwürdige Rechtsauffassung" zu attestieren erscheint mir etwas unsubstantiiert daherzukommen. Vielleicht war es aber auch eine Äußerung die bei euch, durchaus auch menschlich nachvollziehbar, auf besonders offene Ohren getroffen ist.

    Was konkret ist an der Rechtsauffassung seitens ITS denn nach anwaltlicher Einschätzung "merkwürdig" bzw. und darauf sollte es ankommen, juristisch nicht haltbar?

    Bitte versteh mich nicht falsch, euer Ärger ist beachtlich und tw. nachvollziehbar. Die machen solche Streitigkeiten aber auch nicht zum ersten Mal. Insofern solltet ihr euch den eigenen Rat an ITS aus dem vorletzten Satz, durchaus auch spiegelbildlich vorhalten.

    Wenn du einen Fehler suchst, benutze einen Spiegel und kein Fernglas!
  • vonschmeling
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    geschrieben 1689014763640 , zuletzt editiert von vonschmeling

    Vermutlich wurde das bereits abgeklärt oder kommt der Hinweis ohnehin zu spät ... :relieved:?

    Zum Glück können sich Linkes die streitige Einigung "leisten" - und ITS wohl auch.

    Möglicher Weise erfahren wir noch mehr über Fort- und Ausgang der Causa und User können von den Erfahrungen profitieren?

    Leider sind meine Hoffnungen dahingehend eher gering - leider!

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • Du_darfst
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    geschrieben 1689016753499

    Moi fühlte sich ja selbst einmal, anno 2004, von einem Anwalt für das Recht der Touristik hinreichend motiviert eine Klage gegen einen Veranstalter zu führen. Ich fühlte mich dabei vergleichsweise sicher. Nach Abzug der Eigenbeteiligung war ich rund 100 € im Haben. Die Rechtsabteilung, übrigens in München, hat sich aus dem Sachverhalt offenbar ein Gabelfrühstück gemacht. Für das eigene Ego kein sonderlich rühmendes Ende.:bowtie:

    Wenn du einen Fehler suchst, benutze einen Spiegel und kein Fernglas!
  • Kourion
    Dabei seit: 1216684800000
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    geschrieben 1689017122721 , zuletzt editiert von Kourion

    Ich denke nicht, dass da noch was kommen wird.

    Aber ich fnde es immer wieder sehr gut, dass es hier die Möglichkeit der Einrede, der Richtigstellung gibt. Ist ja nicht auf allen Bewertungsseiten der Fall.

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