@ADEgi sagte:
Hallo,
vielleicht mal ein Wort dazu, warum die Veranstalter nicht immer eine Bankabbuchung anbieten. In diesem Fall wäre das für den Veranstalter mit einem hohen Risiko verbunden. Hat der Kunde nämlich kein Geld auf dem Konto so geht die Abbuchung ins Leere. Das erfährt der Veranstalter aber erst, wenn der Kunde schon lange unterwegs ist.
Ebenfalls ein Nachteil ist, daß der Kunde innerhalb von 6 Wochen nach Abbuchung sein Geld einfach zurückholen kann und es gibt tatsächlich Leute, die so etwas machen. Einfach nach dem Urlaub das Geld zurückbuchen. Ist zwar Betrug, aber den Ärger hat der Veranstalter. Eventuell auch kein Geld für die erbrachte Leistung.
Wenn du schon die Abbuchung erwähnst, dann solltest du das schon richtig darstellen und auch das Verfahren nicht nur aus der Sicht des Veranstalters sehen.
Von Kundenseite her ist das Abbuchungsverfahren risikoreicher als für den Veranstalter.
Grundsätzlich unterscheidet man nämlich zwischen zwei Lastschriftverfahren:
der kundenfreundlichen Einzugsermächtigung
dem Abbuchungsauftrag
Beim ersteren kann man tatsächlich das Geld 6 Wochen -und manchmal noch länger- bei der Bank zurückfordern. Dieses Verfahren wenden vor allem staatliche und Versorgungsunternehmen an, aber keine Reiseunternehmen. Diese Reiseunternehmen hätten dann wirklich ein Problem, so wie du es beschrieben hast.
Aber sie haben keins, weil sie eine Abbuchung direkt vom Konto des Kunden vornehmen.
Diese Abbuchung ist vom Kunden nicht rückgängig zu machen
Einziges Risiko für den RV ist, dass das Konto nicht gedeckt, oder die Kontodaten falsch sind.
In dem Fall gibt der Veranstalter keine Unterlagen heraus. Solide Unternehmen belasten den Kunden zusätzlich nur mit den üblichen Kosten für eine fehlgeschlagene Lastschrift. Die sogenannten "schwarzen Schafe der Reisebranche" erheben aber maßlose "Bearbeitungsgebühren".
Und der Kunde?
Erst bei voller Bezahlung bekommt er meist seine vollständigen Unterlagen. ohne zu wissen, ob die versprochenen Leistungen auch tatsächlich erbracht werden.
Wer hat nun bei Abbuchung das größere Risiko? RV oder Kunde?
Und Kreditkartenzahlung? Die lässt sich die Reisebranche aber - im Gegensatz zu anderen Geschäften- bezahlen , mit 6-8€, Richtig?