Laut HC-Blog: "…Für alle Urlaubsreisenden, die ihre aktuelle Reisemit Reiseantritt bis zum 04.10.2015 über Unternehmen der WTA-X Travel AGgebucht haben, ist dem Unternehmen zufolge sichergestellt, dass diesevollständig angetreten werden können. Dies teilen die Reiseversicherer inDeutschland und der Schweiz nach Abstimmung mit dem vorläufigenInsolvenzverwalter mit…"
Laut Travelnews 25.09.15, 11:25: "…Garantiefondsbremst bei Konkurs von WTA-X-Travel…Die Krisensitzung des Garantiefonds derSchweizer Reisebranche zum Konkurs der WTA-X Travel AG in Wald von gestern Abenderbrachte keinen Durchbruch, wie der deutsche Insolvenzverwalter noch amDonnerstag in Aussicht gestellt hatte. Statt alle Reisen bis zum 30. Novemberzu ermöglichen, gab der Stiftungsrat lediglich grünes Licht für die Buchungenbis zum 4. Oktober…Über den Hoffnungsschimmer für 15'000 Kunden berichtete dasdeutsche Branchenportal „fvw“ am Freitag gestützt auf Aussagen des deutschenInsolvenzverwalters Renald Metoja. Gemeinsam mit dem VersicherungskonzernGenerali und dem Garantiefonds in der Schweiz bemühe man sich, die ausstehendenrund 10 000 Reisen von WTA-X-Travel Kunden zu sichern. Das werde „mit anSicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gelingen“, wird Metoja zitiert. DieGehälter der 30 Mitarbeiter der deutschen Tochterfirmen, die sich um dieReisenden bemühten, seien bis Ende November „so gut wie sicher“…"
Laut touristik aktuell v. 25.09.15: "…DieVeranstalter der WTA-Gruppe haben vom Insolvenzverwalter die Freigabe für alleAbreisen bis 4. Oktober erhalten. Demnach sind sowohl die Flüge als auch dieTransfers und Hotels vor Ort bezahlt. Derzeit sei geplant, auch sämtlicheReisen bis 30. November durchzuführen. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Fürdie Insolvenzversicherer ist es preisgünstiger, wenn die Reisen stattfinden,als wenn die Kunden entschädigt werden müssen. Denn dann fallen mancheRechnungen doppelt an…Trotz der Zusagen kam es in den vergangenen Tagen jedochimmer wieder dazu, dass Kunden der WTA-Veranstalter TSS Reisen, Ama Reisen undWTA-X, von Incoming-Agenturen und Hoteliers stehen gelassen wurden. Dies seiunter den aktuellen Umständen leider nicht immer zu verhindern, heißt es vonWTA…Sollten Kunden vor Ort partout zum Begleichen von Rechnungen aufgefordertwerden, müssen sie dieser Aufforderung nachkommen. Wichtig ist, dass sie füralle Zahlungen Quittungen erhalten…Sollten Hotels gebuchte Kapazitäten vorabstornieren, will WTA die Kunden aktiv informieren. Dies könne jedoch aufgrundder Umstände sehr kurzfristig erfolgen, entschuldigt sich das Unternehmen. Mansei bestrebt, die Vorlaufzeit auf eine Woche auszudehnen…"
Laut Kundenschreiben des Insolvenzverwalters Mentojav. 23.09.15 (nicht aktualisiert u. nur auf HP von TSS als pdf).: "… Ich habe inden vergangenen Tagen in enger Abstimmung mit dem Versicherer, der Geschäftsleitungund den Anbietern vor Ort erreicht, dass für Sie als Reisende sich dieAuswirkungen minimieren…Nach bisherigem Kenntnisstand gehe ich davon aus, dassdie meisten Reisen durchgeführt werden können…Sollte… nicht, werden wir Siezeitnah davon in Kenntnis setzen… Ich erlaube mir darauf hinzuweisen, dassentsprechend ein Rücktrittsrecht für Sie mals Vertragspartner nicht gegeben istund die vertragliche vereinbarte Restzahlung zu leisten ist….auf meineingerichtetes Insolvenzanderkonto…vorzunehmen… Sollten Sie beabsichtigen, dieReise zu stornieren, ist dies nur kostenpflichtig möglich…"
Laut InsolvenzrechtlicheVergütungsverordnung (InsVV): "…DieVergütung des Insolvenzverwalters wird nach dem Wert der Insolvenzmasseberechnet, auf die sich die Schlussrechnung bezieht…"
LautAuskunft von Airlines 27.09.15: "…es bestehtVermerk, dass Verhandlungsbedarf mit Veranstalter besteht."
Fazit: Bis Abreise 04.10.15 hat Versicherer abgenickt..Kann aber sein, dasstrotzdem nochmal vor Ort zur Kasse gebeten wird. Wer sich das leisten kann istohnehin fragwürdig (man stelle sich Alleinreisende mit Kind und sehr engemBudget vor=Horror). Alles danach kann sein, muss aber nicht und wenn ja, dannebenso mit eventueller Doppelkassierung. Für die, die noch Restzahlungvornehmen müssen, kann eventuell 1 Woche vorher Storno kommen, oder nochspäter. Geld ist erstmal weg. Salamitaktik oder s.o. InsVV?
Um so fragwürdiger sind die selbsternannten "Scharfrichter"(mein nicht die Admins), die sich emporschwingen, wenn jemand hier eine für siekritikwürdige Anmerkung macht, anstatt sich mit demjenigen über eine privateNachricht zu verständigen. Zuviel Geld, zuviel Enttäuschung, zuviele offeneFragen hängen daran. Denn klar sein dürfte: es handelt sich nicht zwingend umeine nicht keimfreie Handelseinrichtung.
Hier sind Informationen gefragt, wer hat im Rahmen der TSS-Insolvenzwelche Erfahrungen gemacht. Wer ist anseinem Urlaubsort wo und von wem nochmals zur Kasse gebeten worden. Hat jemandschon Storno wofür erhalten. Das dürfte die Betroffenen interessieren. Danke