• hubkatfrie
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    geschrieben 1285542272000

    Ein Heikles Thema und bestimmt nicht der Erste der dies erwähnt und auch auf andere Urlaubsgebiete übertragbar und ein Thema das von den Betreibern schnell wieder geschlossen wird, weil nicht fördernd. Aber dringend notwendig das man sich darüber unterhält und austauscht.

    Bin auf Rhodos 1600 km unterwegs gewesen habe mir sehr viel angesehen, leider ist mir überall Müll aufgefallen, der am meisten vermüllteste Ort war Ialissos, kein freies Grundstück ohne Müll!

    Leider sind Touristen und Einheimische der Umweltverschmutzung nicht bewusst, an jeden Aussichtspunkt haben Touristen ihre Hinterlassenschaften hinterlassen, jeder Ort hat auf Rhodos genau so wie auf Kreta oder Türkei eine private Müllkippe, Reifen, Fässer einfach alles wird in der Natur entsorgt und dies gleich neben der Kapelle.

    Es sollten jetzt keine Touristen antworten die sich fast nur im Hotel aufhalten und mal kurz mit dem Mietauto unterwegs waren, die Insel ist sehr schön und die Ausflugsziele sind vom Müll befreit. Einen junge deutsche Familie die darauf ansprach, weil diese ihren Müll nach einen Picknick liegen gelassen haben antwortete sehr gereizt.

    Gruß Hubert

    Wie viel Sand verträgt ein Getriebe?
  • gastwirt
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    geschrieben 1285549655000

    @hubkatfrie sagte:

    ....... an jeden Aussichtspunkt haben Touristen ihre Hinterlassenschaften hinterlassen, jeder Ort hat auf Rhodos genau so wie auf Kreta oder Türkei eine private Müllkippe, Reifen, Fässer einfach alles wird in der Natur entsorgt und dies gleich neben der Kapelle.

     Einen junge deutsche Familie die darauf ansprach, weil diese ihren Müll nach einen Picknick liegen gelassen haben antwortete sehr gereizt.

     Na klasse! Meinst du. das waren die gleichen, die "damals" als Touristen ihre Autobatterien in Thailand im Meer entsorgt haben?

  • Rhodos-Peter
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    geschrieben 1285595617000

    @hubkatfrie

    meine Kilometer auf Rhodos habe ich jetzt nicht gezählt :disappointed:

    aber wenn ich von Rhodos-Stadt die Ostküste runter bis Prasonisi und die Westküste wieder hoch fahre, sind es etwa knapp 200km und das Ganze habe ich in vielen Jahren vielleicht 15-20 Mal gemacht, nicht mitgezählt die zahllosen Ausflüge quer und ins Innere der Insel mit dem Geländewagen, auch in die großen Berge Attavyros und Akramatis und die vielen kleineren Hügel und unberührte Landschaften, zu Klöstern und Olivenbaumhainen usw. da übertreffe ich Deinen Weltrekord wohl bei weitem...

    Aber das ist ja nicht Dein Thema und es darf Dir ja nur jemand antworten, der nicht nur am Pool liegt und mal kurz mit dem Mietwagen unterwegs war und da antworte ich dann mal.

    Unbestritten gibt es auf Rhodos ein Müllproblem, aber längst nicht so drastisch wie Du es schilderst. Es gibt sicher zahlreiche wilde Müllhalden, doch wie Du es schreibst, ist ja überall Müll und das stimmt nun mal nicht. Die Einwohner haben zudem eine ganz andere Mentalität als die deutsche Ordnung und Zackigkeit, der Grüne Punkt ist dort unbekannt, aber dass es überwiegend schmutzig ist, entspricht nicht der Wahrheit, da habe ich mit eigenen Augen viel Schlimmeres in anderen südlichen Ländern gesehen.

    Doch mit einem hast Du Recht, einige Touristen werfen ihre leeren Flaschen, Tüten, Snackverpackungen achtlos in die Landschaft, doch diese Sauerei findest Du auch bei uns, vor allem in der Nähe großer Drive-in Burgerrestaurants. Wir Deutschen sollten nicht immer mit dem Finger auf andere zeigen, sondern erstmal vor der eigenen Haustür kehren, auch hier bei uns gibt es schlimme Ecken...

    Gruß Peter

    "Ein Merkmal geistiger Mittelmäßigkeit ist die Sucht, immer etwas zu erzählen" -Jean de La Bruyère-
  • traveller4073
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    geschrieben 1285596845000

    Warum wusste ich bloß, wer da sogleich zur Verteidung der Schmutzfinke anrücken wird?

    Zugegeben, bin kein Rhodos-Spezialist; das Einzige was ich in den letzten Jahren dort (mehrmals) sah, war Mandraki, den komplett verdreckten Hafen. Mag sein, dass der ganze Unrat dort von den deutschen Touristen stammt, welche Peter hier wohl näher kennt.

    Achtung: Posting kann Spuren von Ironie enthalten!
  • Rhodos-Peter
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    geschrieben 1285602323000

    @traveller4073

    ....na toll, auch hier völlig am Thema vorbei und in der Anonymität des www andere User beleidigen, aber was soll´s  :?

    Woher soll ich bitte Mülltouristen persönlich kennen? Ich kenne nur ein paar längere und kürzere Fusswege entlang einiger Strassen, die sicher kaum ein Einwohner von Rhodos benutzt, da hier niemand auf die Idee kommt entlang der Strasse zu spazieren. Der Roller und das Auto sind das Fortbewegungsmittel der Wahl der Bevölkerung, Radfahrer und Wanderer sind zu 99% Touristen. Und es gibt Trampelpfade zwischen einigen Hotels und dem nächst gelegenen Kiosk (wo das Bier oder Wasser mal 10Cent günstiger ist, als im Hotel), da wird halt geschleppt, unterwegs getrunken und das Leergut, Eisverpackung, Keksdosen, usw. in die Büsche geworfen, auf diesen Wegen geht kein Einwohner von Rhodos! Die Schuld dafür jetzt auf die Insel zu schieben und Halbwahrheiten zu verbreiten ist nicht in Ordnung,

    Gruß Peter

    "Ein Merkmal geistiger Mittelmäßigkeit ist die Sucht, immer etwas zu erzählen" -Jean de La Bruyère-
  • Alika
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    geschrieben 1285604595000

    Hallo,

    ich kann nicht erkennen, dass der Thread-Eröffner behauptet, dass es die Einheimischen sind, die den Müll produzieren und über’s Land verstreuen,sondern hat es überwiegend den Touristen angelastet. Das Problem ist, dass die Rhodier in diesem Fall viel zu wenig tun, um die Insel zu säubern. Bei uns ist dies alles besser organisiert.

    Überall Verbotsschilder aufzustellen, gehört nicht zur Mentalität der Griechen. Aber in erster Linie betrifft es in der Tat die Touristen, die sich wohl daheim nicht so „gehen lassen“. Von diesen wäre Rücksichtgegenüber dem Gastland gefordert.

    Gruß

    Alika

    Wenn der Weg schön ist, lass' uns nicht fragen, wohin er führt!
  • effi
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    geschrieben 1285625939000

    @Alika sagte:

    Hallo,

    ich kann nicht erkennen, dass der Thread-Eröffner behauptet, dass es die Einheimischen sind, die den Müll produzieren und über’s Land verstreuen,sondern hat es überwiegend den Touristen angelastet.

     

    Reifen und Fässer werden wohl kaum die Touristen hinterlassen haben... :frowning:

     

    Ich glaube es geht auch nicht um ein paar von Urlaubern weggeworfene Flaschen oder Kekspackungen. Das Problem ist doch viel gavierender und geht schon weit über ein paar läppische Umweltsünden hinaus. Wer mich hier im Forum kennt, weiß um meine Leidenschaft für dieses Land. Und genau aus diesem Grund ärgere ich mich jedes Jahr über die Ignoranz der Griechen und deren fahrlässigen Umgang mit ihrer Umwelt. Wenn man heute durch das Land fährt oder wie wir gerne wandert, der könnte beim Anblick der Landschaft manchmal nur noch heulen und man hat den Eindruck, dass sich diese Entwicklung immer mehr verschlimmert.

    Da wird einfach alles bedenkenlos in die Gegend geschüttet, was Du bei uns nicht mal einfach so auf dem Wertstoffhof los wirst: Farben, Säuren, Gifte, Batterien oder Altöl und kaum ein Waldstück in dem nicht irgendwo rostige Fässer, Kühlschränke, Wasserboiler, alte Möbel, Bauschutt, Plastikmüll oder alte Autowracks vor sich hin gammeln und Erdreich und Grundwasser langsam vergiften. Was brennbar ist, wird dann mit Vorliebe auf große Haufen geschichtet und verbrannt. Je mehr es nebelt und räuchert, umso besser und kein Mensch käme auch nur annähernd auf die Idee, dass das vielleicht nicht so gesund sein könnte. Vielleicht kommt diese Mentalität daher, dass es noch nie auch ein nur annähernd halbwegs vernünftiges Müllbeseitigungs- oder verwertungssystem gab und das Wort Müllvermeidung praktisch unbekannt ist. Wo noch nicht mal jedes Haus eine eigene Mülltonne hat, jeder Meter mit dem PKW zurückgelegt wird und jeder Kleinsteinkauf in einer großen Plastiktüte heimgetragen wird, kann sich vermutlich kein Umweltbewusstsein entwickeln. Vielleicht ist es aber genau umgekehrt. Die meisten Griechen würden jedenfalls keine zehn Meter gehen, um eine Flasche dort zu entsorgen, wo sie hingehört. Außerdem kostet Müllentsorgung Geld, das die wenigsten wohl bereit wären zu zahlen. Also lässt man seinen Müll lieber bequem und gratis den nächsten Abhang hinunterkullern und wundert sich nur, dass es alljährlich wieder zu Waldbränden kommt.  Und wenn dann mal wieder weniger Touristen ins Land kommen, sind natürlich wieder die anderen Schuld. Auch das gehört zur griechischen Mentalität.

     

    LG Effi

  • demi
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    geschrieben 1285631212000

    nun… leider ist es in der Tat so, wie Effi es beschrieben hat, auch wenn wir als Greece-Fans gerne beide Augen, nebst den Hühneraugen, zudrücken. Egal wo man mit dem Mietwagen o.Ä. Ausflüge macht, wird es nicht lange dauern und man wird unweigerlich auf die griechische Art der Müllentsorgung stoßen, denn gerne wird der Müll ganz entspannt in malerische Schluchten gekippt. Autobatterien, selbstverständlich inklusive Säure, irgendwo entsorgt, Altautos in Dingsda abgestellt…usw… usf…

    dieses bekannte Problem kann man einfach nicht schön reden…

    Grüße

    demi

    Gegenseitiges Schulterklopfen erhöht die Gefahr von bleibenden Haltungsschäden.
  • hubkatfrie
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    geschrieben 1285634026000

    Danke effi, du sprichst mir aus der Seele, der Müll begleitet ein auf der schönen Insel. Selbst in wenig bewohnten Gegenden wie zum Beispiel Agios Isidoros war die Kippe unmittelbar neben einer Kapelle. In Ialissos sieht es man deutlich, jedes freie Grundstück ist gnadenlos zugemüllt. Noch mehr regt mich das Bewusstsein einiger Touristen auf, die ihre Plastikflaschen am Wegesrand entsorgen und darauf angesprochen"hier liegt ja eh schon überall Müll".

    Hallo Peter, in einen hast du recht, auch bei uns wird das Problem immer größer, in machen Wäldern findet man genau so viel Müll wie Pilze. Das auf jeden Quadratmeter etwas liegt habe ich nicht behauptet, aber es gab keinen Ausflug ohne das mir das Problem nicht aufgefallen wäre. Und noch was Peter, ja es ist so drastisch wie ich es geschildert habe, auch wenn du es als Rhodosliebhaber nicht wahrhaben willst. Man kann die Augen zumachen oder darüber diskutieren mehr auch nicht, wenn nur ein User dabei ist der im nächsten Urlaub mehr darauf achtet, war dieser Beitrag erfolgreich, außer Gastwirte.

    Gruß Hubert.

    Wie viel Sand verträgt ein Getriebe?
  • traveller4073
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    geschrieben 1285661874000

    @Peter: einfach nur traurig, wenn jemand so verbohrt ist!Wie demi ganz richtig schreibt, hilft bei diesem Thema nichtmal das Zudrücken von sämtlichen (Hühner-)augen!

    Deine Anwürfe bzgl. "...am Thema vorbei..." und "...anonym beleidigen..." möchte ich zurückweisen; eine weitere Korrespondenz mit dir erachte ich als sinnlos.

    Achtung: Posting kann Spuren von Ironie enthalten!
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