Wir sind in kürztester Zeit wieder 2 x in Grindelwald gewesen. Einmal Anfang September nur für 4 Tage zum Wandern und Relaxen (Hotel Kirchbühl) und in der letzten Woche 8 Tage in einer FW.
Ich kann mich für diese Region immer wieder begeistern, die Wanderungen und Ausflugsmöglichkeiten sind wirklich umwerfend.
Ergänzend zu meinen o. g. Ausführungen zu Grindelwald möchte ich jetzt noch folgende Tipps geben:
Während des 4 - Tagesausfluges haben wir uns auch für die Wochenkarte der Jungsfraubahnen entschieden um einfach alle Bergbahnen, Busse und Züge der Region nutzen zu können. Nach unserer Rechnung ist es am 4. Tag billiger als Einzeltickets zu lösen. Die Wochenkarte kostet aktuelle für Erw. 120 €
Wir haben es dieses Mal geschafft von der Schynigen Platte zu der wir von GW mit der Bahn nach Wilderwill gefahren sind und dort mit der Zahnradbahn auf die Schynige Platte, von dort nach dem Rundgang um die Geis sind wir den Höhen-Grat-Weg über Männdlenen und über das Faulhorn (2686m) bis hin zum Bachalpsee und zur Firstbergstation gelaufen. Dieser Weg ist in die eine Richtung mit 6.10 Std. angegeben. Vor dort aus ging es mit der First-Bahn runter nach GW zurück. Leider hatten wir an dem Tag sehr schlechtes Wetter was in dichtem Nebel umschlug mit einer Sicht von 10-15 m. Wir waren dadurch wohl schneller als wenn man an verschiedenen Punkten noch verweilt und kamen mit 5.10 Std. aus. Der Weg ist zu jetztigen Zeit schon wieder gesperrt da dort schon Schnee liegt.
Wir haben auch einen Ausflug von GW aus nach Bern unternommen, das hat sich auch sehr gelohnt und die Anfahrt ist nicht zu weit.
Eine weitere Wanderung war ab der Bussalp, zu der wir mit dem GW-Bus gefahren sind (auch in dem Ticket enthalten). Von dort aus ging es auf den Eigerpanorama-Weg von 1800 m der Bussalp auf 2130 m zum Feld und auf 2355 m zum Hireleni immer mit einem grandiosen Blick auf die Bergkulisse gegenüber. Der Weg führte unterhalb des Rötihörns (2757 m) mit dem Abstieg zum Bachalpsee und dann endete für ns der ca. 3,5 Std. lange Weg an der Bahnstation First die uns runter ins Tal brachte.
In der letzten Woche jetzt sind wir mit dem GW - Bus zum Berggasthof Waldspitz gefahren, von dort aus des recht treppenintensiven und zum Teil steilen Abstieg nach Bort. Hier hat man die Möglichkeit erst auf der Sonnenterraasse zu verweilen und dann entweder weiter runter zu laufen, die Bahn zu nehmen, oder mit den Trotti-Bikes für 16 € ins Tal zu rollen. Das ist ein Heidenspaß den unsere erwachsenen Kinder unternommen haben.
Empfehlenswert ist auch der Eigertrail. Diesen sind wir wie folgt gelaufen. Aber GB mit der Bahn zur kleinen Scheidegg dort umgestiegen in die Jungfraubahn bis zum Eigergletscher auf 2320 m. Hier ist der Einstieg in den Eigertrail mit gutem Schuhwerk und zur Sicherheit Stöcken sehr gut möglich. Der Weg führt leicht absteigend in 2 Std. bis Alpiglen auf 1615 m. Der Weg geht über Schneefelder und Geröll und festes Schuhwerk sollte eine Grundbedingung sein um am Fuß der Eigernordwand einen tollen Weg zu laufen. Dieser ist allerdings je nach Witterung nicht immer geöffnet. Vorher sollte man sich im Internet auf der Grindelwald - Seite oder in der Touristikinformation nach dem aktuellen Stand erkundigen.
Schön war auch der Ausflug über die kleine Scheidegg runter nach Wengen dem autofreien Ort auf 1274 m mit einem tollen Blick ins Tal dann weiter nach Lauterbrunnen. Hier kann man sich etwas im Ort aufhalten bevor man auf der anderen Talseite mit der Zazhnradbahn hochfährt nach Winteregg und Mürren. Auch hier gibt es diverse Wandermöglichkeiten oder einfach tolle Gasthöfe mit tollem Blick auf Eiger, Mönch, Jungfrau, Lauberhorn ect.
wir sind dieses Mal auch wieder zur Pfingsteggbahn hochgefahren, nachdem unsere Kinder wieder die Sommerrodelbahn dort ausprobiert haben (1 Fahrt 3€) sind wir den Weg nicht mit der Bahn wieder runter sondern über einen gut ausgeschilderten Weg über den Marmorbruch runter zum Prakplatz der Pfingsteggbahn gelaufen, der Weg war in gut einer Std. zu bewältigen.
Für uns war es der 8. Aufenthalt in Grindelwald - aber mit Sicherheit nicht der Letzte Alleine schon wenn ich an das tolle Käsefondue denke, würde ich gleich schon wieder losfahren wollen.
LG Bine