Jassas!
leider liegt unsere Kykladenreise schon wieder hinter uns, aber ich wollte euch nochmal kurz berichten, wie es uns ergangen ist.
Nach der (leider) unvermeidlichen Zwischenübernachtung in Mykonos ging es morgens mit der Fähre nach Paros.
Mir ging das Herz auf, als die Windmühle von Parikia in Sicht kam...
Als Wohnort waren wir dieses Mal in Naoussa, wohin wir mit dem Bus gefahren sind. Die Zeit zwischen Ankunft der Fähre und Abfahrt des Busses war genau ausreichend Zeit für einen Frappé in der Bäckerei gegenüber, wo wir dem üblichen Hafengewusel mit den ankommenden und ablegenden Fähren zugeschaut haben. Das allein ist schon Griechenlandurlaub...
In Naoussa haben wir in den Irini Rooms gewohnt, absolut empfehlenswert! Großes, geschmackvoll eingerichtetes Zimmer mit tollem riesigen Balkon mit Meerblick. Sehr herzliche, hilfsbereite Besitzerin.
Leider war das Wetter für Mitte Juni recht mäßig...ca 23 Grad, viel Wind und ein Regntag war auch dabei. Abends ging nichts ohne Fleecejacke.
Also waren wir viel unterwegs, hatten einen Mietwagen und einmal sind wir mit dem Badkaiki an den windgeschützten Monastiri-Strand gefahren, wo es sich dann auch gut aushalten ließ.
Unser essensmäßiges Highlight war ein kleines Kafenion in den Altstadtgässchen, wo gar keine Speisekarte aushing. So fantastisch gut und griechisch authentisch haben wir selten gegessen....
Nach 4 Tagen ging es weiter nach Antiparos. Gewohnt haben wir im Aegeo Inn. Auch das war eine tolle Unterkunft. Geräumig, blitzsauber, gute Lage, sehr herzliche Vermieter, die uns morgens Kuchen oder Obst auf unseren Tisch auf der Terasse gestellt haben und uns am Abreisetag nicht davon abzubringen waren, uns an den Hafen zu fahren, obwohl die Entfernung gut zu Fuß machbar gewesen wäre.
Antiparos hat uns ausnehmend gut gefallen. Alles etwas kleiner und beschaulicher als in Paros, aber genug zu entdecken.
Ich hätte da bleiben können, aber dann ging es mit der Highspeed 4 weiter nach Koufonisi.
Auf Koufonisi waren wir im To Petrino untergebracht. Auch das war okay, aber vom Preis-Leistungsverhältnis her doch deutlich schlechter als die beiden ersten Unterkünfte. Es liegt fast genau gegenüber den Glaros Rooms, die mir Anja hier empfohlen hat. Und damit war die Lage super und der Meerblick traumhaft. Der Kontakt zum Vemieter ist allerdings gleich null und er interessiert sich auch nicht sonderlich für seine Gäste, war unser Eindruck.
Mittlerweile war es auch so heiß, dass der Weg zum Strand und zurück sowie der abendliche Stadtbummel genug an Aktivität war.
Die Strände und das Wasser in Koufonisi sind wirklich der Hammer und so ziemlich das beste, was ich in Griechenland je gesehen habe.
Es war allerdings täglich voller und man hat gemerkt, dass die Hochsaison so langsam anfängt....
Da unser Rückflug von Mykonos erst abends um halb neun war, haben wir es also gewagt, erst am Tag des Fluges abzureisen. Wir sind morgens gemütlich mit der Skopelitis nach Naxos geschippert, wo wir in einer Gasse hinter dem Hafen bei einer Oma für ein paar Euro unser Gepäck deponieren konnten. Dann sind wir nochmal für drei Stunden an den Agios Georgios Strand gegangen zum Baden und ein letztes Pita Gyros mit Choriatiki und Mythos und um halb vier haben wir das letzte Schiff nach Mykonos genommen. Das war dann ein unromantischer Seajet, der uns in 40 Minuten dorthin gebracht hat. In Mykonos war es 37 Grad heiß und der Weg zum Flughafen und das Abhängen dort bis zum Rückflug war dann doch nochmal ziemlich ätzend....
Aber gut - dafür haben wir den Urlaub auch so lange wie möglich ausgekostet.
Es war wieder wirklich wunderschön und mit Sicherheit auch nicht unsere letzte Reise auf die Kykladen.
Und nach dem Urlaub ist ja bekanntlich vor dem Urlaub....im September geht es nochmal weg, dannn aber wahrscheinlich nicht nach Griechenland.
polla xairetismata
Maia