• Anonym
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    geschrieben 1460288715000

    Hallo zusammen,

    vorab möchte ich mich schon einmal für meine Unwissenheit entschuldigen. Mit Sicherheit sind einige meiner Fragen auch durch mehr Recherche (was ich gemacht habe) zu beantworten, gesamt betrachtet fehlen mir jedoch viele Dinge die mich verwirren.

    Zwischen Ende August und Anfang September plane ich mit meiner Freundin eine ca. 3 wöchige Reise in Afrika. Unser bisheriges Wunschvorhaben sieht so aus dass wir eine 2 wöchige Safaritour machen wollen, am liebsten auf eigene Faust mit Mietwagen und anschließend eine Woche an einem schönen Strand in einem schönen Hotel noch etwas entspannen.

    Unser Budget für Hotels, Mietwagen etc. (Flüge und sonstiges an Geld was man vor Ort braucht wollen wir separat rechnen) liegt bei ungefähr 2.000€ pro Kopf. Als erste generelle Frage: Kommen wir damit überhaupt hin, ist das realistisch? 

    Als nächstes haben wir geschaut wohin es am besten gehen soll. Namibia und Südafrika sollen zu dieser Zeit sehr gut sein vom Wetter, hat jemand eine Empfehlung welches der Länder (oder ob es ein ganz Anderes ist) für eine Safari für "Anfänger" in Afrika am geeignetsten ist? Würde es überhaupt Sinn machen alleine mit Mietwagen so eine Tour zu machen (wir sind beide gute Autofahrer)? Und könnt ihr mir sagen wo man am Ende ein schönes Hotel an einem ruhigen Strand findet (Bitte nicht diese Hotels wo 2.000 Menschen nebeneinander gequetscht liegen) und was man unterwegs am besten für Unterkünfte nimmt bzw. wo man diese finden und buchen kann? Wie könnte würde eurer Meinung nach die optimale Tour aussehen?

    Für alle Anderen Tipps und Informationen bin ich natürlich sehr dankbar, ewiger Dank sei garantiert ;) 

    Beste Grüße

    Julian

  • karlkraus
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    geschrieben 1460290820000

    Hallo Julian,

    in Südafrika und mit ein wenig Abstrichen auch in Namibia wird es mit Eurem Budget eventuell knapp klappen. Beide Länder sind allerdings keine Strand-liege-Destinationen. In Namibia oder genauer gesagt im Etosha NP ist es ziemlich leicht auch große Tiere an den Wasserlöchern zu sehen. Teilweise sogar vom Camp aus (Okaukuejo).

    Im Krüger in Südafrika gibt es mehr Tiere, mehr Tierarten aber auch mehr Büsche, was die Tiere schlechter entdeckbar macht.

    Größter Unterschied ist die Landschaft. Nicht jeder sieht gerne die trockene Landschaft der Etosha Pfanne - ihren Reiz hat die aber!

    Bei Unterkünften würde ich immer Nationlparkunterkünfte buchen. In Südafrika bei Sanparks, in Namibia bei NWR (Beides auch über deutsche RVs möglich). Euer Budget ist nicht allzu hoch, da werdet Ihr auch öfter auf B&Bs ausserhalb ausweichen müssen (ist in SA leichter).

    Wenn es nur darum geht einen schönen Strand zu sehen und nicht darum dort eine Liege und Sonnenschirm vorzufinden, würde ich als ideale Tour ansehen.

    Flug nach JNB

    Fahrt zur Panoramaroute

    Krüger (6 Nächte, 3 Camps)

    Swaziland

    Hluhluwe-Imfolodzi

    St. Lucia

    Rückfahrt evtl. über Drakensberge

    Rückflug von DUR oder JNB

    Oder man kann dan Krüger mit den Seychellen verbinden. Es gibt immer wieder Angebote, die JNB und Seychellen verbinden. Ob das Budget für die Unterkünfte auf den Seychellen reicht, kann ich nicht beurteilen.

    Gruß,

    karlkraus

    Rückflug

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  • Anonym
    Dabei seit: 1481202102386
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    geschrieben 1460298963000

    Hallo,

    vielen Dank für deine Antwort! Denke wir lassen dann eventuell den badeurlaub aus, fokussieren uns nur auf Safari und erhöhen das Budget. Würdest du empfehlen so eine Reise als pauschalreise zu buchen oder selbst alles zusammenzustellen? 

    LG

  • karlkraus
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    geschrieben 1460300543000

    Hallo,

    als Pauschalreise bei einem großen Anbieter würde ich das nicht buchen. Eher bei einem kleinen Spezialisten, der auch auf Sonderwünsche eingeht. Wenn Du jedoch schon Erfahrung damit hast, Dir Flüge, Mietwagen und Unterkünfte selber zu buchen, würde ich das in Südafrika immer selbst machen. Ich finde es gibt kaum ein Land, wo das so einfach ist.

    Budget: Flüge: 500 - 1000 € pP

    MW: 300 - 1200 pro Wagen

    Unterkünfte 60 - 100 € pN.

    Verpflegung: Restaurants etwas günstiger als in D., Lebensmittel in etwa gleiches Niveau insgesamt, Sprit deutlich billiger.

    Das nur als Anhaltspunkte, nach oben gibt es natürlich kaum Begrenzungen.

    Gruß,

    karlkraus

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  • Anonym
    Dabei seit: 1481202102386
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    geschrieben 1460306481000

    Klasse, vielen Dank. Kennst du vielleicht Internetseiten wo man z.B. Routenvorschläge findet mit entsprechenden Unterkünften an den jeweiligen Punkten? Lohnt sich Südafrika oder eine Tour durch Namibia und Botswana mehr? Unser Ziel ist es halt wirklich richtig Safari zu erleben.

  • karlkraus
    Dabei seit: 1207008000000
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    geschrieben 1460309940000

    Hallo,

    SATravel oder RhinoAfrica wären spezialisierte Anbieter mit Routenvorschlägen.

    In meinen Augen lohnt sich sowohl Südafrika als auch Namibia für eine Safaireise. Einzig die großen Herden Kenias solltest Du nicht erwarten. Botswana würde sich auch lohnen, dürfte aber deutlich ausserhalb Deines Budgets liegen.

    Da Du ja explizit Safari machen möchtest, würde ich meine vorgeschlagene Route ein wenig ergänzen. Ich nehme einmal ein privates Reserve mit 'rein. Bei der empfohlenen Lodge handelt es sich, verglichen mit ähnlichen Anbietern, um eine Lodge mit hervorragendem Preis/Leistungsverhältnis. Besonders die sehr gute Vollverpflegung und die guten Drives mit einem tollen Guide machen es lohnenswert.

    Flug nach JNB oder besser direkt weiter nach Nelspruit.

    2 N Panoramaroute in Sabie (Villa Ticino) oder Graskop (Zur alten Mine)

    3 N Muweti Bush Lodge

    2 N Letaba (Unterkunft über sanparks.org)

    2 N Satara (dito)

    2 N Lower Sabie (dito)

    2 N Mlilwane Game Reserve in Swaziland buchbar über biggameparks.org

    2 N Ithala Game Reserve (Unterkunft über ezemvelo)

    2 N Hluhluwe-Imfolodzi, Camp Mpila oder Nselweni (dito)

    4 N St. Lucia (Elephant Coast GH oder Lodge Afrique oder Maputaland GH oder ...)

    Rückflug ab Durban oder mit (Zwischenübernachtung) von JNB

    Gruß,

    karlkraus

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    geschrieben 1460312359000

    Super, werde es mir gleich mal anschauen!! :) Das klingt aber so als sei Kenia noch besser oder?

  • karlkraus
    Dabei seit: 1207008000000
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    geschrieben 1460313745000

    Hallo,

    besser würde ich nicht sagen -anders und teurer wären meine Vokabeln.

    In Südafrika ist der Reiz, dass man sehr gut selber fahren kann und Tiere selbst entdecken. Dazu ist es günstiger. Wobei Kenia, wenn ich das richtig verfolgt habe, wohl um den durch Sicherheitsdebatten ein wenig eingebrochenen Tourismussektor ein wenig anzukurbeln, die NP-Park Gebühren senkt oder gesenkt hat. Dennoch liegen sie noch deutlich über südafrikanischem Niveau. Genau wie die Preise für Unterkünfte.

    Man muss sich die Frage stellen, was man möchte. Große Herden von Huftieren in Steppenllandschaft und mit Guide unterwegs- dann Kenia.

    Extreme Tiervielfalt aber dann häufig in buschiger Landschaft und selber fahren - dann Südafrika.

    Das ist eine vereinfachte Darstellung. Es gibt noch viele Pros und Cons für Ost- und Südafrika. Am besten wäre es beide zu machen und dann zu entscheiden, was einem besser gefallen hat. :D

    Gruß,

    karlkraus

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  • passer1
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    geschrieben 1460314700000

    Hallo Julian!

    "Tiertechnisch" sind die ostafrikanischen Länder Uganda, Kenia, Tansania, Ruanda schon etwas anders, als die Länder im südlichen Afrika. Ausnahmen: Namibia (Etosha NP), RSA (Krüger NP, Addo, Marakele NP und noch einige andere kleine Parks), Botswana (Chobe NP, Teuer!).

    Es gibt viele Anbieter, die gutgeführte Safaris in Ostafrika anbieten. Selbstfahren empfehle ich nicht. Aber viel teurer wird es in Ostafrika bestimmt. Faszinierend sind wirklich die verschiedenen Tierherden, mit etwas Glück sieht man Prädatoren bei der Jagd. In der RSA hat man oft überall Gestüpp in den Parks (Dornbuschsavanne), die Beobachtung der Tiere ist dann halt schwieriger.

    Aber Du wirst schon das Richtige finden.

    Gruß Steffen

    "Die Heimat des Abenteurers ist die Fremde." (Emil Gött)
  • HC-Mitglied985931
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    gesperrt
    geschrieben 1460321138000

    Nur mal so am Rande, falls Ihr doch noch am Schluß gerne ein wenig relaxen wollt, wir haben im letzten Urlaub ein Pärchen kennengelernt, die zuerst eine Rundreise in Südafrika nach Euren Vorstellungen gemacht haben und dann noch ne Woche Badeurlaub auf Mauritius.

    Solltet Ihr aber nicht nen reinen Badeurlaub wollen, sondern eine tolle Insel mit genialer Vegetation, dann würde ich die Woche auf Reunion dranhängen, vier Tage mit dem Mietwagen durchs Landesinnere und am Schluß dann nochmal 3 an einem schönen Strand im Westen, könnten gut passen. Es gibt auf Reunion recht günstige Privatunterkünfte und Pensionen.

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