Hallo Voxy,
waren im September 2011 20 Tage in Namibia als Selbstfahrer auf Tour. Windhoek - Waterberg - Etosha - Damarland - Swakopmund - Sossusvlei - Windhoek. Deine Tour geht runter bis Lüderitz und Fish River Canyon, d.h. für Dich viel Zeit zum fahren einplanen. Wir sind bei unserer Tour schon 3.850 km gefahren. Unterwegs waren wir mit einem Allrad Toyota Hilux.
Allrad würde ich immer empfehlen, wir wollten auch abgelegene Pisten fahren und die höhere Bodenfreiheit und Sitzmöglichkeit ist im Etosha von entscheidenden Vorteil. Im Frühjahr/ Sommer 2011 hatte es in Namibia eine kräftige Regenzeit gegeben und mit normalen Pkw hätten wir auf einigen Strecken im September doch Probleme bekommen.
Im Etosha waren wir fünf Tage. Wenn Du im Park übernachten willst, dann sollten die
Unterkünfte rechtzeitig gebucht werden. Okaukuejo war bis uns schon 10 Monate
vorher ausgebucht, wird von großen Anbietern geblockt. Namutoni lohnt sich meines
Erachtens weniger, das Wasserloch ist zugewachsen. (Wir waren im Mushara Bush Camp am Rand des Parks und im Halali Camp im Park)
Entscheidend für die Tiersichtungen ist die Zeit , in der Du die Reise plant. Im September 2011 war im Etosha eine sehr hohe Tierdichte.
Übernachtungen im Park oder unmittelbar an den Gates sind vorzuziehen, da Du die
Öffnungs- und Schließzeiten der Tore unbedingt einhalten musst.
Swakopmund fanden wir interessant, ist eine kleine deutsche Kolonialstadt geblieben. Ausflug Walfis Bay und Bootsfahrt in der Lagune sollte man dann unbedingt planen. Neben den üblichen Wasservögeln, Robben und Delfinen konnten
wir sogar einen Buckelwal beobachten.
Namibia ist für Selbstfahrer unbedingt zu empfehlen, aber wie hier schon andere gesagt haben, weniger ist manchmal mehr und wenn man auf den Schotterpisten durch die wunderschöne Natur fährt, sollte man diese auch genießen.
Den Hinweis zum Namibia Forum kann ich nur unterstreichen.
Gruß
Günter
PS:
Malaria Prophylaxe muss jeder selbst entscheiden, sollte man aber auf keinen Fall unterschätzen. In Kenia und Botswana hatten wir Lariam genommen, in Nambia hatten wir Malerone als Stand By Medikament dabei.