• karlkraus
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    geschrieben 1292340451000

    Hallo Susanne,

    wir waren im November in beiden Parks.

    Beide sind empfehlenswert und wir waren keine Ersttäter und sicher auch nicht das letzte Mal vor Ort.

    Busladungen: Gibt es im Hluhluwe (vornehmlich im Hilltop) aber auch im Ithala (während unserer Anwesenheit eine französische Reisegruppe, die vor allem im Restaurant und auf geführten Game Drives recht "dominant" auftrat). Für Hluhluwe-Imfolozi empfiehlt sich als Gegenmaßnahme das ruhigere Mpila Camp (wir waren im Zelt es gibt aber auch feste Unterkünfte aber kein Restaurant). Für Ithala spielt eine große Gruppe, die zeitgleich im Reserve ist keine große Rolle, wenn man im eigenen Fahrzeug oder zu Fuß unterwegs ist.

    In beiden Reserves reichte zwar ein PKW, in einem SUV mit hoher Bodenfreiheit fühlte man sich aber besonders nach Regen aber deutlich besser.

    Vielleicht solltest Du Deine Entscheidung von Eurer sonstigen Route abhängig machen, Ithala liegt schon ein wenig abseits.

    Uns gefallen in beiden Reserves die Landschaften, da würde ich keine Wertung vornehmen wollen. Im Ithala kann man diese Landschaften auch auf eigene Faust zu Fuß erkunden, vielleicht ein Grund für Ithala. Im Hluhluwe gibt es auch Löwen, die besonders im Imfolozi-Teil auch häufig gesichtet werden, vielleicht ein Grund für Hluhluwe.

    Vielleicht käme für Euch auch St. Lucia als Aufenthaltsort und dann (geführte) Ausflüge in den Hluhluwe oder iSimangaliso in Frage.

    Gruß,

    karlkraus

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  • ttfortwo
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    geschrieben 1297246689000

    Lieber karlkraus, liebe Ihr anderen:

    Morgen geht es los. Eure Tipps haben uns sehr viel geholfen, vielen Dank dafür. Ich freue mich sehr und bin bereits angemessen aufgeregt. Ich werde unsere Erfahrungen auf jeden Fall in hoffentlich hilfreichen Rezensionen niederlegen.

    Bis dann,

    Susanne

  • karlkraus
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    geschrieben 1297250677000

    Hallo Susanne,

    dann mal viel Spaß :D in Südafrika!!!

    Das Wetter in Südafrika scheint mitzuspielen. Allerdings gab es in den letzten Wochen viel Regen und Ihr müßt vielleicht mit der einen oder anderen geschlossenen Piste in den Parks rechnen. Beachtet die Hinweise der Ranger und alles ist o.K.

    Es wäre schön, wenn Du auch im Forum kurz schreiben würdest, wie es Euch gefallen hat und welche Route Ihr letztendlich gefahren seit.

    Viel Spaß, genießt das Land!

    Gruß,

    karlkraus

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  • ttfortwo
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    geschrieben 1297257526000

    Hallo Karlkraus,

    ja, daß es z.T. sehr deutlich geregnet hat, das haben wir mitbekommen. Wir werden uns immer brav vor Ort informieren!

    Obwohl wir auch schon erlebt haben, daß lokal vor Ort ganz wichtige Infos nicht ausreichend zur Verfügung stehen. Vor zweieinhalb Jahren waren wir  in De Hoop (Du warst auch da und es hat Dir gefallen, habe ich das richtig in Erinnerung?). Ein dreitätiges monsunartiges Unwetter hatte den Bach direkt an der Abzweigung zum Park zu einem ca. 200 Meter breiten Strom anschwellen lassen - kaum eine Chance für die mitreisende Familie mit VW-Bully und überhaupt keine Chance für unseren Miet-PKW. Eine Farmerin hat den Bully an die Leine ihres Pickups genommen und durchgezogen, unserem Wagen hat sie einen Übernachtungsplatz auf einer Farm in der Nähe besorgt und hat uns danach mit ihrem Pickup ebenfalls durch die Brühe gefahren und so mit den Freunden vereint. Vier Tage waren wir dort, am dritten besuchten wir das kleine Restaurant oben in der Nähe des Sees und bekamen erzählt, wir seien jetzt die ersten Gäste seit drei Tagen. Man zeigte sich recht überrascht über diese unerwartete Situation; immerhin sei doch Wochenende und normalerweise ordentlich was los. Daß die Furt eigentlich undurchquerbar war - das hatte sich bis ins Restaurant nicht durchgesprochen!!!

    Ja, ich werde meine Eindrücke gerne kurz schildern - Ehrensache!

    Beste Grüße

    Susanne

  • ttfortwo
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    geschrieben 1299887304000

    Hallo,

    wir sind wieder da - und hatten einen dermaßen schönen Urlaub!!!

    In den nächsten Tagen werde ich anfangen, die eine oder andere Kritik einzustellen, aber hier erst mal eine Zusammenfassung:

    Jo'burg -> Pretoria:

    2 Nächte B&B in Hatfield, sehr empfehlenswert.

    Pretoria -> Graskop:

    - 4 Nächte in der Panorama Restcamp. Self Catering, Chalets sehr basic und deutlich runtergekommen, Pool und Panorama machen alles wieder wett.

    - Geführte Wanderung im Kruger, nur wir zwei und zwei Ranger - sehr, sehr empfehlenswert.

    - Blyde River Canyon, traumhafte Landschaft.

    Wetter toll zum Eingewöhnen, nicht sehr heiß, manchmal Regen.

    Graskop -> Swaziland:

    - 3 Nächte in Malandela's im Malkerns Valley. Wildes Sammelsurium aus B&B, ein paar Geschäftchen, Theater, Eventarea- alles höchst skurril dekoriert.  Mit die tollste Übernachtung, die wir hatten. Super creative Ethno-Schick-Zimmer.

    Swaziland an sich: Sehr relaxte Leute, keine Zäune (!), tolle Handarbeiten. Game Drive im Mlilwane, wieder nur wir zwei und der Ranger (Off-Season kann echt was schönes sein).

    Swaziland -> Ithala:

    3 Nächte in einem der Selfcatering-Chalets der Ntshondwe Lodge. Riesige Chalets, gut ausgestattet. Zwei tolle Game Drives, einer frühmorgens, einer am späten Nachmittag. Milde Temperaturen.

    Ithala -> St. Lucia:

    2 Nächte im B&B St. Lucia Wilds. Preise tief im Low-Budget-Bereich, Übernachtung daher auch nur so lala. Leute aber sehr nett.

    Intensive Begegnung mit Breitmäulern im Wetlands, eines trabte völlig entspannt etwa 15 Minuten lang ca. 10 Meter hinter unserem Wagen her. Schnorcheln am Cape Vidal, Nilpferde kucken beim Abendspaziergang. Königsmakrelen hochseegefischt.

    Ab hier: Feucht und heiß.

    St. Lucia -> Durban:

    2 Nächte im "La Bordello" (ja, es heißt wirklich so: "LA", also die weibliche Form, und "BordellO", männlich. Soll es was bedeuten? Keine Ahnung). Muß man mögen: Die Patina als Kunstform. Wir fanden es toll, aber ich würde es nicht jedem empfehlen.

    Führung durch das Moses-Mabhida-Stadion und Fahrt auf die Plattform oben. Dann eine geführte Fußtour durch die Stadt. Sehr empfehlenswert, in der Touristeninfo gebucht. Ohne Nxele hätten wir uns nie in den Herbal Market getraut, niemals nicht!

    Durban -> Bloemfontein:

    "Technischer Stopp", die neue Waterkant angeschaut, weitergefahren.

    Bloemfontein -> Graaff-Reinet.

    Wären wir am liebsten länger geblieben: B&B Villa Reinet. Vorher ein Abstecher nach Neu Bethesda. Sorry, aber Helen Martin wird überschätzt. Als Ausgleich dafür:  Ein selbstgebrautes Bier in der Two-Goats-Brewery und ein Brett mit selbstgemachten Ziegenkäsesorgen, selbstgemachten Chutneys und der aller-, aller-, allerbesten Kudusalami (nicht selbstgemacht), die wir jemals gegessen haben. Vögel beobachtet im Camdeboo NP.

    Zum Sonnenuntergang ins Desolation Valley - absolut atemberaubend.

    Graaff-Reinet -> Oudtshoorn.

    B&B Bisibee, war ok, nicht mehr und nicht weniger. Sundowner in der Buffelsdrift Game Lodge, Essen im Jemima's (überdurchschnittlich gut).

    -> Capetown. Ab da privat, weil mein Schwager wohnt da mit Familie.

    Capetown -> Jo'burg mit Shosholoza Meyl Premier Classe. DAS war der perfekte Abschluß: Eine wirklich elegante Zugfahrt, 2-Bett-Coupés, tagsüber als Sitze umgebaut, mit Waschgelegenheit im Abteil. Duschen und WCs in jedem Waggon. Gediegene Gesellschaftsräume. 4-gängiger Lunch, 5-gängiges Dinner, dazwischen jede Menge "High Teas" und Snacks und ausgiebigste Frühstücke. Sehr lekker! Getränkepreise absolut im Rahmen. Jederzeit immer wieder!!! Und kostet nur einen Bruchteil von Blue Train oder Rovos!

    Am letzten Tag eine Stadtführung und eine Führung durchs Apartheitmuseum mit einem lokalen Führer.

    Ja, das wars, so schnell sind vier Wochen um.

    Vielen Dank nochmal für Eure Tipps und Hinweise, besonders Deine, karlkrauss. Du siehst, das eine oder andere haben wir eingebaut.

    Beste Grüße,

    Susanne

  • karlkraus
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    geschrieben 1299943702000

    Hallo Susanne,

    schön daß es Euch wieder gefallen hat und vor allem, daß Du Rückmeldung gibst. :D

    Bewertungen werde ich natürlich im Auge behalten.

    Wenn ich Deinen Bericht richtig verstehe, bin ich als Graaff-Reinet und Umgebung Fan jetzt nicht mehr alleine. Immer wieder wundert es mich, daß die großen Veranstalter diese echte Perle so links liegen lassen. Aber vielleicht macht das ja den Reiz aus...

    Gruß,

    karlkraus

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    Servus, karlkraus (ich sehe gerade, daß ich Dich im vorigen Beitrag falsch geschrieben habe, sorry, schieb es auf die Uhrzeit ;-)   ),

    ja, da mußt Du jetzt ganz tapfer sein: Du bist nicht mehr alleine! Graaff-Reinet IST eine Perle und die Landschaft ist so atemberaubend schön, daß mir die Worte fehlen (was etwas heißen will!).

    Beste Grüße,

    Susanne

    (die gestern angefangen hat, etwa 2000 Bilder auf ein erträgliches Maß zu sortieren und aus gut 12 Stunden Videomaterial eine Stunde Höhepunkte zu destillieren. Das wird Wochen dauern...)

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