Die Sicherheitslage ist ja seit einigen Jahren nicht mehr die beste, um es mal vorsichtig auszudrücken. Die deutschen Reiseveranstalter wie Dr. Tigges oder Studiosus bieten auch keine Rundreisen durch Zimbabwe mehr an.
Auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes kann man u.a. folgendes lesen:
Die wirtschaftliche und soziale Lage ist schwierig. Aufgrund der staatlich verordneten Preiskontrollen kommt es zu Engpässen bei der Versorgung mit Grundnahrungsmitteln. Mehl, Brot, Fleisch, Speiseöl u.a. sind in den Geschäften gar nicht mehr verfügbar oder nur zu stark überhöhten Preisen auf dem (illegalen) Schwarzmarkt vorhanden. Die Versorgungslage mit elektrischem Strom und Trinkwasser ist nicht mehr gesichert.
Es kann örtlich überraschend zu Demonstrationen und/oder Ausschreitungen kommen. Obwohl sich Gewalt dabei vor allem gegen politische Gegner richtet, sind Übergriffe auf Unbeteiligte nicht auszuschließen.
Ausländer sollten die unmittelbare Umgebung der Demonstration verlassen und nicht fotografieren. Insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit sollten Townships (sog. „high density suburbs“) und Stadtzentren, in denen die Regierung durch starke Polizeipräsenz eine de-facto-Ausgangssperre eingerichtet hat, gemieden werden. Eine plötzliche Verschlechterung der Lage kann nicht ausgeschlossen werden. Von den Sicherheitskräften ist oft nur beschränkte Hilfe zu erwarten.
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http://www.auswaertiges-amt.de
Also ehrlich gesagt halte ich Zimbabwe für absolut kein sicheres Reiseland und glaube auch kaum, daß man dort von einem internationalen Tourismus noch etwas bemerkt (abgesehen vielleicht von den Viktoriafällen).
Aufgrund Euerer Situation ist der Wunsch nach einem Besuch ja verständlich, ich würde mich dann schon auf die Aussagen Deines Vaters verlassen, der ja bestimmt die Lage einschätzen kann und Euch auch nicht in Gefahr bringen möchte. Alternativ könntet Ihr Euch ja vielleicht in einem Nachbarland treffen, das weniger gefährlich ist.