• nenti
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    geschrieben 1104738624000

    Hallo

    Ich war auf Olhuveli Beach & Spa.

    Die Insel ist jetzt geschlossen bis ende der Wintersaison.

    Unser Reiseveranstalter hat mehrere Leute da unten.

    erst hat uns ein Malediver betreut den kannten wir vom letzten Jahr noch.

    Aber wie sie so sind, kümmern sie sich nicht besonders. Wir hatten immer mehr infos als er.Dann haben Deutsche Reiseleiter alles in die Hand genommen weil wir ja auch nur Badesachen hatten. Da hat alles geklappt wie am schnürchen. Wir durften ohne Pässe ausreisen.

    Für alle die auf die Malediven möchten...

    Es gibt sehr viele Inseln die ganz unberührt sind.

    Es kam nicht nur eine riesen Welle sondern ganz viele kleine die brachten ca. 4m Wasser in einer Minute.

    Viele Grüße nenti

    Ein wahrer Freund trägt mehr zu unserem Glück bei, als tausend Feinde zu unserem Unglück
  • guest
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    geschrieben 1104747783000

    Hallo @all,

    Das die Malediven auch einst vor dem Beben getroffen wurden hat mich sehr verletzt,zumindest als ich hörte das 2/3 der Insel überschwemmt wurden....

    Meine Bekannte war auch vor ca.2 Monaten auf den Malediven

    (Insel Kuramathi) und hatte dort nen super Urlaub,denn sie mir berichtete. :-)

    Auf der INSEL Kuramathi ist beim Beben fast gar nichts gespürt worden und auch ist die Insel noch dort und nicht geschlossen,also auf dieser Insel kann man Urlaub machen,steht alles da sowie ich es in den Nachrichten gehört und gelesen habe  :hap:

    LG    Maja

  • Bulgarienfan
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    geschrieben 1104749037000

    Meine Vorurteile werden hier leider vollauf bestätigt. Diejenigen, die sich ansonsten immer als das soziale Gewissen aufspielen, die Ungerechtigkeiten der Welt, und insbesondere die Perfididtät der Abzocker und der Reichen, beklagen, diejenigen finden mal wieder tausend Gründe, warum sie selber natürlich jetzt nichts spenden können. Wenn ihr mal wieder die Ungerechtigkeit der Welt beklagt, ihr Supersozialen, dann fragt euch mal, was ihr eigentlich persönlich und auf eigene Kosten dazu beitragt, diese zu lindern. Ich meine, außer großen Sprüchen.

    Ich spende selbstverständlich.

    Viele Grüße an alle Nichtgeizhälse!

    Bulgarienfan

    Einmal Bulgarien - immer Bulgarien! Once in Bulgaria - forever in Bulgaria! Веднъж в България – завинаги в България! Однажды в Болгарии – навсегда в Болгарии!
  • salvamor41
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    geschrieben 1104752927000

    @ Bulgarienfan

    Dein Beitrag ist mir völlig unverständlich! Ich weiß überhaupt nicht, über was und wen Du dich hier so erregst.

    Es hat niemand dazu aufgerufen, nicht zu spenden, und es hat sich auch niemand gemeldet, der grundsätzlich nicht spenden will.

    Es geht einigern Usern ausschließlich darum, Organisationen zu finden, bei denen gewährleistet ist, daß die Spenden auch wirklich bei den Bedürftigen ankommen und nicht "anderweitig"  versickern.

    Diese Bedenken sind aufgrund gemachter Erfahrungen durchaus berechtigt. Schaut man sich beispielsweise die Erdbebengegend um Bam an, so ist nicht zu erkennen, wo das viele Spendengeld hingeflossen ist. Offenbar ist es überwiegend zweckentfremdet verwendet worden. Die Bewohner vegetieren weiterhin in Ruinen, Zelten und Blechcontainern vor sich hin. Von menschenwürdigen Verhältnissen oder zumindest einer Entwicklung dahin ist nichts zu bemerken.  

    Bei aller berechtigten Betroffenheit ist es schon angebracht, darüber nachzudenken, auf welche Weise man den Betroffenen effektiv am besten helfen kann.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • reisefreak
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    geschrieben 1104757886000

    Bin gerade vom Silvesterurlaub in den Dolomiten zurückgekommen.

    Also Leute, ich weiss nicht, was Ihr hier für Diskussionen führt. Wer spenden will, soll spenden, wer nicht, soll es halt bleiben lassen. Ich als alter Thailandfan (in den letzten 15 Jahren habe ich 9 mal in Thailand meinen Urlaub genossen) bin heute morgen gleich auf die  Bank und habe natürlich etwas gespendet. Ich glaube schon, dass das meiste Geld dort ankommt, wo es dringend benötigt wird.

    Wir haben für Herbst 2005  bereits vor drei Wochen eine Reise nach Thailand gebucht und zwar eine Rundreise ins Goldene Dreieck und danach Badeurlaub in Jomtien. Das werde ich auch machen, die Leute dort muss man unterstützen, leben doch fast nur vom Tourismus.

    Ein gutes, friedliches Neues Jahr wünscht allen Usern

    Pinguinfreak

  • Bulgarienfan
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    geschrieben 1104760106000

    Jeder kann natürlich selbst entscheiden, ob und an wen er spenden will.

    Verständlich, dass jeder will, dass von seinem Geld möglichst viel direkt dort ankkomt, wo er es für besonders wichtig hält. Was ist aber eigentlich mit der Soforthilfe, die das Überleben vieler erst möglich macht? Ich denke etwa an die Trinkwasserversorgung, die Seuchen verhindern kann. Wovon soll denn das bezahlt werden? Hier treten die großen Organisationen doch erstmal in Vorleistung, ohne auf aktuelle Spenden zurückgreifen zu können. Deswegen bauen sie doch einen Kapitalstock auf, für künftige Erforderlichkeiten. Soll man aus diesem Grund etwa nicht spenden!? So ein Kapitalstock ist doch im Gegenteil sehr sinnvoll!

    Von der Überlebenshilfe zu unterscheiden ist die Aufbauhilfe. Hier kann man dann natürlich projektbezogen spenden.

    Ach ja, und die korrupten Politker. Davon gibt es in Südostasien in der Tat recht viele (aber nicht nur dort). Soll ich deswegen den Bewohnern Sumatras sagen: "Pech gehabt, es gibt nichts!"? Das kann es doch wohl nicht sein!

    Deutschland gilt als spendenfreundlich. Warum eigentlich? Stand gestern sind erst 8 Millionen Euro eingegangen. Das sind 10 Cent pro Einwohner. Bei 10 Euro pro Einwohner würde ich anfangen, von "spendenfreundlich" zu reden.

    Viele Grüße vom Bulgarienfan

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  • Holginho
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    geschrieben 1104762340000

    Als ich am 2. Weihnachtstag von den Ereignissen hörte, bin ich gegen nachmittag in die Agentur gefahren um zu schauen, ob ich der Notbesetzung ein wenig helfen kann. Was dann folgte waren stündlich neue schreckliche Erkenntnisse und Bilder und ein "Marathon" der erst Donnerstag Nachmittag endete - ich muß gestehen, das ich einfach am Schreibtisch eingeschlafen bin.

    Ich denke, das ich in diesen Tagen einen kleinen(!) Einblick in das Chaos bekommen habe - zumindest aus Sicht einiger Veranstalter, aber auch einiger Behörden und natürlich vieler (mehr oder weniger) betroffener Urlauber (es ist immer wieder unglaublich, welche "Anliegen" einige Menschen(?) in solchen Krisenfällen haben).

    Mir ist beim schreiben dieses Beitrages bewußt, das ich u.U. einigen Leuten gealtig auf die Füße treten werde und evtl. nicht wenige meine Sicht der Dinge nicht verstehen können. Mir liegt es absolut fern, irgendjemand "nicht ernst zu nehmen" oder gar zu verhöhnen, aber bestimmte Dinge brennen nun nach diesen vielen Stunden recht dicht dabei einfach auf der Seele.

    In Bezug auf einige Reiseveranstalter muß man sicherlich zugeben, das leider wieder einmal nicht alles in Bezug auf Krisenmanagement funktioniert hat. Trotzdem denke ich, sollte man einige Dinge auch differenziert(-er) sehen.

    Einfach zu sagen: "Für uns war niemand da, keiner hat sich um uns gekümmert" ist m.E. a) falsch und b) sehr ungerecht ge(ver-?)urteilt.

    Richtig ist eher: Es waren zuwenige (gesunde!) Mitarbeiter vor Ort um alle Urlauber in dieser Katastrophe zu betreuen. Aber auch hier relativiert: Die Zahl der Mitarbeiter in den Destinationen ist auf einen "normalen" Urlaubsbetrieb innerhalb fester, geregelter und durchorganisierter Zeitschemata ausgelegt. Die Schulung der Mitarbeiter ist ebenfalls i.d.R. auf den Normalfall ausgerichtet (wie will man solche Fälle auch ernsthaft trainieren?)...und nicht auf Katastrophen - schon gar nicht dieses Ausmaßes.

    Eine höhere (wieviele?) Anzahl, besserer(?) -wer will diese Maßstäbe festlegen?- Veranstalter-Mitarbeiter? Wer bezahlt das? Ist die breite Masse der Urlauber bereit "zur Prophylaxe eines äußerst vagen, undefinierten Katastrophenfalls (kann man sich wirklich auf solche Dinge "vorbereiten"?) Preissteigerungen von 20-40% hinzunehmen?

    Ja, es hat leider wieder vieles nicht so funktioniert, wie vorher für Krisenfälle festgelegt. Aber dies lag beileibe nicht nur an Reiseveranstaltern (das sind auch nur Menschen, die zudem in diesem Fall häufig auch selbst betrofffen waren). Die eh schon nicht sehr ausgeprägte Infrastrktur (im Vergleich zu westlichen Standarts) war nach den Flutwellen so zerstört, das noch heute(!) einige Gebiete (in denen ja "nur :-( Einheimische leben) nicht erreicht, geschweige denn versorgt sind.

    Ich denke, zur Rettung/Versorgung der Urlauber wurde in diesem unendlichen Chaos vieles (und leider oft auf Kosten der sehr hilfsbereiten, aber mindestens ebenso verzweifelten Einheimischen) ermöglicht.

    Und hier muß ich Herrn Laepple uneingeschränkt Recht geben, wenn er dieser "arroganten, rothaarigen Tussi" (Frau Dr. (?-Naja) Ingehoven) sagt, das er es durchaus für zumutbar hält, wenn Urlauber gefälligst 2 Tage "barfuß" auf dem Flughafen warten, bis Schwerverletzte ausgeflogen sind und Plätze frei werden.

    Absolut kein Verständnis habe ich auch für dieses Pärchen, was sich am Strand bummelnd darüber beschwerte, das ebendieser noch nicht komplett von Trümmern geräumt ist, "ihre"(!) Liegen noch immer in den Bäumen hängen und der Service überhaupt sehr nachgelassen habe.

    Von denen sollte man die komplette Adresse inkl. Name und Tel. einblenden - ich bin mir sicher, zu solchen Aussagen hätten denen einige Menschen(!) etwas mitzuteilen. Diese Hirntoten sind genau die Typen, die hinterher den Reiseveranstalter "wegen nicht erbrachter Leistungen" zu verklagen versuchen.

    Neigen "wir" (z.B. einige "Medien") mittlerweile nicht schon wieder dazu das "unsägliche Leiden" der Urlauber über das der einheimischen Bevölkerung zu stellen?

    Wie hoch ist der Anteil der Urlauber an der Gesamtopferzahl?

    Wer spricht wirklich vom hunderttausendfachen Leid der dortigen Bevölkerung?

    Was passiert wirklich dort unten, wenn erstmal alle Urlauber und internationalen Rettungsteams ausgeflogen sind?

    Ich fürchte, ich "möchte es gar nicht wissen"!

    Meine Freundin ist Psychologin, hat sich freiwillig gemeldet und u.a. am Flughafen eintreffende Urlauber (v.a. Kinder) betreut, z.B. zwecks Trauma-Erkennung bzw. -Behandlung. Sich zur Hilfe vor Ort freiwilig meldende Psychologen wurden fast alle abgewiesen - zu teuer!

    Ich glaube, eine weitere menschliche/charakterliche Katastrophe finden wir nicht nur in Asien - da kann auch die Spendenbereitschaft nur wenig helfen!

    Es muß auch noch sehr viele Antworten auf teils sehr unangenehme Fragen geben.

    Ist das wirklich ernsthaft alles, was bestimmte "Regierungen" spenden können? Oder wollen?

    Wo bleiben Spendengelder aus den reichen arabischen Ländern? 7,5 Mio Euro aus Saudi-Arabien sind ja wohl ein Witz!

    Warum sind die meisten Rettungs-/Suchteams erst Di.-Abend in das Katastrophengebiet gestartet - das bedeutet, das sie erst am späten Mittwoch eingetroffen sind...80Stunden nach dem Unglück!

    Warum schafft es eine Supermacht wie z.B. die USA nicht sofort(!) Versorgungsschiffe mit Hubschraubern, Rettungsgerät, Treibstoff etc., sowie Lazarettschiffe in Bewegung zu setzen. Die liegen zu Massen im Arabischen Golf!

    War eine Warnung wirklich nicht möglich?

    War sie überhaupt "gewollt"?

    Spenden?

    Ja, wir haben gespendet! In der Agentur an eine große Organisation; meine Freundin und ich an ein Kinderhilfsprojekt und über einen Mitbürger der schon seit Jahren ein Dorf in Sri Lank betreut und in Kürze wieder hinfliegt!

    Die Zweifel einiger hier über die Quoten "Spendenaufkommen minus Verwaltungskosten" bzw. wieviel erreicht wirklich langfristig direkt die Betroffenen kann ich gut verstehen und nachvollzien. Teilweise bis zu 35% Spendenverlust durch Verwaltungsaufwand sind m.E. vollkommen indiskutabel.

    Viele liebe Grüße - ich hoffe, ihr alle hier seid nicht wirklich von der Katastrophe betroffen -,

    Holger

    “Mit dummen Menschen streiten ist wie mit einer Taube Schach zu spielen...“ Rest bei Bedarf googeln!
  • Klaus43
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    geschrieben 1104764167000

    salvamor41 schrieb:

    >

    > @ Bulgarienfan

    >

    > , und es hat sich auch niemand gemeldet, der grundsätzlich nicht spenden will.

    > kann.

    >

    Simmt nicht ganz! Salvamor41 schrieb am 28.12:

    @ bere

    Von mir gibt es auch nix.

  • Günter/HolidayCheck
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    Administrator Zielexperte/in für: Fuerteventura
    geschrieben 1104766373000

    Lieber Holger,

     

    ich denke schon, dass Reiseveranstalter mit der Buchung auch einen Auftrag übernehmen, Ihre Klientel gerade in Notfällen zu betreuen. Inzwischen brauchen sicher viele Reiseteilnehmer "im Normalfall" überhaupt keinen "Reiseleiter" mehr.

    Meine persönlichen Erfahrungen sind nun, dass eben bei dem einen großen Veranstalter das Krisenmanagement funktioniert hat, bei einigen anderen überhaupt nicht. Übrigens auch nicht bei einer bekannten Airline !

    Natürlich hängt dies auch von der Leistung des Mannes oder der Frau vor Ort ab. Wenn aber ein Reiseleiter gesprächsweise-und Du darfst davon ausgehen, dass ich(schon durch meinen Job) mit einer gewissen Professionalität an das Thema herangegangen bin -erläutert, dass viele Funktionen, die es diesbezüglich gab, in seiner Company dem Rotstift zum Opfer gefallen sind, dann wird es ernst!

    Der Reiseleiter hat sicher vor Ort kaum Kompetenzen und wenig zu sagen, da nützt auch eine größere Anzahl nichts. Andererseits hast du, hat "Otto Normalverbraucher" sonst ja auch keinen Gesprächspartner zur Hand!

    Feststellbar hatte es bei einem anderen großen Veranstalter kaum Probleme gegeben, die Betreung der Gäste war da sehr gut, fast vorbildlich. Ein Vergleich vor Ort war durchaus möglich, Ich jedenfalls konnte es  "hautnah " miterleben.

     

    Viele Grüße

    Günter/HolidayCheck

     

     

  • Holginho
    Dabei seit: 1086652800000
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    geschrieben 1104769581000

    Lieber Günter!

    Auch an dieser Stelle möchte ich Dir zuerst gerne nochmal sagen, wie froh ich bin an dieser Stelle wieder (überhaupt noch) diskutieren zu können.

    Zum zweiten bist Du selbstverständlich so ziemlich der letzte, den ich mit meinem Beitrag auch nur in Ansätzen "angreifen", oder Deine Professionalität in Frage stellen wollte.

    Ich stimme Dir in 2 Dingen vollkommen zu:

    1.) wenn Du sagst, das die Qualtät des Krisenmanagements diverser Veranstalter und Airlines sehr unerschiedlich war. Dies ist offensichtlich und auch unser derzeitiger Kenntnisstand.

    2.)Ja natürlich haben Veranstalter einen Auftrag ihre Kunden gerade in Krisenzeiten zu betreuen.

    Ich denke, weder 1.) noch 2.) habe ich in meinem Beitrag ausgeschlossen oder auch nur bezweifelt.

    Man sollte sich aber auch die Zeit nehmen (und ich bin mir sicher, DU betrachtest die Dinge auch sehr intensiv und velschichtig) Veranstalter und Airlines nicht pauschal zu vergleichen, sondern indivieduell und sehr differenziert zu betrachten.

    Ich weiß z.B. das ein größerer Veranstalter vor Ort fast alle Mitarbeiter "verloren" (tot, vermisst, verletzt) hat. Wie sollte er da reagieren? In Unkenntnis dieser Tragödie wird aber auch dieser Veranstalter von betroffenen Urlaubern "angegriffen".

    Natürlich sollten in solchen Fällen "frische Kräfte" eingeflogen werden - aber die müssen (wie auch immer?) erstmal ankommen und sich dann ohne Ortskenntnis in diesem Chaos zurecht finden.

    Diese Aussagen sollen natürlich nicht Deinen "Mr. Inkompetent" in Schutz nehmen oder gar dessen Verhalten rechtfertigen. In Detailfragen, gerade diese Person betreffend (und wahrscheinlich auch bezüglich Deines Veranstalters), bist Du natürlich im Vorteil.

    Zu Punkt -2- ist m.M. nach anzumerken, das genau diese internen Möglichkeiten zur Betreuungspflicht in den heutigen Zeiten des Geiz-ist-geil-Tourismus leider eine der ersten war/ist, die dem Rotstift zum Opfer gefallen ist. Dies ist schon seit längerem bekannt und wird vom "geneigten" Urlauber gerne ignoriert.

    Hier muß sich jeder einmal ernsthaft fragen, was diesbezüglich (und auch in Hinsicht auf so manch andere Thematik) wirklich zu erwarten (weil vom Veranstalter bezahlbar) ist - bei den Preisen die eine Vielzahl von Urlaubern nur bereit (oder in der Lage) zu zahlen ist.

    Ich denke, nein ich weiß, das ich Dir damit natürlich nichts Neues erzähle.

    Die Alternative sieht so aus, das reisen wieder deutlch teurer (min. 20%) wird, und viele Ziele unserer schönen Erde wieder nur noch von einem relativ kleinen, überschaubaren elitären Kreis von Touristen erreichbar wäre.

    Obwohl, angesichts des Benehmens vieler Urlauber, wäre dies sogar eine ernste Überlegung wert!

    Frage: Ist bei einer aufwendigeren und teureren Ausbildung der Mitarbeiter in Bezug auf Krisenmanagement vor Ort eine bessere Betreuung wirklich garantiert? Kann man mitarbeiter wirklich auf solche Katastrophen vorbereiten? Wer will solche dann nötigen Richtlinien festlegen? Welche Katastrophen sind noch "möglich"?

    Dazu kommt noch ein menscchlicher Faktor. Wollen wir wirklich jemanden verurteilen, der als Mitarbeiter eines Veranstalters vor Ort angesichts solch schrecklicher Ereignisse erstmal sein eigenens Leben rettet? Ich denke NEIN!

    Umso bewundernswerter dagegen aber selbstverständlich die Leute geholfen haben!!!

    Lieber Günter, ich denke, wir sind gar nicht so weit auseinander und würde mich freuen Deine weiteren Meinungen zu diesem Thema zu lesen...gerne natürlich auch konträr!

    Viele liebe Grüße, Holger

    PS Wie wäre es denn, wenn unsere liebe Regierung sich mal dazu aufraft, die Maut-Einnahmen des zumindest des ersten Monats zu spenden. Wir haben jetzt solange darauf gewartet, da kommt es auf ein wenig mehr Zeit auch nicht an!

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