Hallo zusammen,
um den Thread hier mal nicht zu sehr abrutschen zu lassen, aber auch weil's besser hierher paßt als in den allgemeinen Madeira-Thread, mal meine neueren Erfahrungen zur Nutzung von Navigationssystemen beim Autofahren auf Madeira-
das Thema wurde vor längerer Zeit ja des öfteren angesprochen, und seinerzeit war es damit noch nicht so pralle.
Mittlerweile haben die Dinger aber auch Fortschritte gemacht, und ich hab das letztens mal mit dem Navi von Google Maps getestet.
Also damit funktioniert's mittlerweile ganz gut, in den vielen Tunneln rechnet das System die gefahrene Strecke wohl auch ohne Satellitenverbindung weiter. Nur in etwas längeren Tunneln (so ab 3 km Länge) gibt es da wohl leichte Probleme, und wie gehabt auch in sehr engen Tälern, doch für den normalen Gebrauch reicht es mittlerweile aus.
Trotzdem würde ich auch weiterhin nicht auf die Mitnahme einer einigermaßen vernünftigen Karte verzichten.
Doch bei Nutzung des Navis wurde mir auch ein anderes Problem bewußt. Je nach Einstellung suchen diese Systeme gemäß den jeweiligen Vorgaben den Weg -schnellste oder kürzeste Verbindung-, und wenn man sich sonst anhand einer Straßenkarte auch unter Berücksichtigung der Höhenlinien und der Straßenführung seine Route selbst sucht, würde man vielleicht die eine oder andere Straße meiden, aber die Navi's kennen da kein Pardon
Okay, mir hat das Fahren auf den dortigen Straßen immer schon Spaß gemacht -auch wenn sie mal etwas "gewöhnungsbedürftiger" sind- und ohne auf'n Putz hauen zu wollen, sag ich mal, daß mir nach so ca. 200 Tagen Leihwagen mit täglich etwa 80 bis 100 km nicht mehr so viele Wege dort unbekannt sind.
Doch wenn jemand beim Autofahren nicht so ganz sicher ist (man sollte dabei die Option "rückwärts den Berg hinauf" halbwegs beherrschen) und ihm/ihr auch schmale Straßen mit "links und rechts garnix" nicht so sehr genehm sind, sollte man den Navi's nicht so blindlinks folgen.
Um mal zu verdeutlichen, was ich damit meine, habe ich hier mal ein paar Videos eingestellt (bei Bedarf einfach in meinem Profil gucken), insbesondere letztens eines von einer Straße, die an der Südküste von der ER 102 zwischen den Orten Santo da Serra und Camacha hinab nach Santa Cruz führt *klick* .Dieser Weg führt bei etwa 6,5 km Länge von etwa 700 m Höhe hinab fast auf Meeresniveau, und da man darin auch die eine oder andere Steigung hat, liegt das durchschnittliche Gefälle wohl bei mehr als 20%, der letzte Kilometer geht dann von etwa 300 m fast bis auf null hinunter, da sind's dann 30%, durchschnittlich wohlgemerkt, wobei man dann nebenbei noch 'ne Gratwanderung auf 4 Rädern durchführt.
Aber gutt, einmalig ist das auf Madeira nicht, da gibt's wohl mehrere Straßen, die da mithalten können-
soll ja auch nur ein Beispiel sein, und hier mal der Link zum Video: *klack*
(wobei man dazu sagen muss, daß durch die Konvertierung durch HC beim Hochladen das Video in der Breite etwas geschrumpft wurde, dadurch sieht es stellenweise schmaler aus als es wirklich ist)-
und man sollte dabei auch bedenken, das dies für die Menschen die dort wohnen der tägliche Weg zur Arbeit oder zur Schule oder zum Einkaufen ist.
*tschaui*
das wauzih