Ich gehe mal davon aus, dass du das Ramla Bay Resort in Mellieha meinst, denn die Ramla Bay ist auf der Nachbarinsel Gozo und dort ist kein Hotel.
Mit dem Radfahren auf Malta ist das so eine Sache und ich sage ganz ehrlich, ich würde das nicht machen. Die Strassen gleichen leider immer noch oft einer Kraterlandschaft und es ist schon ziemlich gefährlich wenn man da einem Hubbel oder einem Loch ausweichen will und gleichzeitig auf den Verkehr achten muss. Feldwege sind sehr holprig und steinig. Es ist unbedingt zu empfehlen ein intaktes (!) Mountainbike zu nehmen, dazu unbedingt Luftpumpe und Flickzeug. Sollte mal etwas sein, kann man eine Autowerkstatt ansteuern, da es so gut wie keine Radlgeschäfte auf der Insel gibt. Ferner ist eine Karte zur Orientierung nicht schlecht, da es auf den Wegen abseits der Strassen keine Schilder gibt. Nicht selten ist schon mal jemand im Kreis gefahren.
Eine Radtour auf Gozo ist da wesentlich entspannter. Wobe iwir bei Tipps wären. Falls es sich bei euch tatsächlich um ein Hotel in Mellieha handelt, bietet sich eine Tour nach Gozo an, denn bis zum Fährhafen Cirkewwa ist es von dort ein Katzensprung mit dem Bus. Die Überfahrt dauert 15 Minuten und es lohnt sich auf Gozo eine Tour entweder mit den Hop on Hop off Bus zu machen. Aber auch das mittlerweilen gut ausgebaute und übersichtliche Netzder Arriva Busse bietet ein grosses Spektrum an Touren.
Gozo würde sich in der Zeit schon alleine wegen Bethlehem anbieten. In Ghajnsielem, oberhalb des Fährhafens Mgarr ist noch bis 5. Januar das mittelalterliche Weihnachtsdorf aufgebaut. Ein Traum und in meinen Augen ein absolutes Muß für Touris und natürlich auch Einheimische.
In 5 Tagen würde ich Valletta machen, Gozo, Mdina hat einen besonders aussergewöhnlichen Charme im Winter. Wenn ihr auf Natur pur steht, würde ich für ein paar Stunden nach Comino schippern. Man kann von Mgarr/Gozo oder Cirkewwa/Malta ein Wassertaxi nehmen und eine Abholzeit vereinbaren. Kostet i.d.R. 10 Euro/Person. Comino ist im Winter zauberhaft und fast schon mystisch. Man ist auch nicht ganz alleine, denn Cominos Hausmeister Salvu Vella lebt dort. Im Sommer pilgern Tausende dorthin und im Winter kennts kaum jemand. Verpflegung mitnehmen! Sellili ħafna!