• latibeba
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    geschrieben 1200434724000

    hai,

    wir, 4 Jungs zwischen 20 und 21, wollen in diesem Sommer, sehr wahrscheinlich ca. 3 Wochen im Juli 08, eine Reise durch den Südwesten der USA machen, am liebsten mit dem Wohnmobil...

    Wir haben uns in letzter Zeit schon ein bisschen informiert und haben jetz eine grobe Vorstellung was wir alles sehen wollen...

    Bei Startpunkt, Richtung usw. haben wir uns noch nicht festgelegt und sind für Vorschläge dankbar...

    Wir wollen - wie wahrscheinlich fast jeder der dort Urlaub macht - folgende Orte bereisen:

    - Las Vegas

    - San Francisco

    - Los Angeles

    - Grand Canyon und/oder Bryce Canyon

    - Death Valley + Ghosttown

    - Route 66

    - schöne Badestrände

    - Yosemite Nationalpark

    Ich denke die wichtigsten/interessantesten Orte haben wir eingeplant, oder haben wir was lohnenswertes vergessen?

    lohnt es sich, einen Abstecher nach Fresno/zum Mt. Whitney zu machen?

    Gibt es auf dieser Strecke genügend Campingplätze/ Stellplätze über Nacht für Wohnmobile? Ist es erlaubt, bzw. wenn ja ist es zu empfehlen auch mal irgendwo "in der Wildnis" die Nacht zu verbringen?

    Ist das Mieten eines Wohnmobils unter 25 Jahren problematisch?

    Generell würden wir uns freuen, wenn erfahrene Urlauber uns Tips geben könnten, ob diese Route so in etwa machbar ist, damit wir uns an eine genauere Planung machen können!

    Danke im Voraus,

    Lars, Tilli, Benny, Basti

  • Lind-24
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    Zielexperte/in für: Berlin
    geschrieben 1200468848000

    Hallo ihr vier,

    die Reise die ihr geplant habt, habe ich bereits 2 x a 3 Wochen gemacht - allerdings mit einem Mietwagen und Hotel/Motel - Benutzung. Einige Tipps

    habe ich und viele andere ja auch hier schon gegeben z.B. unter folgenden Threads: "Suche Tips - Rundreise Californien" und "Highway Nr. 1"

    Wir sind beidemale in S.F. am JFK gelandet und dann 3 Wochen getourt.

    In S.F. gibt es ja die bekannten Pflichtprogramm: Pier 39 an fishermanns wharf (hier gibt es tolle Fischrestaurants), dann natürlich die Cable Car am besten bis Market Street. Parken könnt ihr übrigens ganz gut in der Nähe des Pier 39. Allerdings weiß ich nicht ob das Wohnmobile parken können. Zu Fuß dann nach China-Town - da ist übrigens direkt am großen Eingangstor - nicht zu übersehen in der 1. Etage ein sehr guter Chinese. Ich glaube direkt am Hotel Astoria.

    Downtown gehts zum Union Square - da ist Macy´s . Zurück gings mit der Cable Car zum Hafen mit traumhaften Blick auf Alkatraz - falls ihr dahin wollt, direkt am 1. Tag Karten vorbestellen !!!! Sind immer total ausgebucht. Wir haben das leider erst nicht gewußt und nachher hätten wir Karten haben können, da waren wir aber schon 2 Tage weg.

    Wir sind dann mit dem Wagen die Lombardstreet (diese super Kurvenstraße) runter - geht auch nur nach unten, zur Steiner Street am Alamo Square mit den berühmten kleinen Häusern. Dann über die Golden Gate auf die andere Seite der Bay - mit dem Blick auf die Stadt schlechthin.

    Wir sind dann noch bis Sausalito - wo die damaligen Blumenkinder auf ihren Hausbooten wohnen/hausen....... Weiter über den oberen Highway 1 sind wir bis zum Point Reyes gefahren. Dort geht es 600 Stufen zu einem Leuchtturm, hier erinnert das Panorama und die Küste eher an Schottland oder Irland (war ich noch nicht - aber stelle ich mir so vor...) Es ist übrigens der windigste Punkt am Pazifik, die Bäume wachsen zum Teil fast waagerecht, da es Windgeschwingkeiten bis 230 km/h gibt. Zurück nach S.F. haben wir Robbenkolonien und viele Komorane gesehen. Dann noch einen Abstecher in den Redwood N.P. hier haben die Bäume eine Höhe bis zu 120 Jahre und sind 2000 Jahre alt. Auf dem Rückweg hat man wieder diesen Wahnsinnsblick auf S.F. Hier mußten wir/ich auch am letzten Tag noch mal unbedingt hin um Abschied zu nehmen von einer tollen Stadt - mit dem Versprechen : WIR KOMMEN WIEDER. Das planen wir jetzt für 2009

    Über die doppelte Oakland-Bridge könnt ihr auch mit dem Auto fahren, aber das o.g. Panarama ist einzigartig.

    Lohnswert ist der kurze Tripp über den 17-miles-Crive nach bebble beach – wahnsinnige Kulisse am Pazific. Von da auch startet auch der Highway 1 in Richtung Big Shur.

    Runter sind wir dann über den HW 1 über L.A. bis San Diego dort über die Coronado Baybridge bis zum Point Loma. Und dann durch die Mojave Wüste rüber nach L.Vegas. In Vegas waren wir im Treasure Island - direkt neben dem Mirage. Ein super Hotel mit tollen Zimmer, wir hatten direkt den Blick auf den Strip ich glaube 25 Etage oder so ???? Und konnten die Piratenshow auch noch mal aus dem Zimmer sehen. Es hat ein ganz gutes Preis Leistungs Verhältnis weil es nicht mehr das neueste Hotel ist - Falls Geld keine Rolle spielt....... dann würde ich das Bellagio nehmen. Wenn ihr abends an und in den Hotels lauft (unter dem Ceasars ist eine große Shopping - mail) dann könnt ihr auf jeden Fall eine Richtung wieder mit dem Bus zurück fahren, kostete 1 $ die Füße tun eh schon genug weh ;-) Die Wasserspiele vor dem Bellagio sind sehr schön. Sehenswert auch das Venetian - du hast echt da Gefühl du bist in Venedig. Die spinnen die Amis ;-) ;-) den Canale Grande mal eben in die 1. Etage gebaut. Von da aus lauft ihr in 10 Min. nach Paris - steht vor dem Art de Triumph und dem Eifelturm!

    Wir waren mit dem Auto am Hooverdamm, war auch sehenswert. Den G. Canyon haben wir bei unserer 1. USA Reise angefahren, da waren wir auch im März und durch den vielen Schnee mußten wir dann mal eben, 800 km weiter fahren, da der North Point noch gesperrt war - mal eben zum South Rim. Also lieber gleich zum Süden.........

    In Richtung S.F. sind wir dann durch Death Valley gefahren - beim letzten Besuch dort im Juli hatten wir am Zabrisky Point 58 GRAD !!!!!! Kein Scherz !

    Wir wollten dann eigentlich weiter - kamen aber am Mammoth Lake vorbei, das fanden wir so super klasse und blieben dort für eine Nacht. Am Mammoth Lake fühlten wir uns eher nach Kanada versetzt - Warnung vor frei laufenden Bären usw. Nach eine Coffee to go und einem Croissant auf der Hand ging es weiter zum Mono Lake (hatte ich mir spektakulärer vorgestellt) die Salzsäulen sind ziemlich geschrumpft. Danach machten wir einen kurzen Abstecher über den Highway 395 in die alte Goldgräberstadt Bodie. War o.k. aber die Fahrt hin und zurück dauerte länger als erwartet. Bis 1975 wurde hier übrigens noch Gold gefordert insgesamt im Wert von 100 Mio. $ - Wir haben keines mehr gefunden ;-)

    Zum Abschluß waren wir dann noch 3 Tage am Lake Tahoe - Bonanza läßt grüßen, wir konnten noch die Ponderosa Ranch besichtigen und Ben C. am Originaldrehort besuchen ist jetzt leider nicht mehr zu besichtigen. Der Take Tahoe ist sehenswert, tolle Kulisse und der See ist 500 m tief. Selbst im Juli hatte der See 14 Grad !!!!! Wir waren ganz tapfer drin, aber auch schnell wieder raus.

    Ups - ich glaube ich bin ganz schön ins Schwärmen geraten - dabei wollte ich ganz nüchtern berichten - das geht bei dem Land und den Eindrücken aber nicht.

    Ach da fällt mir ein, seid ihr im ADAC? Wenn nicht würde ich mir das für ein 1 überlegen. Ihr bekommt sehr viel Material, mit Autokarten ect. habt noch einige Vergünstigungen über den dortigen AAA Club und der PKW ist auch günstiger. Wir haben auch die ganzen National Park Karten angefordert - das hat sich echt gelohnt.

    Falls ihr noch Fragen habt - gerne

    ansonsten wünsche ich euch viel Spaß beim Planen einen traumhaften Reise

    Sabine

    Urlaubstage sind die Oasen in der Wüste des Alltags
  • Susanne xyz
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    geschrieben 1200479284000

    Hallo,

    Sabine hat ja schon viele Tipps gegeben.

    Mir fällt noch ein, daß man meines Wissens nach im Sommer mit dem Wohnmobil nicht durch's Death Valley fahren darf, auch in den Städten werdet Ihr sicherlich Probleme bekommen und besonders hohe Parkgebühren zahlen müssen (v.a. in San Francisco).

    Daher würde ich, falls ein Wohnmobil angemietet wird, auf Stadtbesichtigungen weitgehend verzichten und eher eine Tour durch die übrigen Nationalparks machen (die Campingplätze in den Nationalparks liegen häufig ganz toll!), v.a. in Utah, oder aber doch in Motels übernachten. Zu viert könntet Ihr auch jeweils in einem Zimmer übernachten (allerdings pro Queenbett nur eine durchgehende Matratze und eine Bettdecke).

    Zu bedenken gibt es auch, daß es im Sommer in den Wüstengebieten zu gefährlichen Flash Floods durch heftige Regenfälle kommen kann, evtl. beeinträchtigt das vor Ort dann Euere geplante Route.

    Möglicherweise sind auch andere Strecken mit dem Wohnmobil nicht befahrbar, z.B. in die Geistestadt Bodie (mehrere Meilen unbefestigte Straße). Auch der stark befahrene und teilweise sehr kurvige Highway 1 ist sicherlich mit einem großen Wohnmobil nicht gerade die reinste Freude.

  • Lind-24
    Dabei seit: 1146182400000
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    geschrieben 1200480649000

    Ja Susanne - das ist sicherlich richtig. Da wir sowas immer mit dem Auto machen, habe ich da garnicht drüber nachgedacht.

    Schön wenn sich hier im Forum so ergänzt ;)

    Eins wollte ich dazu schreiben:

    L.A. haben wir auch nur angekratzt kurz über den Walk of Fame, mit dem Wagen einen Teil des Sunset Strip runter mit dem PKW, zu Fuß über den Rodeo Drive und Blick auf den Hollywood-Boulevard und dann durch die Mojave Wüste weiter zum Sequoia Nationalpark & Kings Canyon.

    Die Fahrt und teilweise Wanderung durch den Giant Forest mit den Mammout-Bäumen u.a. d Shermann-Tree mit einem Alter von 2300-2700 Jahre !!!! und einem Gewicht von 1385 t - absolut beeindruckend.

    Die Sequoias werden bis zu 80 m hoch und erreichen einen Umfang bis zu 30 m ! Wir kamen uns so winzig vor.

    L.G. Sabine

    Urlaubstage sind die Oasen in der Wüste des Alltags
  • sunflower76
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    geschrieben 1200831657000

    Hallo,

    also Sabine hat schon tolle Tipps bekommen, aber ich muss auch Susanne recht geben. Ghosttown Bodie mit dem Wohnmobil ist sicher nicht ratsam, LA meiner Ansicht nach ohnehin nicht, da ist es schon schwierig, mit dem Auto einen Parkplatz zu finden. Und im Sommer habe ich im Death Valley kein einziges Wohnmobil gesehen (abgesehen davon, dass wir ohnehin nicht viele Autos gesehen haben).

    Grand Canyon und Yosemite sind sicher kein Problem, da gibt es auch viele Möglichkeiten zum Übernachten.

    Wenn ihr die Tour so machen wollt, ist es meiner Ansicht nach besser, sich ein Auto und ein Motel zu nehmen (4 Betten je Zimmer, also für euch kein Problem), da habt ihr dann auch keine Probleme mit den Straßen.

    Da wir aber ohnehin keine Wohnwagenreisenden sind, gibt's wahrscheinlich einige mehr hier im Forum, die sich da besser auskennen. Die Route finde ich gut, bei 3 Wochen würden sich vielleicht auch Bryce Canyon und Zion NP ausgehen, die haben uns sehr gut gefallen!

    LG, Daniela

    "Die größte Sehenswürdigkeit ist die Welt - sieh sie dir an!"
  • dreckbacke
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    geschrieben 1200841129000

    Hallole,

    da ich ebenfalls schon 2 mal im Südwesten der USA unterwegs war würde ich euch wie schon Sabine, Susanne + Daniela raten die Tour mit einem Mietwagen durchzuführen und auf den Camper zu verzichten.

    Parkplätze in den großen Städten zu ebkommen ist fast unmöglich oder sehr teuer - mit dem Mietauto + Motels wesentlich weniger Probleme.

    Und die Motels sind in den 2 Tourbooks des AAA (Nord + Südkalifornien)sehr gut beschrieben - ihr könnt sie beim ADAC bestellen (so etwas um die 5 € ) oder vor Ort kostenlos in einer AAA - Vertretung.

    Ansonsten hört sich die Tour von Sabine schon sehr gut an - und falls ihr auf ein Wohnmobil nicht verzichten wollt - die Geisterstadt Bodie ist mit dem Camper auch kein Problem - ihr braucht einen 4 WD nur wenn ihr die kleine Abkürzung direkt zum Mono Lake machen wollt - zurück zum Highway ist kein Problem. Zu meiner Zeit waren auch mehrere Camper auf dem Parkplatz.

    LG Ralf

    Meine Flugstatistik: 762.809 km 1031.51h 280 Flüge
  • AW73
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    geschrieben 1203751855000

    wir haben vor 4 Jahren im Juni 18 Tage Rundreise ab San Fransisco gemacht, allerdings auch mit dem Mietwagen und sind mit der Kette Motel 6 sehr gut gefahren. Wir haben uns immer Übernachtungsmöglichkeiten zwischen den Attraktionen gesucht und sind lieber morgens und abends jeweils ein Stückchen gefahren, dafür haben wir günstig gewohnt.

    Im ersten Motel 6 sind wir rein zufällig gelandet . Dort gab es so ein Büchlein mit allem Motel 6 und mit dem haben wir dann unsere komplette Reise geplant. Jeden Morgen bei der Abreise haben wir von der Reception das Motel für abends reservieren lassen. Das hat uns die Freiheit gegeben, abends so spät anzukommen wie es sich eben ergab, ohne Angst abends noch eine Unterkunft suchen zu müssen. Für uns war es die perfekte Lösung.

    Unsere Route war

    2 Tage San Fransisco - Yosemite - Sequouia und Kings Canyon - Death Valley - Las Vegas 2 Tage (wenn möglich das Wochenende vermeiden, da kosten die Hotels das 3-fache!) - Hoover Dam + Lake Mead schnell beim vorbeifahren - Zion Nationalpark - Cedar Break im Vorbeifahren - Bryce Canyon - Grand Canyon - Joshua Tree Nationalpark - San Diego (würde ich jetzt im nachhinein weglassen) - Los Angeles

  • Floh30
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    Beiträge: 1191
    geschrieben 1203779872000

    Tipps wie man fahren kann und was anschauen, hast Du ja schon einige bekommen :D

    Ich wollte jetzt noch etwas zu eurem Alter sagen. Erkundigt Euch einmal, ob Ihr überhaupt das Auto Eurer Wahl bekommt, da es mit dem Alter Probleme geben könnte. Deshalb glaube ich auch, dass die Frage nach Wohnmobil sowieso hinfällig ist.

  • treets
    Dabei seit: 1126396800000
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    geschrieben 1204640104000

    Hallo,

    ich würde Euch auch, wie Floh, dringend raten, zu prüfen ob Ihr

    ein Auto mieten dürft.

    Bezüglich eines Wohnmobils solltet Ihr unbedingt in Eure Planung

    die Spritkosten einbeziehen. Letztes Jahr haben wir in Las Vegas

    am Flughafen mit jemand gesprochen, der sagte, daß er die

    letzte Tour mit dem Wohnmobil in den USA vor ca. 7 Jahren gemacht

    hat und nicht berechnet hat, daß der Sprit jetzt 3 x teurer ist

    - bei einem Verbrauch von manchmal 40 l frisst das ein nicht

    unerhebliches Loch in die Kasse -.

    Für die Übernachtung auf Campingplätzen müßt Ihr ja auch

    nochmal zahlen.

    Ich denke, Ihr kommt mit Motels und einem PKW günstiger hin.

    Gruß Treets

  • Armadilli
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    Beiträge: 209
    geschrieben 1204642890000

    Hallo,

    Floh und Treets haben recht!

    Soweit mir bekannt muß wenigstens einer das Ausgangsalter 25 haben.

    Ansonsten evtl. auch möglich, aber mit erheblichen Mehrkosten verbunden.

    Dieses wichtige Thema solltet ihr zuerst abklären.

    Außerdem gebe ich zu bedenken, daß man in USA erst mit 21 volljährig ist.

    So könnten die Personen mit 20 einige Einschränkungen haben.(zB. Zigaretten und Alk.)

    Wollt es nur mal zu bedenken geben.

    LG

    Armadilli

    Das Leben ist zu kurz um es nicht zu lieben.
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