Hallo Matze316
zur Fotoausrüstung:
Wenn Ihr die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt und Eure Fotoausrüstung trägt das CE-Zeichen, dann wird man Euch keine Schwierigkeiten machen, denn dann ist es offensichtlich, dass Ihr die Fotoausrüstung z.B. als Deutsche auch in Deutschland gekauft habt. So wird es weder bei der Einreise in die USA, noch bei der Einreise zurück in Deutschland keine Zoll-Probleme geben.
Anders sieht es aus, wenn Ihr Eure Fotoausrüstung im Ausland gekauft habt und das CE-Zeichen fehlt. Dann solltet Ihr die Zollquittung über den bei der ersten Einreise (nach dem Kauf) in Deutschland gezahlten Zoll immer beihaben und vorlegen, damit Ihr nicht noch einmal zur Kasse gebeten werdet, wenn Ihr wieder in Deutschland einreist.
Abgesehen davon bin ich noch nie -weder hier noch drüben- bei der Ein- oder Ausreise nach der Herkunft meines Laptops, des Fotoapparates oder meiner Video-Cam gefragt worden - aber es kann natürlich theoretisch passieren.
Immigration:
Lasst Euch keine Angst machen. Komischerweise finden sich immer wieder Witzbolde, die Spass daran haben, anderen gegenüber solche Angstszenarien zu verbreiten.
Die US-Einreisebeamte sind es gewohnt, auch Einreisende zu bedienen, die der englischen Sprache nicht mächtig sind. Und - ich habe noch keinen unfreundlichen Einreisebeamten erlebt.
Manche Beamte lassen Ehepaare gemeinsam "vortreten", andere wiederum möchten, dass die Personen einzeln zum Schalter kommen. Wenn Du etwas besser English sprichst, solltest Du dann zuerst gehen und dem Beamten freundlich erklären, dass Deine Frau kein English spricht. Dann kann Deine Frau beruhigt sein und kann auch sehen, was Du am Schalter machen musst:
Nämlich, Pass überreichen, später die Finger auf ein kleines Gerät legen und in die Cam schauen. Wahrscheinlich wird Dir der Beamte ein paar harmlose Fragen stellen, die wird er dann sicherlich aber Deiner nachfolgenden Frau nicht noch einmal stellen. Das sind Fragen wie z.B. Zweck der Reise, beruflich oder privat (vacation) und die Adresse des ersten Aufenthaltes (Hotel sowieso, Strasse) - das wars eigentlich.
Gaaanz selten trifft man auf einen Beamten, dessen Vorfahren aus Deutschland kamen. Ob er dann allerdings noch der deutschen Sprache mächtig ist ... Wir haben öfter erlebt, dass der Beamte dann zum Abschluss ein freundliches "gute Reise" gewünscht hat.
Die ESTA sollte man ruhig mitnehmen, wird aber eigentlich nicht benötigt, die hat der Beamte in seinem PC. Der andere Schein ist die Zollerklärung, die Du abgeben musst, wenn Du die Koffer (nach der Imigration) bekommen hast.