Beim ersten Bodenkontakt muß man sich wohl oder übel durch die Einreiseformalitäten kämpfen. Wir hatten Zwischenstop in Chicago und fast 4 Stunden Zeit zwischen den Flügen. Die Einreise auf diesem Flughafen war so gut organisiert (haha), dass wir rennen mussten, um den anderen Flieger noch zu bekommen. Sicherheitskontrollen hin und her- man muß die Koffer abholen, durch den Zoll, Koffer wieder abgeben, anschließend unter strenger Beobachtung zur Einreise. Hier waren Menschenmassen ohne Ende, aber nur sieben oder acht Schalter geöffnet. Die Schlangen erinnerten ein wenig an Disneyland, nach jeder Kurve hoffte man, das Ziel zumindest sehen zu können. Nach 2 ½ Stunden waren wir endlich am Schalter. Dort wurden das obligatorische Foto gemacht und sämtliche Fingerabdrücke genommen. Man nahm sich auch, ungehindert der Massen, die Zeit, einige belanglose Fragen nach Angaben zu stellen, die man eigentlich im Flugzeug schon schriftlich gemacht hat. Offenbar interessiert es die Amerikaner aber auch, was man beruflich tut. Also besser die Übersetzung der Berufsbezeichnung parat haben. Die haben echt die Ruhe weg. Im Laufschritt mussten wir dann durch die Sicherheits-, Pass- und Bordkontrolle, wurden nochmals nach zollpflichtigen Artikeln gefragt usw. Wir mussten nicht nur Schuhe und Jacken ausziehen, auch Schals, doppelte Pullover usw. mussten in die Schale. Da ich meine Reisetabletten in der Hosentasche vergessen hatte, musste ich noch beiseite treten und wurde abgetastet, und man hat mich noch mal darauf hingewiesen, dass es verboten ist, während der Kontrolle etwas in den Taschen zu haben. Sorry, dass ich das in der Hektik übersehen hatte. Dass man Laptops, Kameras und die Plastiktütchen mit Flüssigkeiten/ Toilettenartikeln auch aus den Reisetaschen nehmen muß, ist mittlerweile Standard auch in Deutschland. Sicherlich ist eine strenge Kontrolle nötig und auch gut, aber nervig war es allemal. Denn die Flieger warten nicht. In unserer Maschine aus Deutschland waren auch Passagiere, die nur sportliche 1 ½ Stunden Aufenthalt hatten und ihren Weiterflug verpasst haben. Die Raucher unter uns hatten nicht einmal Zeit für eine Zigarettenpause. Dafür hätten sie aus dem Gebäude gemusst und wieder durch diverse Kontrollen. Zudem muß man in den USA einen Mindestabstand von öffentlichen Gebäuden einhalten, wenn man rauchen will. Ein Flughafen gehört dazu. Also auf jeden Fall mehr Zeit einplanen.
Einreise in die USA
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geschrieben 1293740326000
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geschrieben 1293742580000
?? Was möchtest du jetzt mit diesem extra eröffneten Thread eigentlich sagen??
Alles was man zur Einreise und Aufenthalt in die USA wissen muß findet man auf den Seiten der RV, im Reisebüro, den Reiseunterlagen oder auf den Seiten des Auswärtigen Amts.
..und wenn es einen so sehr stört, sollte man m.M.n. ein anderes Urlaubsland wählen.
Urlaubstage sind die Oasen in der Wüste des Alltags -
geschrieben 1293748231000
Oh je, da musste sich wohl jemand den Frust von der Seele schreiben. Bei uns lief das Procedere auch nicht ganz reibungslos. Als wir nach gut 12 Stunden Flug in San Francisco gelandet waren und nach längerer Wartezeit bei der Einreise endlich an der Reihe waren, hat der Herr im Glaskasten meine Fingerabdrücke den Daten meiner Tochter zugeordnet und umgekehrt. Als er den Fehler bemerkte, konnte er das nicht selbst korrigieren, wir mussten also in einen separaten Raum, wieder warten, und konnten dann endlich hundsmüde unsere Reise antreten. Man fühlt sich in diesem Moment nicht so wirklich wie im Urlaub. Aber ich hoffe, dass das, was anschließend kam, entschädigt hat. Bei uns war's so.
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geschrieben 1293785171000
@Lind-24 sagte:
?? Was möchtest du jetzt mit diesem extra eröffneten Thread eigentlich sagen??
Alles was man zur Einreise und Aufenthalt in die USA wissen muß findet man auf den Seiten der RV, im Reisebüro, den Reiseunterlagen oder auf den Seiten des Auswärtigen Amts.
..und wenn es einen so sehr stört, sollte man m.M.n. ein anderes Urlaubsland wählen.
Hallo Lind-24
Was möchtest Du denn mit Deinem Beitrag eigentlich sagen
Sind Deinerseits Ehrfahrungsberichte unerwünscht
... und wenn es einem so sehr stört, der sollte einen anderen Thread lesen.
Andreas
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geschrieben 1293788428000
Danke Maria, für Deinen Bericht!
Da ich im Februar das erste mal in die USA reisen werde,
ist das für mich hochinteressant!
Was man da alles beachten muss, ist ja schon extrem!
Aber es dient ja zu unserer Sicherheit, das darf man nicht vergessen!
Gruss von ALICE
Allure of the seas -
geschrieben 1293792650000
Das ist genau der Punkt, wenn man sich über die Einreise in die USA im Vorfeld erkundigt und somit weiß was einen erwartet, bietet es im Nachhinein auch keine Plattform für Kritik und Unmut.
Urlaubstage sind die Oasen in der Wüste des Alltags -
geschrieben 1293795744000
.....das man sich im Vorfeld einer USA-Reise über die Einreiseformalitäten gründlich informiert ist zwingend notwendig!
Das bedeutet aber ja nicht, dass man im Nachherein keine Kritik üben darf.
Ich persönlich hatte bei Einreise nach Russland ein angenehmeres Gefühl als bei der Einreise in die USA!
Und das kann man nicht nur auf die Sicherheit schieben.
Mich erinnerte meine Einreise in die USA eher an das Gebahren unserer innerdeutschen Grenze die es ja zum Glück nicht mehr gibt!
Nicht nur aus diesen Gründen meide ich die USA...........
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geschrieben 1293796805000
Natürlich kann man berechtigte Kritik äußern, es war auch meine eigenen Meinung dazu.
Und wie Alice als Schlußsatz bereits geschrieben hat, dient diese Vorgehensweise zur Sicherheit der Reisenden, also auch uns.
Ich für meinen Teil, freue mich auf die nächste, dann 5. oder 6. USA Reise.
In diesem Sinn wünsche ich allen Usern bei HC
einen angenehmen Jahreswechsel in ein glückliches 2011
Urlaubstage sind die Oasen in der Wüste des Alltags -
geschrieben 1293801294000
@harryhh sagte:
Mich erinnerte meine Einreise in die USA eher an das Gebahren unserer innerdeutschen Grenze die es ja zum Glück nicht mehr gibt!
Das ist doch hoffentlich nicht dein Ernst! Für mich als Berliner (West) ist diese Übertreibung eine Frechheit! Offenbar hast du überhaupt keine Ahnung!
Ich bin inzwischen 12-mal auf dem Luftweg in die USA eingereist (Einreisen mit Bussen, Schiffen und zu Fuß nicht mitgezählt). Wir wurden immer höflich behandelt, sogar, als die Maul- und Klauenseuche in Deutschland tobte und das Einfuhrverbot von Fleisch stärker überprüft wurde.
Die Einreise ist gut organisiert (auch in Chicago) und harmlos. Das Prozedere muss nun wirklich niemanden abschrecken!
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geschrieben 1293803628000
@ Reiseonkel,
calm down!
Du hast Deine individuellen Wahrnehmungen und ich meine.
Früher und heute.
DDR-Grenzer und Immigration Officers in den USA.
Deswegen reist Du so, wie Du es magst und ich so, wie ich es mag.
Wovon ich eine Ahnung habe oder auch nicht, war jetzt überhaupt nicht Thema dieses Threads............
in diesem Sinne:
Guten Rutsch!