• haidafare
    Dabei seit: 1207180800000
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    geschrieben 1484839028683

    Hallo Stefanie,

    da bisher noch niemand zu Angels Landing geschrieben hat, mach ich das jetzt :blush:. Wir haben diese Tour schon zwei Mal gemacht - im Zion-NP waren wir 3 x. Beim ersten Mal hatten wir leider nur eine Übernachtung. Da uns dieser Park so gut gefallen hat, wussten wir: da müssen wir nochmal her und dann geht's auf Angels Landing. Beim 2. Mal ging's also rauf. Die Tour ist eher kurz. Wir sind am frühen Vormittag los und waren am frühen Nachmittag schon wieder im Hotel. Ich hab auch einen Bericht bei den Reisetipps zum Zion geschrieben - mit Fotos. Beim 3. Besuch im Zion sind wir nochmal rauf und haben diesmal auch unsere Tochter mitgenommen. Die ist keine "Berg-Hex", kam aber trotzdem prima klar. Man muss aber wirklich schwindelfrei und trittsicher sein. Auf Fotos sieht der letzte Teil der Tour immer ziemlich heftig aus - aber es gibt an allen steilen und schmalen Stellen Eisenketten zum Festhalten. Wenn man oben ist, hat man definitiv einen gigantischen Ausblick auf diesen wunderschönen Park. Es lohnt sich also absolut!

    LG

    Anita

  • Lind-24
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    geschrieben 1484901629787

    Anita, deine Beschreibung hört sich so klasse an. Wir hatten es ja auch vor, aber im Juli war es uns bei weit über 30 Grad einfach zu heiß dazu.

    Also... müssen wir halt nochmal hin :kissing_heart:

    Bine

    Urlaubstage sind die Oasen in der Wüste des Alltags
  • haidafare
    Dabei seit: 1207180800000
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    geschrieben 1484904556173

    Hallo Bine,

    als wir beim letzten Mal oben waren, war's zunächst sehr bewölkt, auf dem Weg riss die Wolkendecke dann aber auf und es war schon schön heiß :sunglasses:. Ein netter Sonnenbrand war die Folge. Ich würde immer wieder da rauf gehen!

    LG

    Anita

  • Walter_ZH
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    geschrieben 1484940736658 , zuletzt editiert von Walter_ZH

    Hier mein Senf:

    Unterkünfte beim Yellowstone: Oben im Suchfeld eingeben: "Yellowstone übernachten". Die Suche im Forum ist inzwischen gut brauchbar.

    Estes Park: Bei drei Reisen im Westen habe ich auch dort übernachtet. Vom Park kenne ich wesentlich die Passtrasse, und ich habe da auch einige Hirsche gesehen. Ich kann nicht mitreden, wenn es um den Rest des Parks geht. Meine Meinung: Das ist eine alpine Landschaft, die man so ähnlich auch in Europa sehen könnte.

    Wenn du den Lufthansa Flug Frankfurt-Denver buchst, dann bist du wohl nicht vor 17 Uhr durch den Zoll. Ich würde mir dann nicht noch die Fahrt bis Estes Park antun. Und auch den Jetlag solltest du berücksichtigen: Wenn du die "innere Uhr" möglichst schnell an die neue Zeit im Westen anzupassen willst, dann hilft nach meiner Erfahrung jede zusätzliche Stunde, die du nach der Ankunft im Freien und möglichst bei Sonnennlicht mit irgendeiner Aktivität verbringst. Eine Autofahrt findet in dem Zusammenhang nicht "draussen" statt.

    Estes Park -> Rapid City oder Custer: Die Strecke ist schon so lange, dass am Fahrtag (oder am Renntag) kaum Zeit für Besichtigungen bleibt. Für das genannte Programm braucht es danach 3 Übernachtungen. Mögliche Variante: 1 Ü in Custer, 2 Ü in Rapid City.

    Buffalo -> Mammoth Hot Springs: Ich empfehle aus dieser Anfahrtsrichtung einen Zwischenhalt bei Cody. In Mammoth Hotsprings ist dieses Jahr das Hotel wegen Umbau geschlossen, nur die Cabins kann man buchen. Gardiner ist dann eine gute Wahl für den nördlichen Loop im Yellowstone NP.

    West Yellowstone -> Jackson. Da sollte man jedenfalls die Strecke über den Yellowstone NP fahren, für das grossartige Panorama ungefähr ab Jackson Lake.

    Salt Lake -> Moab 2 Übernachtungen sind eindeutig zu wenig für all die Parks. Und hier kann man Jeeps und Quads mieten, mit denen man Offroad fahren darf.

    Moab -> Torrey (1 Nacht) Capitol Reef. Die Zeit reicht gut für eine interessante Stichstrasse ab Fruita. Danach könntest du alternativ nach Hanksville zurückfahren und dort übernachten. Der Begriff "Outback" trifft für Hanksville zu. Das Motel Whispering Sands bietet aber alles, was man von einem Motel erwartet, und es gibt da auch noch 3 Restaurants.

    Auf der Strasse Utah 95 zum Monument Valley sieht man nach Hanksville viel rote Erde und viele Felsformationen, ähnlich wie man sie dann auch im Monument Valley sieht. Als Abstecher bietet sich das Natural Bridges NM an. Das "kostet" dann etwa 2 Stunden, wenn man die ganze Runde abfährt und bei allen Brücken zum Aussichtspunkt geht.

    Page -> Springdale (1 oder 2 Nächte) Zion. Wenn man eine der interessanten Wanderungen machen will, dann braucht es 2 Übernachtungen.

    Meine Meinung: Zion NP ist auch eine alpine Landschaft, die man so ähnlich auch in Europa sehen könnte. Für "Ersttäter" im Westen der USA schlage ich den Bryce Canon vor. Auf dem Weg nach Las Vegas könnte man dann durch den Zion NP durchfahren.

    Walter

  • Gunnar1234
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    geschrieben 1484948670677 , zuletzt editiert von Gunnar1234

    Walters Aufstellung gefällt mir. Mit einer Ausnahme: Der Zion NP gehört zu den "Roten Felsen" und ist nun wirklich nicht ansatzweise Alpen-ähnlich (außer, dass es halt auch Felsen und Berge sind). Gleichwohl: Der Bryce Canyon NP gehört für mich zu den Top 3 Nationalparks zusammen mit dem Grand Canyon und dem Yellowstone NP. Ich würde den Bryce auch dem Zion vorziehen.

    Hier eines meiner Fotos vom Bryce:

    Und hier ein weiteres Foto vom Zion, der natürlich auch schön ist:

  • Steffely
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    geschrieben 1484951185364

    Hallo zusammen

    Danke für Eure Tipps. Angels Landing werden wir auf jeden Fall machen, hört sich toll an. :-)

    wir waren ja vorletztes Jahr schon im Südwesten. Haben vieles schon gesehen und jetz werden wir ein paar Orte nochmals besuchen die uns besonders gefallen haben.

    Zum Bryce; er ist wunderschön, auch dein Foto zeigt es Gunnar.. für mich persönlich aber eher einfach zum anschauen und ein wenig verweilen. Wandern ist dort eher nicht so; ich bin sonst nicht so anfällig aber ich hab dort die Höhe überhaupt nicht ertragen. Daher werden wir wohl nur 'durchfahren'. Der Zion hat es mir schon mehr angetan und ich finde gar nicht, dass es wie bei uns in den Alpen ist mit den roten Felsen. :-)

    Thema Moab - Canyonlands; darf man mit dem Mietwagen nicht offroad fahren? Muss man da echt extra einen Jeep mieten? Lohnt es sich überhaupt in den Canyon reinzufahren?

    @Walter; rocky mountain NP findest du demnach nicht so lohnenswert? Ist es gar kein Unterschied zur Natur bei uns?

    Was kennst du denn sonst noch so in der Gegend was sich evtl lohnt?

    allen eine gute Nacht :-)

    Nur unterwegs erfährt man das Gefühl märchenhafter Verwunschenheit.
  • Walter_ZH
    Dabei seit: 1226188800000
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    geschrieben 1485013202948

    Ich sage nicht, dass sich der Rocky Mountain NP nicht lohnt, ich war ja mehr als einmal da. Aber wenn es darum geht, Prioritäten zu setzen, dann setze ich zuerst auf Gegenden, die ich so nur im Westen erwarte. Das ist natürlich immer eine persönliche Wertung, das zeigt sich ja auch beim Zion NP. Übrigens ist auch der Yosemite nicht auf meiner Muss-Liste. Ich war da einmal vor etwa 30 Jahren, und als ich vor 2 Jahren schon 100 Meilen vor dem Parkeingang war, hat mich ein Unwetter nach Süden wegvertrieben.

    Wenn du mich nach weiteren Zielen fragst:

    Das Schlachtfeld Little Bighorn ist heute ein "National Monument", ich bin da mal vor Jahren mehr per Zufall vorbeigefahren. Wenn im TV eine Dokumentation über General Custer gezeigt wird, dann habe ich eine Ahnung von der Gegend. Und das passt ja auch noch zum Custer Statepark. Und auch der Mesa Verde NP liegt "nahe" bei deiner Route.

    Thema Offroad:

    Die Stichstrasse bei Fruita im Capitol Reef NP ist gegen Schluss eine "Gravel Road". Die ist sicher auch mit dem Mietwagen OK. Oder zum Beispiel auch die Sagecreek Rim Road im Badlands NP. Im Westen der USA können auch Durchgangsstrassen streckenweise nur als Gravel Road ausgebaut sein, zum Beispiel der Cottonwood Pass in Colorado.

    Auf der "Official Canyonlands National Park Map PDF" sind folgende Kategorien unterschieden: "Unpaved 2-wheel-drive road", die kann man sicher mit dem Mietwagen befahren. Wo aber steht "High-clearance, 4-wheel-drive road", da würde ich nicht mit dem Mietwagen hineinfahren. Bei einer Panne könnten sonst Kosten, oder weiterer Ärger auf dich zukommen.

    Walter

  • haidafare
    Dabei seit: 1207180800000
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    geschrieben 1485013817879

    Zum Thema "Canyonlands": Wir waren letztes Jahr sowohl in Canyonlands als auch im Arches-NP. Für beide Parks braucht man keinen offroad-tauglichen Wagen. Die Wege dort sind - wie in den meisten Parks - asphaltiert und problemlos zu be- und durchfahren. Mir persönlich hat der Arches deutlich besser gefallen, weil man dort viel mehr wandern und somit erleben kann.

  • Gunnar1234
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    geschrieben 1485016941347 , zuletzt editiert von Gunnar1234

    Zunächst einmal: Der Zion lohnt sich auch dann, wenn man nicht auf Angels Landing klettert. Die Felswand auf meinem Foto ist Angels Landing von unten. Man konnte oben die Wanderer sehen.

    Bei Moab ist die Hauptattraktion natürlich der Arches NP. Für den spektakulären Arches benötigt man einen vollen Tag. In 2017 finden im Park Straßenbauarbeiten statt. Die Bauarbeiten sollen zu Behinderungen führen, aber bis auf Ausnahmen nicht zur Sperrung ganzer Bereiche im Nationalpark.

    Auch der Canyonlands NP und der Dead Horse Point State Park lohnen sich, sind aber eher B-Ziele im Vergleich zu den anderen Naturwundern im Westen der USA.

    Wir haben 2015 den Hauptteil des Canyonlands NP (Islands in the Sky) mit dem Dead Horse Point State Park kombiniert. Man muss allerdings dazu sagen, dass wir eher Spaziergänger als Wanderer sind.

    Zuerst sind wir in den Dead Horse Point State Park gefahren. Eintritt trotz Nationalpark-Pass 10 $. Hinter dem Visitor-Center befindet sich ein sehenswerter Overlook. Im Visitor-Center des Dead Horse NP gibt es auch Snacks und Getränke. Dann sind wir weitergefahren zum Deadhorse Point Overlook. Viel mehr gibt es im Dead Horse NP nicht zu sehen. Danach weiter zum Canyonlands NP.

    Den Mesa Arch Trail läuft man etwa 800 m zur Mesa Arch (schöner Felsbogen). Der Weg ist kurz, aber etwas steil. Im Juni sehr viele Stechfliegen und Mücken (Autan!).

    Danach verpasst man den Viewpoint zum Candle Stick Tower schnell, das ist nur eine asphaltierte Ausbuchtung auf der rechten Seite für etwa acht Autos. Der Ausblick lohnt sich aber.

    Sehr schön ist auch der Grand View Point (Blick ins Monument Basin mit den Meandern des Colorado River).

    Aber der Höhepunkt ist der Green River Overlook mit Sicht auf Felsnadeln und Canyons.

    Im Canyonlands NP ist kein Essen verfügbar. Nur am Visitor-Center gibt es Trinkwasser. Dafür stehen ausreichend viele Toiletten bereit (Plumps-Klos ohne Wasseranschluss).

    Andere Attraktionen wie der Upheaval Dome waren uns zu beschwerlich zu erreichen (Wanderung) oder nicht ohne Fahrzeug mit Geländezulassung wegen unbefestigter Straßen erreichbar (The Maze).

    Hier zwei Fotos vom Canyonlands/Dead Horse für einen Eindruck:

  • Steffely
    Dabei seit: 1147651200000
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    geschrieben 1485462716622

    @Walter; Danke für deine Tipps; Mesa Verde wäre echt auch noch eine Alternative - werde ich mal anschauen.

    Mir gefällt der Yosemite auch nicht so wirklich, der ist mir echt zu europäisch. Was ich in den USA anders finde als bei uns sind die Tiere die man in den Parks zu sehen bekommt. Das kenne ich aus der Schweiz nicht, obwohl ich auch auf dem Land wohne. Klar gibt es Rehe und so aber das man Bären sieht, oder schon nur wunderschöne grosse Hirsche, das ist schon was einmaliges für mich.

    @Gunnar; ich liebe deine Fotos von Canyonland. :-) Da freue ich mich gleich wieder dorthinzufahren. :-)

    Mal was anderes; von euch hat sicher auch schon mal jemand im Monument Valley im The View übernachtet? Wir hatten letztes Mal so ein mega "Star View zimmer", was etwa 300 Dollar gekostet hat. Ehrlich gesagt möchte ich nicht mehr so viel bezahlen und jetzt haben wir gesehen es gibt auch Zimmer ohne Valley View, also auf die andere Seite raus. Hat jemand hier schon mal so ein Zimmer gebucht? Ich brauche eigentlich nicht das Zimmer mit Aussicht, ich möchte einfach schnell raus am Morgen für den Sonnenuntergang, da reicht das eigentlich auch.

    Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. :-)

    Liebe Grüsse

    Stefanie

    Nur unterwegs erfährt man das Gefühl märchenhafter Verwunschenheit.
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