Kleiner Tipp von mir: Wenn sich die Söhne auf em Handy melden, ruft sie vom Hotel aus zurück. Wir haben unsere Handys auch dabei, die locken sich auch hübsch in die örtlichen Netze ein, aber wir nutzen sie nur, falls mal ein Familienmitglied verloren gegangen ist (ist erst einmal passiert. An der Information gratulierten sie mir, dass ich meine Famile verloren habe: "You are a free man!" ) .
Was ich immer mache:
Ich telefoniere mit einer Prepaid-Card aus dem Hotel nach Deutschland. Das ist bequem, und billiger geht es nicht.
Es gibt Telefonkarten (Prepaid Phonecards), die man überall (an Automaten, in großen und kleinen Geschäften etc.) ab 6 $ bekommt (man bezahlt die Telefonkarte an der Kasse oder steckt Bargeld in den Automaten). Vorsicht: Keine Karten mit dem Aufdruck „wireless“ kaufen, die sind für amerikanische Handys!
Die Telefonkarten enthalten eine kostenfreie Service-Telefonnummer und eine Geheimnummer, die man frei rubbeln muss. Man ruft dann die Service-Nummer an, gibt mit der Telefontastatur die Geheimnummer ein und kann nun bis zu 160 Minuten für 10 $ mit merry old germany telefonieren, natürlich auch mehrmals kürzer. Und das von jedem Tastentelefon aus (selbstverständlich insbesondere auch vom Hotelzimmer! Einige Hotels berechnen für die Verbindung einmalig eine kleine Gebühr von ca. 75 Cent). Man sollte mit der Telefonkarte immer vom Hotel aus telefonieren, da von den Betreibern öffentlicher Fernsprechapparate z.T. hohe Zuschläge (für die Nutzung des Telefonapparats) genommen werden. Da sind zwanzig Minuten verbliebene Sprechzeit oft schon nach gut fünf Minuten um...
Man wählt vom Hotelzimmer aus:
a) Eine Amtsleitung, oft die 9 (steht am Telefon),
die kostenfreie Service-Nummer auf der Telefonkarte (beginnt in aller Regel mit 1800),
c) die frei gerubbelte Geheimzahl,
d) die Vorwahl für Deutschland: meist mit Prepaid-Cards 49, manchmal auch 011 49 (011 aus den USA und Kanada, sonst ja meist 00),
e) die Ortsvorwahl ohne die führende Null, also 30 für Berlin,
f) die gewünschte Anschlussnummer.
Das klappt prima, ist sehr bequem und billig. In Reiseführern sind Telefonkarten oft falsch oder unzureichend beschrieben.
Achtung: Es gibt Telefonkarten, die nur in einzelnen Staaten funktionieren (z.B. Florida), und das trotz 1800-Nummer.
Bei der at&t-Telefonkarte, die wir 2004 hatten, funktionierte das Telefon-Menü (also die Ansage des Sprach-Computers, was man jetzt eingeben soll) nicht; es war schlichtweg fehlerhaft. Folge: Fünf Schweißperlen trotz Klimaanlage und kurze Hektik. Man musste einmal die gewünschte deutsche Telefonnummer eingeben, erst dann kam man nach dem Hinweis, eine falsche Länderkennung eingegeben zu haben, in ein funktionierendes Menü. Außerdem musste man die 011 in der Vorwahl für Deutschland weglassen, was man erst durch einen Hinweis unter der Service-Nummer erfuhr
Bis auf diesen einen Flopp war es immer sehr einfach mit Prepaid-Phoncards.