Inka Trail oder lieber mit dem Zug (Machu Pichu)

Hallo liebes Forum,

meine Peru-Reise steht bevor.

Und ich bin mir noch nicht sicher ob ich den Trail lang laufen soll oder lieber mit dem Zug zu den Ruinen hoch fahren soll. Was sagt ihr dazu? Jemand mit Erfahrungen hier?

Vielen Dank

LG

Wann geht es los? Wir waren letztes Jahr October dort und man sagte uns das man circa 6 monate im voraus buchen muss fuer den 4 day Inka trail, es ist halt ziemlich beliebt. Da wir erst vor Ort in Cusco alles organisiert hatten (ausser die MP tickets, die solltest du so schnell wie moeglich buchen) hatten wir keine chance auf 2 plaetze fuer den Inka Trail. Preis ist auch ganz schoen happig, soweit ich mich erinnern kann um die 700 or 800 USD pro person (nur zelt).

 Peru Rail hat auch uebrigens auch saftige Preise, wir haben an die 300 USD pro Person gezahlt (last minute, vor Ort), die bessere Klasse. 

 Wir haben uebrigens 1 nacht in Aguas Calientes verbracht bevor wir um 5 uhr morgens zum Machu Picchu gelaufen sind. Wuerd ich auch wieder so machen, ein knuffiger Ort mit tollen Essenmoeglichkeiten.

Ich mache eine Weltreise und bin dann Anfang Oktober in Peru für 3 Wochen! 

Ja, ich habe schon gehört das die Preise happig sind!

Dann denke ich mal das ich mit dem Zug hoch fahre und so wie du dort Übernachte!

Hört sich ganz gut an!

Wie sieht es mit der Sicherheit aus? Kannst du noch darüber was sagen?

Wegen der Sicherheit brauchst du dir in dieser Gegend keine Sorgen machen.

Vor zwei Jahren habe ich mich auf dem Heimflug mit meinem Sitznachbarn unterhalten, der ebenso den Inka-Trail machte. Laut seinen Ausführungen hatte er es bitter bereut, da diese Art zu einem Massenspektakel ausgeartet ist und die gebuchten Leistungen teilweise gar nicht mehr zu erfüllen waren. Und ohne Anmeldung geht ohnehin nichts.

So rate ich dir, die bequeme Anfahrt mit dem Zug/Bus.

fio

Wir haben uns in Peru nirgends unsicher gefühlt  . Schau das du den 2 day trek ins colca canyon machst, war neben MP auch Seeehr schön.

Ich/wir haben erst letztes Jahr unsere 2te Weltreise gemacht.Schick mir eine PN wenn du fragen hast.

Vielen Dank für eure Antworten!

Ich habe mich für Zug/Bus entschieden.

LG Solero

Hallo @solero7

wenn Du sportlich bist,würde ich auf jeden Fall den Trail machen,alleine schon wegen der grandiosen Landschaft.Stimmt,den 4-Tage-Trail muß man frühzeitig buchen.Den habe ich gemacht,würde mich heute aber für den Salkantay-Trail entscheiden,den kann man,soweit ich weiß,noch vor Ort buchen.Der ist 1 Tag länger,der höchste Pass ist allerdings 400m höher und man kommt von der "falschen Seite"rein.

Beim normalen Trail kamen damals schon(2009) die sozialen Einrichtungen der vorgeschriebenen Campingplätze an ihre Grenzen.Morgens machen sich dann paar hundert Leute auf den Marsch-ok,später verteilt sich das dann.Vor der letzten Etappe ist es wie beim Lampionumzug...eine lange Schlange stirnlampenbestückter Teilnehmer macht sich auf den Weg,um sich dann am Einlass zur 4.Etappe zu versmmeln,die 4:30(oder 5 Uhr?-weiß ich nicht mehr genau) öffnet ,und alle rennen los.Die letzten 200m inclusive einer steilen Treppe geht es rund:wildes Überholen-jeder will den besten Platz am Sonnentor ergattern.Später in der Anlage kommen noch die vielen Tagestouristen dazu,die teilweise rücksichtslos überall rumklettern.Sehenswert ist Machu Picchu trotzdem.Vielleicht gehst Du auf en Gipfel,der ca.400 m höher liegt und einen großartigen Blick bietet-dafür muß man sich aber anmelden,die lassen da soweit ich weiß immer nur 150 Leute hoch.

Die Colca -Canyon-Tour empfehle ich auch unbedingt.Großartige Landschaft.

Vielen Dank für deine Info!

Zug und Bus ist die beste Entscheidung.

Ich habe den Trip im März gemacht.

Ich würde Dir empfehlen, eine Zweitagestour von Cusco aus zu buchen.

Es wurde alles von der Argentur organisiert.

Es ging am 1. Tag gegen 08 Uhr mit dem Bus in Cusco vom Plaza de Armas los.

Am Vormittag wurde Pisac besichtigt und eine Sibermanufaktur.

Dann Mittagessen am frühen Nachmittag war der Bus dann in 

Ollantaytambo. Dort wurden noch die Inka-Terrassen besichtigt bevor es dann mit den Zug nach Agua Calientes ging. In Agua Calientes angekommen ging es ins Hotel.

Wir sollten abgeholt werden, wurden aber vergessen. WIr haben das Hotel aber selber gefunden. Im Hotel kam noch der Reiseführer und übergab die Bustickets für den nächsten Tag

Am nächsten Tag war um 05:45 Uhr Treffpunkt am Hauptplatz von Agua Calientes.

Dann ging es mit dem Bus nach oben. 

Gegen 10 Uhr sind wir wieder hinunter gefahren. Im Agua Calientes haben wir dann noch gegessen. Der Zug ging wieder um 14 Uhr zurück. Gegen 16 Uhr ging es dann von Ollantaytambo mit dem Bus wieder zurück nach Cusco. Ankunft gegen 18 Uhr.

Ich würde empfehlen, noch eine Badehose für die Thermalquellen in Agua Calientes mitzunehmen. Wir mussten zwei Stunden die Zeit totschlagen, bis der Zug wieder fuhr.

Die Alternative 1 Tag Machu Picchu wäre Abfahrt um 4 Uhr in Cusco gewesen und Rückkehr abends gegen 22 Uhr. Die Preise haben sich nicht großartig unterschieden.

1-Tagestour ca. 200 USD

2-Tagestour ca. 250 USD inkl. Übernachtung, Mittagessen. Eintritte nach Pisac muss man noch extra zahlen.

Schmunzelnd habe ich die Statements betreffend Inka Trail oder Zug konsumiert. Gemeinsam mit einem Arbeitskollegen sind wir mit dem Zug gefahren. Wir waren die einzigen Ausländer inmitten Einheimischen, vorwiegend mit Babys und Hühnern bepackten Indios, in diesem illustren „Bähnli“. Anschliessend haben wir im einzigen Hotel in Machu Picchu drei Tage verbracht und die imposante Ruinenstätte erkundet. Am zweiten Tag sichtigten wir noch zwei verirrte Amis, sonst waren wir allein auf weiter Flur. Kleine unwesentliche Präzisierung: Dieses „Reisli“ unternahmen wir im Jahre des Herrn 1963!

Hier ein kleines "Episödeli" aus grauer Vorzeit:

Noch vor 10 Jahren fingen in der südamerikanischen Andenregion harte Männer ihre Frauen offenbar mit dem Lasso ein, entnehme ich staunend einem Reisebericht in meinerTageszeitung.

Vor rund 50 Jahren -- ich arbeitete damals als junger Ingenieur im Auftrag eines Multi in Peru -- war die "Brautbeschaffung" wesentlich einfacher, respektive weniger sportlich. Ein abenteuerlicher Trip kreuz und quer durch die damals noch nicht von Touristen überflutete Gegend rund um die geheimnisumwitterte Ruinenstätte "Machu Picchu" der Inkas, führte mich zu einer Bauernfamilie auf einen abgelegenen Hof weitab von jeder Zivilisation. Auf meine bewundernde Bemerkung: "Deine Tochter ist ein sehr hübsches Mädchen", gab mir der Bauer treuherzig zur Antwort: "Du kannst sie haben, und der Kaufpreis von (umgerechnet) etwa 5 Dollars ist angemessen!" Ich musste meine ganze Überzeugungskraft aufwenden um dem Bauern plausibel zu machen, dass weder das Aussehen des Mädchens, noch der Kaufpreis der Grund für meinen negativen Entscheid waren.

Pesche