Ja, diese Kombination Taucher / Nichttaucher ist leider urlaubstechnisch oft nicht so einfach zu lösen. Auch bei mir führt das immer zu Überlegungen, wie ein Urlaub dann aussehen könnte.
Erschwerend kommt noch hinzu, daß die besten Tauchgebiete oft keinen tollen Sandstrand bieten, da man als Taucher ja Korallen und Fische bewundern will und diese sich eben nicht an einem herrlichen Sandstrand befinden.
Im europäischen Raum fällt mir als Kompromiss vor allem Malta ein, dort steht dem Nichttaucher aber eher eine kulturell sehr vielfältige Insel zur Verfügung, die Strände sind aber lediglich kleinere Felsbadebuchten und nur an wenigen Stellen mal ein paar Quadratmeter Sand. Für Strandurlauber also definitiv falsche Adresse. Dafür aber kulturell sehr viel und alles, was man so in Städten unternehmen kann. Ruhige Natur findet man dann eher auf der Nachbarinsel Gozo, auch dort aber eher keine Sandstrände. Für den Nichttauer aber Erholung und Kultur pur.
Die kanarischen Inseln sind ja auch schon genannt, da kann man auch leidlich gut tauchen und auch als Nichttaucher am Strand liegen. Viel mehr halt oft nicht.
Malediven sind für Taucher natürlich ein Paradies, der nichttauchende Part muss dann aber Spaß dran haben in der Sonne zu brutzeln und Bücher zu lesen. Viel mehr kann man auf so einer kleinen Insel nicht tun.
Thailand, Philippinen und eigentlich generell Asien bieten viele Stellen, an denen man vieles kombinieren kann. Aber auch dort ist es oft so, daß die besseren Tauchplätze nicht in der Nähe von Sandstränden liegen und dann der Taucher eher Tagestouren unternehmen muss um an schönere Plätze zu gelangen.
Wir haben inzwischen den Kompromiss für uns gefunden, daß ich einmal im Jahr alleine zum tauchen aufbreche und dafür die anderen Urlaube im Jahr dann tauchen nur am Rande vorkommt, ich dann einfach versuche 2-3 Halbtagesausfahrten vor Ort zu organisieren um zumindest mal zu sehen, wie es sich dort taucht.