@ dexiUbine,
was hat der trübe See denn mit der Tauchtauglichkeitsuntersuchung zu tun?
@ dexiUbine,
was hat der trübe See denn mit der Tauchtauglichkeitsuntersuchung zu tun?
Ein Ttt ist letztlich nur ein gewöhnlicher Fitnesstest, den man vorm tauchen schon aus reinem Selbsterhaltungstrieb machen muss!!! EKG, Lungenvolumencheck, Prüfung ob Mangelerscheinungen vorliegen etc.
Wer da durchfällt, hat unter Wasser nix zu suchen. Ob man das mit 40 allerdings jährlich braucht ...?
Mmmhhh...tjaaa...ein TTU-Ergebnis ist ja logischerweise eine Momentaufnahme...im Zweifel kann sie 1/2 Jahr später schon unzutreffend sein...insofern ist 1x/Jahr schon wenig...
Warum aber nun festgelegt wurde -von wem eigentlich?-, dass bis zum 40.sten Lebensjahr eine TTU alle 2 Jahre ausreicht und ab dann jährlich diese sein muss, das erschließt sich mir auch nicht so wirklich... Habe bisher auch nichts wirklich erleuchtendes gefunden...
Von daher könnte sich meinereiner fast schon diskriminiert fühlen, wenn alle Jahre nun "Zweifel" an meiner Tauchtauglichkeit bestehen sollen...
@mario-diver sagte:
Mmmhhh...tjaaa...ein TTU-Ergebnis ist ja logischerweise eine Momentaufnahme...im Zweifel kann sie 1/2 Jahr später schon unzutreffend sein...insofern ist 1x/Jahr schon wenig...
Warum aber nun festgelegt wurde -von wem eigentlich?-, dass bis zum 40.sten Lebensjahr eine TTU alle 2 Jahre ausreicht und ab dann jährlich diese sein muss, das erschließt sich mir auch nicht so wirklich... Habe bisher auch nichts wirklich erleuchtendes gefunden...
Von daher könnte sich meinereiner fast schon diskriminiert fühlen, wenn alle Jahre nun "Zweifel" an meiner Tauchtauglichkeit bestehen sollen...
Im Zweifel kann sie schon am nächsten Tag nicht mehr zutreffen. Die Tagesform mancher Menschen schwankt mehr, als andere in einem Jahr nachlassen.
Wer sowas festlegt liegt dagegen auf der Hand. Das sind Organisationen wie nationale Sportverbände, die grundsätzliche Verhaltenregeln definieren, welche dann von Padi & Co. übernommen wurden. Von Mitgliedern in Sportvereinen wird ebenfalls eine sportärztliche Untersuchung verlangt. Damit schützen sich Vereine und Tauchschulen nur vor Klagen im Ernstfall.
Danke Holger, aber mich würde noch mehr die oder eine medizinische Begründung interessieren, die den Schlagbaum bei "Km" 40 festschreibt...
Willst Du ihn Fragen wie er drauf kommt? Kannst Dich in meinem Namen gleich mit beschweren .
2 an den Haaren herbei gezogene Theorien, je nach Sarkasmus-Laune.
1. Die Antwort für die "die ziehen uns nur das Geld aus der Tasche"-Nörgler
Es gibt Organisationen wie z. B. die DGSP, also der Deutsche Sportärztebund und die geben in Deutschland Richtlinien aus. Also im weitesten Sinne die, die mit der Untersuchung ihr Geld verdienen, legen Abstand, Umfang und somit Kosten der Untersuchung fest.
Wer als Sportmediziner bei DGSP gelistet sein will, zahlt einen jährlichen Beitrag. Zudem bietet die Organisation Kongresse und Weiterbildung für alle an, die beim Studium nicht aufgepasst haben, womit die Organisation dann nochmal Geld verdienen kann. Aber auch der Arzt, denn für eine so fundierte Ausbildung darf er dann natürlich auch noch mehr Geld verlangen.
2. Antwort aus DGSP-Sicht
Eigentlich basiert alles auf Untersuchungen, die an Herz-Kreislauf-Problemen erkrankten bzw. verstorbenen Sportlern stattgefunden haben. Dabei wird statistisch aufgelistet, ab welchem Alter was für Umstände zu welchem Problem führten. Gibt es ab einem bestimmten Alter auffällig mehr Probleme, schickt man Dich von da an einfach öfter zum Doc.
Und da können wir noch froh sein, dass Padi aus Amerika kommt. In Deutschland läge die Risikoschwelle bei 35 Jahren.
Fazit
Warum das ganze nach 730 bzw. 365 Tagen und nicht nach 500 oder 250 Tagen wiederholt werden muss, kann ich auch nur raten.
Wahrscheinlich gibt es auch dafür eine Studie von irgend einem Doktoraspiranten, der wenn wir Pech haben sein Studium mit einer 4 bestanden hat. :rofl: :shock:
@Louboutin sagte:
ich möchte die Tauchschule sehen, die sich mit einer Unterschrift ohne Untersuchungsergebnis zufrieden gibt. Das schreit ja förmlich nach krimineller Handlung. Bei solchen Aktionen steht unter Umständen ein Menschenleben auf dem Spiel.
Ich denke auch, dass Du solche Zustände nur auf Tauchbasen findest, die dem internationalen Standard so fern sind, wie die Erde der Sonne.
Hallo Louboutin,
da kann ich nicht zustimmen.
Nach 32 jähriger Tauchpraxis habe ich die Erfahrung gemacht, daß oft in Europa an einer Basis nur eingecheckt werden kann, wenn man ein TTA vorlegt.
Bei fast allen PADI-Basen im Karibik-Raum, im Ind. Ozean (und dort beherrscht PADI weitgehend die Tauchszene), und auch an zwei Basen in Ägypten, die ich selbst besucht habe, ist ein TTA nicht notwendig. PADI hat als Prinzip die Widerspruchslösung. Du füllst ein Formular aus, in dem Du ankreuzt, welche Krankheiten Du NICHT hast, unterschreibst, daß das alles richtig ist und Du die Basis von allen potenziellen haftungsrechtilichen Ansprüchen entbindest. Das wars- ohne Arzt.
Wie immer man das sehen mag- es ist möglich und das IST m.E. nach der "Internationale Standard". Das Verlangen von TTAs ist weltweit gesehen eher die Ausnahme und mehr üblich in Europa oder bei Basen, deren Eigentümer aus dem europäischen Raum kommen und VDST/CMAS orientiert sind.
Ich kann mit beiden Lösungen gut leben. Am Ende ist jeder selbst verantwortlich für seine eigene Sicherheit und es sollte im eigenen Interesse liegen, sich gründlich in Richtung auf die Belastbarkeit durch die Tauchphysik testen zu lassen.
Ein TTA, das vor Ort bei einem Arzt im Urlaubsgebiet ausgestellt wird, ist meist komplett für den Eimer und reine Geldschneiderei. Ich war vor einigen Jahren in Fuerteverntura an einer Basis, die das TTA verlangt, das mir unbemerkt abgelaufen war. Der Inselarzt vor Ort
guckte 3 Sek. in beide Ohren, knärzte in schlechtem Englisch : "Itse fore fisching?" was ich bejahte. Nach Zahlung von 50 € war ich tauglich. Will sagen, ein TTA ist auch keine Garantie...... .
Am Ende ist man immer selbst verantwortlich- zumal Tauchphysik im Medizinstudium nicht unterrichtet wird und ein Hausarzt oft keine Ahnung von den spezifischen Belastungen hat, wie z.B. Diabetis-Tauchen u.ä.
Gruß Serramanna
Tauchen nun seit 14 Tagen auf Curacao .....kein Mensch ! auf keiner Tauchbasis hat uns
nach dem ärztlichem Attest gefragt
Lg aus der Karibik
Úlrike
Ich kann nur unterschreiben dass das TTA im eigenen Interesse liegt!
Meine Erfahrungen diesbezüglich, obwohl ich nur im Schnitt alle 1-2 Jahre tauchen gehe im Urlaub folgende Erlebnisse:
- Venezuela: nicht mal nach meinem Brevet gefragt!, geschweige denn nach meinem Gesundheitszustand
- Kuba: keine Frage danach oder meiner generellen gesundheut
- Sri Lanka: dto.
- Ägypten (Hurghada): Gesundheitsfragen zum selbst entscheiden mit Ausschluß der Haftung durch der Tauchbasis; Frage nach TTA? NULL!
- Kroatien: Nachgefragt! Aber nach Aussage ja leider nicht dabei, da spontane Entscheidung einfach nur ein ok!
- Deutschland/Österreich: keine Chance ohne TTA das älter als ein halbes Jahr ist. 3x erlebt und das war richtig so!
Ich besitze - trotz gültiger G26 Untersuchng auch ein privat bezahltes TTA. Bis auf ein Indoortauchzentrum hat mich bis jetzt niemand (Ägypten, Thailand, Philippinen) danach gefragt. Mein Brevet war auf den Philippinen ebenfalls nicht nötig. Da ich ausgebildeter Rettungsassitent und bald Feuerwehrtaucher bin kann ich jedem Laien nur raten sich ordentlich untersuchen zu lasssen. Obwohl diese Untersuchung meiner Meinung nach zu "lasch" ist. Jeder kennt ja seine eigene Krankengeschichte und geht im Zweifel besser auf Nummer-Sicher.
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!