Ich werde Anfang bis Ende Dezember in Südostasien weilen. Ist da die "Pickserei" der Quallententakeln genau so schlimm. Oder ist die ganze Sache saisonal bedingt?
was beisst im meer um koh samui???
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geschrieben 1247221916000Freundliche Grüße aus Baden Württemberg sendet Horst
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geschrieben 1247226810000
Ich habe es schon erlebt,dass es an verschiedenen Tagen am gleichen Strand sehr unterschiedlich war.
Meine nicht empirischen Erfahrungen gehen dahin,dass die Piekserei vermehrt dort auftritt,wo viele (Longtail-)Boote verkehren.
In ruhigeren,abgelegenen Buchten kommt es seltener,aber auch,vor.
Gruß
S.
Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren.(A.Gide) -
geschrieben 1247233790000
"...Meine nicht empirischen Erfahrungen gehen dahin,dass die Piekserei vermehrt dort auftritt,wo viele (Longtail-)Boote verkehren..."
Klar, das wäre natürlich eine Erklärung für die Version "abgetrennte Quallententakel".
Wenn so ne' Qualle mal in den Mixer gerät...
Life is too short to limit your vision ... indeed -
geschrieben 1248042078000
Ich weiss nicht ob es stimmt, aber beim Delphin-watching wurde mir gesagt es seien kleine "Nadelquallen" und ungefährlich. Es brannte immer wieder kurz an verschiedenen Stellen wenn man im Wasser war, aber war nach kurzem wieder weg. NO PANIC!
Es gibt noch viel zu sehen auf dieser Welt! -
geschrieben 1248081288000
Ich befinde mich z. Z. in Valencia, Spanien, und habe das selbe Phenomen beobachten können.
Das Pieksen ist noch viel stärker, als im Januar am Karon Beach. Ob die selbe Plankton-oder-was-auch-immer Art in den tropischen Gewässern und im wesentlich kälteren welstlichen Mittelmeer lebt? Nun ja, was auch immer, es ist nicht gefährlich und es ist durchaus erträglich.
Mich hat im Januar auf Phuket ein Stachelrochen erwischt. Das ist ein Spaß, sag ich euch!
mia -
geschrieben 1248246079000
@Miamaj sagte:
Mich hat im Januar auf Phuket ein Stachelrochen erwischt. Das ist ein Spaß, sag ich euch!
Hallo Mia,
was ist Dir mit dem Stachelrochen passiert? Können solche Begegnungen lebensgefährlich sein?
Freundliche Grüße aus Baden Württemberg sendet Horst -
geschrieben 1248270978000
Hola,
zum ersten mal in meinem Leben war ich gottfroh, bei einem "namhaften" Veranstalter einen Ausflug gebucht zu haben. Wir haben ganz einfach im Hotel (Marina Phuket) gebucht, mehr aus Faulheit, herumzugehen und die Preise zu vergleichen, denn aus Überlegung über eventuelle Folgen im Falle von Unfällen oder ähnlichen Vorkommnissen. Jedenfalls war der Ausflug zum James – Bond – Felsen bis zum „Unfall“ sehr schön, wenn auch sehr, sehr touristisch. Bei der Rückfahrt mit dem Speedboat waren wir wohl ziemlich früh dran und unser (österreichischer) Reiseleiter entschloss sich, einen Badestopp auf einen kleinen Insel, kaum 15 Minuten Fahrt bis zum Hafen, zu machen. Beim Verlassen des Bootes geschah es: Ein zunächst kurzer und unbeschreiblich heftiger Schmerz, etwas Blut auf der Fußoberseite .......ziemliche Panik unter den auf der Insel anwesenden Park-Rangern .... hektische Telefonate. Kurzum: Am Pier erwartete uns eine Ambulanz, die mich in das Privatkrankenhaus (gibt es da mehrere?) brachte. Die Technik, Ausstattung, das Personal, auf hohem europäischen Niveau (ich kann es beurteilen, bin vom Fach). Verstanden habe ich nichts, was da gesprochen wurde, aber als der Arzt mir erklärte, ich hätte sehr viel Glück gehabt, weil der Stachel (Schwanzspitze) an den Fußknochen abgeglitten und unter der Haut und nicht zwischen den Knochen steckengeblieben ist (eine komplizierte OP war deshalb unnötig), konnte ich mich entspannen und „ausschließlich“ auf den unbeschreiblichen Schmerz konzentrieren.
Fazit: Die Sting-Ray-Stiche sind wohl nicht grundsätzlich lebensgefährlich (Steve Irving wurde ja direkt ins Herz getroffen) , die Folgen können jedoch ganz schön ernst sein! UND DER SCHMERZ IST UNBESCHREIBLICH ! Erst nach einer Morphin-Gabe war das Leben wieder schön. Für eine Weile. Der Fuß war angeschwollen wie ein Luftballon. Aber nach ein paar Tagen war alles vorbei.
Ich weiß nicht, ob auch ein (jeder?) Ausflugsveranstalter von der Straße so professionell reagiert hätte, wir bekamen eine erstklassige Versorgung im Krankenhaus, als Entschuldigung ein Abendessen für zwei in On The Rock und – die Erstattung des kompletten Ausflugspreises.
Gruß aus dem extrasonnigen Valencia
Mia
mia -
geschrieben 1248274465000
Hallo Mia,
grüße nach Valencia. Dein Bericht klingt abenteuerlich und überhaupt nicht übertrieben. Wir machen ab 06.12.09 mit der AIDA-Cara eine Kreuzfahrt (Südostasien). Nicht ohne Grund habe ich diesmal das große "Sicherheitspaket" gewählt. Wenn ich in Koh Samui ins Wasser zum Baden gehe, werde ich sicherlich an Dich denken, liebe Mia.
Danke für Deine Info!
Freundliche Grüße aus Baden Württemberg sendet Horst -
geschrieben 1248316312000
Hallo,
die Chancen von einem Stachelrochen erwischt zu werden,bevor man überhaupt einen Fuß ins Wasser gesetzt hat,sind in etwa vergleichbar mit einem Sechser im Lotto,mit Superzahl!!
Stingrays leben normalerweise am Meeresboden und nicht an der Oberfläche.
Also deswegen würde ich keinen Gedanken machen!
Gruß
S.
Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren.(A.Gide) -
geschrieben 1248343534000
Hola,
da bist Du tatsächlich vollkommen im Recht. Man sagte mir, ich solle doch unbedingt an diesem Tag Lotto spielen oder ein Lotterielos kaufen, denn mir wäre das fast Unmögliche passiert.
Es ist auch klar, dass Stachelrochen nicht an Strände gehen (schwimmen ), wo Menschen ins Wasser gehen! Das Stechen ist kein Angriff sondern die Abwehr einer vermeintlichen Gefahr. Der Ort, wo es geschah, war eine unbewohnte winzige Insel mit nur einer Rangerstation darauf.
Noch einen Tipp hat man mir gegeben: wenn man in eine etwas trübes Wasser geht (ins Meer oder raus), soll man mit den Füßen über den Boden schleifen. Das gibt den Stingrays (die sich in einem von 1 Mio. Fällen dort aufhalten könnten) die Zeit, sich in Sicherheit zu bringen (davonzuschwimmen).
Eine schöne Zeit noch.
Gruß
Mia
mia