Überflüssiges Zitat entfernt!
@Malini
Nein. Ist kein Humbug, nicht erlogen und auch nicht übertrieben. Das war im April leider geradezu absurde Realität. Wie bereits erwähnt: In Kusadasi, Ephesus, Sirince, Selcuk = NULL Flüchtlinge. Überhaupt nichts von Bettlern gesehen. In Izmir hingegen die "Volle Ladung". Hier kann man wohl wirklich behaupten, dass von oben Druck gemacht wurde um den Touristen ein "Heile Welt" Szenario zu bieten. Und das in den Touri-Orten die Polizei direkt alle Bettler und Flüchtlinge vertreibt.
In Kusadasi habe ich einzig und allein eine Schwimmweste in Strandnähe gefunden. Ein Foto kann ich davon - falls gewünscht - sogar veröffentlichen.
Im Januar war ich nur einen Tag in Istanbul - Stop-Over - auf dem Heimflug wollte man dann im Aufgabegepäck unsere (absolut ungefährlichen) Flüssigkeiten nicht mitnehmen und hat da einen riesigen Aufstand drum gemacht (Turkish Airlines).
Im April wurde zudem nach dem Verlassen der Metro in Istanbul (Richtung Flughafen) eine mmanuelle Gepäck-Kontrolle durchgeführt (Stichproben). Also insgesamt drei Kontrollen (Metro/Betreten des Terminals/Betreten vom Abflugbereich). Unfreundlicher Weise wurde die Tasche komplett ausgepackt, aber nicht wieder eingeräumt. Das durften wir selbst erledigen.
Auf dem Weg zwischen Kusadasi und Izmir wurde (wie bereits von mir erwähnt) der Bus angehalten (2x) und man hat die Pässe für eine Kontrolle eingesammelt. Auf dem Hinweg (Izmir-Airport nach Kusadasi) gab es keine Kontrollen.
Am Haus der Mutter Maria wurden im April ebenfalls die Pässe kontrolliert. Wir hatten keine dabei. Sahen wohl auch nicht wie typische Terroristen aus. Aber schwer bewaffnete Personen (Polizei/Armee) waren dort in Massen vorhanden. So das man wohl von einer konkreten Gefährdung dieses Objekts ausgegangen ist.
Im vergangenen November ist in Istanbul ein junger Mann bestimmt 10-15 Minuten mit einem Schild hinter uns her gerannt und hat ebenfalls mit dem Spruch "Help me, I'm from Syria" gebettelt. Das war ebenfalls eine absurde und unangenehme Situation.
Vergangenen November wollten in Kizkalesi (Massen) kleiner und ziemlich verwahrlost aussende Kinder Wasserflaschen verkaufen. Trotz der wenige Touristen wurde auch hier massiv gebettelt.
Im Gegenzug dazu war die Gepäck- und Personenkontrolle in Adana im vergangenen November komplett lasch. Die Automaten haben dauernd gepiept, aber es erfolgte beim Zugang in den Abflugbereich keine weitere Kontrolle. Getränke etc. konnten ohne Problem bis ins Flugzeug mitgenommen werden (auch große Flaschen).
Die meisten Pauschal-Urlauber lassen sich von Terror-Nachrichten wahrscheinlich abschrecken. Aber die größte Sicherheitslücke ist meiner Ansicht nach immer noch die Vor-Kontrolle beim Betreten vom Airport. Dort sammeln sich stets ein paar Dutzend, manchmal sogar 100e Menschen (nach Ankunft einer vollen Metro-Bahn).