Aktuelle Hinweise u. Fragen zur Sicherheit im Türkeiurlaub

  • Holginho
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    geschrieben 1463492191000

    Wobei ich schon nachvollziehen kann, daß man die Gefährdung (oder besser den Belästigungsgrad) durch heimische Drückerkolonnen anders empfindet als gleiches von "bettelnden" Flüchtlingen am Urlaubsort.

    Viele Mitbürger unterscheiden eben zwischen dem Alltag zuhause und der rosaroten Traumwelt im Urlaub die durch nichts, und schon gar nicht durch diese "lästigen" Menschen, getrübt werden darf.

    Nicht das wir uns falsch verstehen, ich kann dies wie erwähnt bis zu diesem(!) Punkt in irgendeiner Art und Weise sogar nachvollziehen (wenn ich selbst dies auch anders betrachte)...hier aber tatsächliche(!) Sicherheitsaspekte zu sehen ist schlichtweg albern und weitergehende Aspekte sind hier zuletzt bereits hinreichend dargelegt und bedürfen m.E. keiner weitere Kommentare.

    Und nun, schlage ich vor, kommen wir alle wieder zurück zum eigentlichen Thema...

    “Mit dummen Menschen streiten ist wie mit einer Taube Schach zu spielen...“ Rest bei Bedarf googeln!
  • Marijam
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    gesperrt
    geschrieben 1463568099000

    OT gem. Forenregeln entfernt! 

    Ach ja, hier noch meine Meinung zur Sicherheit in der Türkei: Es kann überall Terroranschläge geben, aber dass dies in der Türkei abgeht, dafür ist die Wahrscheinlichkeit um ein Vielfaches höher als an den Stränden in Spanien oder Italien. Muss jeder selber wissen, ob er das erhöhte Risiko in kauf nimmt.

  • 47monika
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    geschrieben 1463574268000

    Überflüssiges Zitat entfernt! 

    @Malini

    Nein. Ist kein Humbug, nicht erlogen und auch nicht übertrieben. Das war im April leider geradezu absurde Realität. Wie bereits erwähnt: In Kusadasi, Ephesus, Sirince, Selcuk = NULL Flüchtlinge. Überhaupt nichts von Bettlern gesehen. In Izmir hingegen die "Volle Ladung". Hier kann man wohl wirklich behaupten, dass von oben Druck gemacht wurde um den Touristen ein "Heile Welt" Szenario zu bieten. Und das in den Touri-Orten die Polizei direkt alle Bettler und Flüchtlinge vertreibt. 

    In Kusadasi habe ich einzig und allein eine Schwimmweste in Strandnähe gefunden. Ein Foto kann ich davon - falls gewünscht - sogar veröffentlichen.

    Im Januar war ich nur einen Tag in Istanbul - Stop-Over - auf dem Heimflug wollte man dann im Aufgabegepäck unsere (absolut ungefährlichen) Flüssigkeiten nicht mitnehmen und hat da einen riesigen Aufstand drum gemacht (Turkish Airlines).

    Im April wurde zudem nach dem Verlassen der Metro in Istanbul (Richtung Flughafen) eine mmanuelle Gepäck-Kontrolle durchgeführt (Stichproben). Also insgesamt drei Kontrollen (Metro/Betreten des Terminals/Betreten vom Abflugbereich). Unfreundlicher Weise wurde die Tasche komplett ausgepackt, aber nicht wieder eingeräumt. Das durften wir selbst erledigen.

    Auf dem Weg zwischen Kusadasi und Izmir wurde (wie bereits von mir erwähnt) der Bus angehalten (2x) und man hat die Pässe für eine Kontrolle eingesammelt. Auf dem Hinweg (Izmir-Airport nach Kusadasi) gab es keine Kontrollen.

    Am Haus der Mutter Maria wurden im April ebenfalls die Pässe kontrolliert. Wir hatten keine dabei. Sahen wohl auch nicht wie typische Terroristen aus. Aber schwer bewaffnete Personen (Polizei/Armee) waren dort in Massen vorhanden. So das man wohl von einer konkreten Gefährdung dieses Objekts ausgegangen ist.

    Im vergangenen November ist in Istanbul ein junger Mann bestimmt 10-15 Minuten mit einem Schild hinter uns her gerannt und hat ebenfalls mit dem Spruch "Help me, I'm from Syria" gebettelt. Das war ebenfalls eine absurde und unangenehme Situation.

    Vergangenen November wollten in Kizkalesi (Massen) kleiner und ziemlich verwahrlost aussende Kinder Wasserflaschen verkaufen. Trotz der wenige Touristen wurde auch hier massiv gebettelt.

    Im Gegenzug dazu war die Gepäck- und Personenkontrolle in Adana im vergangenen November komplett lasch. Die Automaten haben dauernd gepiept, aber es erfolgte beim Zugang in den Abflugbereich keine weitere Kontrolle. Getränke etc. konnten ohne Problem bis ins Flugzeug mitgenommen werden (auch große Flaschen).

    Die meisten Pauschal-Urlauber lassen sich von Terror-Nachrichten wahrscheinlich abschrecken. Aber die größte Sicherheitslücke ist meiner Ansicht nach immer noch die Vor-Kontrolle beim Betreten vom Airport. Dort sammeln sich stets ein paar Dutzend, manchmal sogar 100e Menschen (nach Ankunft einer vollen Metro-Bahn).

  • Malini
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    Verwarnt
    geschrieben 1463575255000

    47monika:

    (...) ist in Istanbul ein junger Mann bestimmt 10-15 Minuten mit einem Schild hinter uns her gerannt und hat ebenfalls mit dem Spruch "Help me, I'm from Syria" gebettelt.

    Die Idee, dass das 'ne Masche ist, ist dir offenbar noch nicht gekommen?  :?

    Stay hungry. Stay foolish. (Steve Jobs)
  • Sokrates
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    Administrator Zielexperte/in für: Istanbul
    geschrieben 1463580572000

    Diverse OT's entfernt!

    LG 

    Sokrates

    Egal welche Hautfarbe, Religion, Geschlecht oder Nationalität - ich habe mit fast keinem Menschen Probleme. Probleme habe ich nur mit A....löchern!
  • vonschmeling
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    geschrieben 1463599485000

    @47monika

    Leider nimmst du Risiken scheinbar aus einer etwas unfundierten Sicht als solche wahr - ein beredtes Beispiel sind die Getränke am Flughafen von Adana ...

    Letztlich ist die Tatsache, unter dem Titel "Sicherheit" von Bettlern zu sprechen nur so zu interpretieren: Du betrachtest das als Beeinträchtigung deiner Sicherheit.

    Ergo fühlst du dich von einem jungen Mann mit Schild und von verwahrlosten Kindern mit Wasserflaschen bedroht? Nichts anderes lässt sich aus deinem Vortrag schließen.

    :?

    Es ist Testern reichlich mühelos gelungen, an hochfrequentierten europäischen Hubs Waffen durch die Siko zu schleusen - das Ergebnis nach Ankündigung eines Tests war gar noch grottiger. Soviel zur Objektivität ...

    Suchte ich Rat zur Sicherheit in Erlebnisberichten, würde mich der deine absolut beruhigen - Dank seiner Ähnlichkeit mit den Zuständen in teutonischen Großstadtzentren.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • Sonnenhunger123
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    geschrieben 1463653617000

    Vielleicht mal ein Tipp am Rande: Navid Kermani; "Einbruch der Wirklichkeit", auf dem Flüchtlinkstreck durch Europa, mit dem Magnum-Fotografen Moises Saman.

    Als Anregung mal über die Aufregung nachzudenken. Ausserdem finde ich, dass die Erwähnung der Flüchtlinge und Bettler beim Thema Sicherheit, wenig bis ganz wenig Bedeutung haben sollte. Ich finde es sehr merkwürdig, wie sich manch einer über die Leute aufregt. Auch sie haben Achtung und Respekt verdient, völlig egal wie sie aussehen, es sind Menschen wie SIE und ich, haben vielleicht eine Familie und wollen eigentlich nur Ruhe, Frieden, ein dach über dem Kopf und eine Zukunft. Was bitte ist daran ein Sicherheitsrisiko??? Als Wohlstandsbürger Europas sollte man aufhören sich so über das menschliche Drama aufzuregen. Es fällt keinem ein Zacken aus der Krone, wenn er/sie von dem Klimpergeld was man eh in der Hosentasche hat mal 5Lire raus zurücken. Aber das ist sicher kein guter Vorschlag, dass hätte ja etwas oh Gott menschliches an sich.

    So das dazu und jetzt dürfen alle losbrüllen und schreien: Oh Gott wie dumm das doch ist!

    Ich freue mich jetzt schon auf die Empörten!!!!

  • Schlangenfanger
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    geschrieben 1463656864000

    Sonnenhunger123,wie recht du hast.Leider machen sich meist nur die,die was zu schimpfen und zu meckern haben die Arbeit zu schreiben.Schön langsam sollten sich einige ganz fürchterlich schämen!

    Alles wird gut !
  • mirar
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    geschrieben 1463661288000

    Es sind vor allem die guten Menschen, die sich aufregen..

    Wie auch immer, wenn es zu schlimm wird mit der Bettelei, werden die Leute da nicht mehr hingehen bzw. -fahren wollen.

  • zeitigweise
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    geschrieben 1463665887000

    OT (liebe Admins, gerne aufräumen):

    Wie bitte katagoristierst du gute und schlechte Menschen?!

    Es scheint, daß das Reisen für mich eigentlich die zuträglichste Lebensart ist. August Graf von Platen Hallermund
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