Bei dem Nachtclub in Istanbul hat das wohl nicht funktioniert, diese unsichtbare Präsenz und Abschreckung. Trotz aller Vorwarnungen und Informationen des AA im Vorfeld.
Echt, das ist so fürchterlich ... traurig ...
Bei dem Nachtclub in Istanbul hat das wohl nicht funktioniert, diese unsichtbare Präsenz und Abschreckung. Trotz aller Vorwarnungen und Informationen des AA im Vorfeld.
Echt, das ist so fürchterlich ... traurig ...
Ja, es ist fürchterlich und traurig, aber eben Istanbul und nicht Lara. In Megastädten und Schmelztiegeln ist es weitaus schwieriger, vorbeugende Kontroll- und Sicherheitsmaßnahmen umzusetzen als in strategisch überschaubaren Urlaubsregionen.
Bei dem Anschlag auf den Nachtclub sind die Sicherheitskräfte anscheinend die ersten Opfer gewesen.
... und war die Präsenz der Polizei in der Stadt überaus sichtbar - soviel also zur Wirksamkeit von Abschreckung, bzw. dem Drehen des Amazonenfähnchens nach dem Wind ...
Allein der Vergleich ist grotesk!
@ Holginho. Anscheinend ... ja, ich habe aber nur von einem getötetem Sicherheitsbeamten gelesen.
Wenn man Infos über mögliche Anschläge hat, muss man Militär und eine große Präsenz zeigen.
Gerade vor einem so elitärem Club, der die westliche Welt präsentiert.
Das ist wohl nicht so geschehen, weil es die Besucher/Urlauber (scheinbar) stört.
Zeit, etwas zu ändern Türkei.
Das ist sehr naiv gedacht. Sichtbare Sicherheit kann man umgehen oder eliminieren, wie hier geschehen. Bei unsichtbarer ist das wesentlich schwerer.
Noch so hohe Sicherheitsmaßnahmen können das Risiko eines Anschlages allenfalls verringern, gänzlich verhindern können sie einen solchen jedoch nicht - wie in der Vergangenheit leider gefühlt unendliche male gesehen.
Die Frage ist nur, welches Ziel die Terroristen ins Auge nehmen. Dies scheinen in der Türkei (derzeit) keine Touristen zu sein. Dies kann so bleiben, muss es jedoch nicht.
„Wir kommen, um euch zu schlachten“, so die Aussage des getöteten Berlin-Attentäters. Es ist schlicht nicht nachvollziehbar, was im Kopf eines solchen zum allen bereiten Massenmörders vor sich geht und was die Ziele der Hintermänner sind.
Sollten sich jene XXX (jede mir durch den Kopf gehende Bezeichnung würde die Wortersetzung aktivieren) dazu entschließen, ein bestimmtes Ziel anzugreifen, so dürften sie früher oder später auch hierzu in der Lage sein - unabhängig von den Sicherheitsmaßnahmen.
Es ist traurig, in welchen Zeiten wir leben.
Genau so ist es, und halte ich deshalb auch dieses Geschrei nach noch mehr waffenstarrender "Präsenz" für unsinnig.
Ansonsten müsste man sich in Israel ja wahnsinnig geborgen und sicher fühlen können ...
Meiner Meinung nach schreckt ein bewaffneter Soldat am Eingang erstmal schon potentielle Attentäter ab. Ob diese Sicherung funktioniert hängt aber stark von dessen Aufmerksamkeit ab. Ein Sturmgewehr trägt man nicht gerade in der Hosentasche.
Versteckte Sicherheitsmaßnahmen halte ich für weniger effizient, da diese erst greifen, wenn es bereits Opfer gegeben hat.
Ich halte es für unsinnig, als verantwortlicher Politiker in so einer Situation nicht mehr "waffenstarrende Präsenz" zu versprechen.
Sicherlich kann man Attentate nicht verhindern. Dazu ist die "Angriffsfläche" einfach zu groß. Man kann sie aber erschweren und mit einem möglichst hohen Risiko für den Attentäter verbinden.
Für mich ist dieser Artikel, ob des Anschlages und auch der Entwicklung/Sicherheit in der Türkei sehr lesenswert.
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!