@meer_fan sagte:
Dafür hat China das Jahr 2018 zum Jahr des Türkei Tourismus erklärt.
Ja und nun ? Im Jahre 2016 waren sagenhafte 168.000 chnesische Touristen in der Türkei. Das ist natürlich der Absolute Burner.
In den ersten 4 Monaten des Jahres 2017 gab es lt. turkiyeturizm.com 21.181 Besucher aus China. Zwar 11% mehr als im gleichen Zeitraum
2016, aber gemessen an den Ansprüchen die die Türkei hat, halte ich dies für einen Tropfen auf den heißen....
Selbst wenn 2018 das Jahr des Chinatourismus wird, wieviele sollen, müssen denn da kommen, damit die entstandenen Löcher gefüllt werden können ? Ist es nicht zwangsläufig, dass ein Land, welches aktuell scheinbar einen Tourismusrückgang zu verzeichnen hat, seine Fühler in andere Richtungen ausstreckt ? Letztendlich ist es doch egal woher die Touristen kommen, hauptsache es bleibt Geld am Ende des Monats oder der Saison übrig. Manch ein Hotel wird und kann seiner Linie treu bleiben und sagen ich biete mein Hotel nur in gewählten Ländern an. Aber dieses Privileg hat nun mal nicht jedes Hotel. Dies Auslastungszahlen sind doch da eher primär wichtig.
Ich bin zwar kein Chinakenner, aber einige berufsbedingte Aufenthalte in China und die damit erworbenen, zugegebenermassen wenigen Mentalitäskenntnisse, lassen mich daran zweifeln, dass die Türkei nun des Chinesen Lieblingsland wird.
Und trotzem, beim Betrachten vieler Beiträge fällt mir auf, dass es in diesem Forum fast ausschließlich um die Debatte geht:
Türkei JA oder NEIN. Die Befühworter versuchen unschlüssige positiv zu beeinflußen und Gegner zu heilen. Die Gegner beharren auf ihre Meinung und versuchen "madig" zu machen. Ich für mich kann nur feststellen, dass wenn ein Urlaubsland für mich nicht interessant ist, dann beschäftige ich mich auch nicht in einem solch hohen Maße wie dies hier einige tun und schon gar nicht fange ich an, in einem Forum stets und ständig dagegenzuwettern. Aber ebensowenig versuche ich Werbung in diesem Forum zu betreiben. Ich kann sachliche Dinge schildern, aber ich kann doch nur meine eigenen Wahrnehmungen teilen. Etwas, was ich als positiv empfinde muss einem anderen noch lange nicht gefallen.