Ja, die Türken sind den Österreichern immernoch böse.
Daher die unterschiedliche Behandlung.
Türken stehen vor Wien.
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Vor 480 Jahren standen die Türken vor Wien. Nach seinem Sieg bei Mohacs 1526 und der Eroberung Ungarns zog der tütkische Sultan Süleyman II. drei jahre später mit seinem
150 000 Mann zählendem Heer in Richtung Wien. Hier erschien er am 24.9.1529, um sich die Stadt als >Goldenen Apfel< zu pflücken.
Der verteidiger, Graf Niklas Salm, versuchte, mit 8000 Knechten und 1700 gepanzerten Reitern trotz der maroden Mauern den Ansturm der Osmanen abzuwehren. Zu seinem Glück besaßen die Türken keine schwere Artellerie, sondern legten nur Minen, um Brechen in die Mauern zu schlagen. Dreimal konnten die Verteidiger den Angriff der belagerer zurückschlagen. Anfang Oktober wurde die Lage für die Verteidiger kritisch, aber auch die versorgungslage der Türken und die Disziplin ihrer Truppen ließen jetzt zu wünschen übrig. Ein letzter Angriff war für den 14.10. geplant, denn der Sultan fürchtete zum einen die Ankunft eines Ensatzheeeres unter Herzog Ferdinand, zum anderen zwangen die fortgeschrittene Jahreszeit und der Ausbruch einer Seuche zur raschen Entscheidung. Durch die verzweifelte Gegenwehr der verteidiger konnten die notdürftig geschlossenen Breschen der Stadtbestigung gehalten werden, und der Ansturm der Osmanen brach zusammen.
Damit war der erste Angriff der Osmanen auf Mitteleuropa erfolgreich abgewehrt worden; Ungarn blieb jedoch zu großen Teilen türkisch. :thx:
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Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.