Hotel aus der Türkei buchen

Wollte mit meinem Kommentar auch eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass man auf jeden Fall vergleichen sollte - auch bei vermeintlich günstigeren Preisen...

Wenn mein Kumpel über die Hompage des Hotels bucht und in türkische lira bezahlt , dann bezahlt er 9560 TL (ca.1350) . Wenn ich aus Deutschland buche, zahle ich 1640 € . Es geht nur um eine Hotelbuchung und nicht um eine Pauschalreise.Habe es dann mal selbst getestet und einen vpn über Türkei laufen lassen und bei fast jedem Hotel ist es billiger aus der Türkei zu buchen. Jetzt dachte ich, lass ich ihn für mich mit meinem Namen buchen und mit KK bezahlen, hätte nicht gedacht das es Probleme deswegen gibt.

@palme30

Ist aber u.U. in der TR genau dasselbe Prinzip - Preise gelten nur für in der TR lebende Bucher.

Wenn Du aus Deutschland buchst über die Webseite und die Voreinstellung € nimmst? Nenne doch bitte mal das Hotel, dann kann man es besser nachvollziehen! Wenn es keine nationalitätenbeschränkte Rate ist und auch sonst keine Einschränkungen diesbezüglich gibt, sollte es auch keine Probleme geben. Normalerweise finden sich alle Infos dazu in anklickbaren rate policies.

Daß es sich nicht um eine Pauschalreise handelt, war von Anfang an klar.

Die Hotelpreise werden in der Türkei nicht staatlich bestimmt und es geht auch nicht um die Staatsbürgerschaft der "Bucher".

Es ist ganz einfach ein "Tool" um mal wieder Gewinne zu maximieren. Bulgaren zahlen weniger als Tschechen, diese weniger als Polen und diese wiederum weniger als Deutsche ...

Ich empfehle einen Schweizer Internetzugang ....

Man braucht kein türkischer Staatsbürger zu sein, muss aber seinen ersten Wohnsitz in der TR haben - solche Regelungen gibt´s.

2 türkische Bekannte - in Finnland bzw. Schweden lebend - wurden in einem Hotel abgewiesen, das der Bruder des einen für sie von der TR aus gebucht hatte. Sie mussten kräftig zuzahlen um ein Zimmer zu bekommen.

Ich hab zwangsläufig einen schweizer Zugang ,Krokusss da ändert sich nicht viel--

Viele Schweizer buchen bei deutschen Veranstaltern.

Ich werfe - nur bei diesem Beispiel -einfach mal die abgesackte Türkische Lira in den Ring--hier sehe ich am ehesten eine Erklärung

Es wird bei dem genannten Beispiel in Lira bezahlt und die Hotels rechnen eben immer noch in Lira ab.

Es ist auch so, dass die Regierung momentan sehr stark auf jegliche Art von Preiserhöhungen schaut.

Staatlich Bestimmung--nein, Krokusss--aber Preiskontrolle wohl momentan schon!

Das sieht man in Z:B: Istanbul sehr deutlich, weil viele Hotels dort eben keine Euro- oder Us Dollar-Kontrakte haben. Viele Hotels sind bei Direktbuchung superbillig.Thema hatten wir schon in einem anderen Thread.

Ich hab mein Istanbul-Hotel für November auch direkt gebucht---Sensationspreis .Die haben keine Euro- Kontrakte.

Veranstalter zahlen einen Veranstalterpreis in Euro oder Dollar--und da sind die Verträge fix-- daran kann man zumindest momentan nicht rütteln.

Den von einem deutschen (!)Veranstalter an das Hotel gezahlten Preis sichert man allerdings im Geschäft mit der Türkei auch so ab, dass keine tieferen Preise im Verkauf möglich sind.

Veranstalter zahlen zwischen 60 und 70 % des Normalpreises, den brauchen sie auch für die Kalkulation.

Bei Booking sieht das etwas anders aus. Booking kauft ja nicht ein, sondern kriegt für die Vermitllung zwischen 15 und 18 % Provision.

Nochmals kurz zu dem Beipiel hier:

Ich weiss, dass solche Spielereien- um nicht zu sagen Tricksereien-- in vielen Hotels zu deutlichen Nachzahlungen geführt haben. Auf den Kopf gefallen sind die Leute am Tresen nämlich sicher nicht.

Der Staat muß nicht zwingend die Preise bestimmen um seinen Bürgern Vergünstigungen auf sonst freien Märkten zu ermöglichen, aber ich vermute inzwischen auch, es liegt an der Buchungsform und evtl. nicht aktualisierten bzw. günstig ausgelegten Wechselkursen.

Etwas enervierend finde ich es allerdings, wenn relevante Informationen bei solchen Fragestellungen nur tröpfchenweise kommen.

Sehr enervierend ...

Nach der Preisangabe in TL sieht es tatsächlich nach einem Kurs-Effekt aus, es bleibt allerdings weiterhin fraglich, ob die rate für einen Gast mit Wohnsitz außerhalb der TR anwendbar ist.