<<Ich bin als Asylant nach Deutschland ausgereist, habe mir eine deutsche Freundin zugelegt und das Geld das ich erhalten habe zurückgelegt. Damit habe ich jetzt in Beyêehir einen Fischhandel aufgezogen. Das halbe Dorf arbeitet für mich. Alle Boote die du hier siehst gehören mir. Kann sein, dass ich nochmals als Asylant nach Deutschland reise. Mit dem Geld kann ich dann mein Fischereiunternehmen erweitern und noch mehr Arbeitsplätze anbieten>>. Staunend kann ich nur noch bemerken: <<Das ist praktizierende Entwicklungshilfe!>>.
Sehr schöner Reisebericht pesche.
Aber Euer Gastgeber ist - mit Verlaub gesschrieben - nicht einfach nur ein "**********" sondern in meinen Augen ein Betrüger und Abzocker.
Entwicklungshilfe für die Türkei hin oder her. Hier in Deutschland gibts wahrlich genug Arbeitslose, die sich bei solchen Dingen mit Recht empören. Arbeitsplätze in der Türkei auf Kosten des deutschen Steuerzahlers? Und das wagt sich dieser Mensch auch noch einem Deutschen zu erzählen? Da sieht man mal, wie "geachtet" wir doch in manchen Ländern sind und wie gut selbst die letzte Hinterwäldler in der Südtürkei weiß, wie er im spendablen Deutschland schnell und ohne eigenen Einsatz zu Geld kommen kann. Traurig.
LG DomRepperin