hotel seashell in evrenseki / türkei

Ich kann nicht erkennen, dass die "Stammkundenpflege" in der beschriebenen Form der "Neugewinnung" von Kunden entgegensteht.

Wenn die Neuen auch eine Namenstasse wollen müssen sie halt Stammkunden werden.

Letztlich handhaben das viele Hotels so oder ähnlich, das hat sicherlich nicht verhindert, dass aus Ersttätern schließlich Stammkunden wurde.

Nervig sind eher die Stammis, die sich dann mit ihrem "Platinstatus" brüsten, nimmermüde ihr ach so hochwertiges Zimmer besingen, die Schmankerl aus der Pattisserie zur Begrüßung oder den korkigen Rotwein ...

Wenn es bei mir mal so weit sein sollte, dass ich neidisch werde, weil auf der einen Tasse Karl-Heinz steht und bei meiner statt Hans-Dieter nichts, dann werde ich das Reisen an den Nagel hängen. Höchstwahrscheinlich werde ich mich dann auch gleich erschießen. (Falls es sich aber nur um eine regressive Phase handeln sollte, melde ich mich vorübergehend im Kindergarten an).

Besonders interessant finde ich, dass nach meiner Auslegung die besorgten Bekannten (=zuverlässige Quellen) von Ulrich5 Stammis sind, die eine Ungleichbehandlung von Erstlingsgästen beschweren ... ?!

Ein aufrechter Stammi würde demnach den Bademantel mit Neuling teilen, den dieser ungerechter Weise nicht auf seinem Zimmer vorfand?

Nur wenn sie Martin heißen.

Ich möchte zwar keine Tasse mit meinem Namen aber über eine kostenlose Zimmerbenutzung bis zum Abend oder andere Annehmlichkeiten freut sich ein Stammgast . Nicht dass man sich manches nicht auch so leisten könnte . Es geht um die Geste .Nur kein Neid !

Da offenbar die Stammgäste meinen, sie würden gegenüber neuen Hotelbesuchern unangemessen bevorteilt geht es kaum um Neid.

Kritisch kommentiert wird die "Kennzeichung" (das sehe ich genauso, kann man wahrlich eleganter lösen!) und eine offenbar spürbare Benachteiligung der Erstlinge.

Ich für meinen Teil lehne es ab, einem Stammgast die 25-50€ für den late check-out zu erlassen, sie dem Neuen jedoch obligatorisch abzuverlangen. Ein bisschen Süßi oder ein Weinchen sollten ausreichen, mit einem kostenfrei überlassenen Bademantel kann ich umgehen (wer weiß, ob der Newbi ihn nicht mitgehen lässt?), und auch damit, dass Evren eben weiß, dass Martin gern 50% Schaum auf seinem Efes hat. Zimmerwunsch erfüllen ist okay, Zimmer upgraden bereits grenzwertig.

Ich finde das muss subtil gelöst werden, sonst besteht wirklich das Risiko sich als Gast zweiter Klasse zu fühlen.

Ganz persönlich nerven mich die "wir sind nun schon das 13te Mal da und früher war mehr Lametta" Missionare maximal, aber das hat tatsächlich ja nix mit "Zuwendungen" zu tun ...

Das mit dem Neid war eher spaßig gemeint ,weil ihr euch ein wenig über die Stammgäste lustig gemacht habt . Ich finde eher die Stammgäste nervig die meinen ,sie müssen nur Ansprüche stellen , sich den ganzen Tag über irgendwas beschweren und man muß Ihnen noch die Füße küssen nur weil sie zum 2.mal da sind .

Ich war mal in einem Hotel, welches dem – leider zu unserer Reisezeit anwesende – „Stammgast“ (erkannt am Avatar ) den ganzen lieben langen Tag einen bestimmten Tisch im Restaurant frei hielt...

Geht gar nicht und veranlasst mich eher dazu, nicht wiederzukommen!

Upgrades, kostenlose Late–Check–outs etc. habe ich dagegen schon oft beim Erstbesuch erhalten...

Wegen einem reservierten Tisch nicht mehr kommen aber kostenloses Late-Check out nutzen ?

Dann ist das vollkommen oki, Malini - ein Signal, dass nicht jede Vakanz gleich Umsatz kalben muss, eine Dienstleistungsauffassung, die zum Wiederkommen animiert.

@Schlangenfanger

Ich hab dich schon verstanden, aber lustig gemacht haben wir uns nicht über den Stammi an sich sondern eher den Namenstasseninhaber mit reservierter Palme und der Attitüde "Ich muss mich nur an meinen Tisch setzen da bringt der Ömer schon mein Bierchen" ... du kennst solche Zeitgenossen sicherlich auch?

Und eine Unterscheidung per "Beringung" hat leider ein gewisses Diskriminierungspotenzial.

Wer weiß, vielleicht lesen die "Seashellen" ja hier mit und überdenken ihre Methoden?